Freunde wegen Drogen verlieren
Ich habe gerade mir dieses Falsche Freunde - wer hatte schon mal welche? Thema hier durch gelesen. Dabei habe ich überlegt, was für Freunde ich bisher in meinem Leben hatte, weshalb ich sie verloren habe oder wieso ich nichts mehr mit ihnen unternehme. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich fast jeden Kontakt zu alle meinen ehemaligen Freunden wegen Drogen aufgegeben habe,
Beispielsweise hatte ich einige Freunde, die ich schon von klein auf kannte. Irgendwann begann ich damit, regelmäßig legale Drogen zu nehmen. Später wurden daraus dann sogar illegale Drogen und ich habe dadurch den Kontakt mit meinen damaligen Freunden komplett verloren. Ich hatte dann eben neue "Freunde", die ebenfalls so etwas machten.
Gerade in der Szene damals hat eigentlich fast jeder nur an seinen eigenen Profit gedacht und hat auch seine eigenen "Freunde" verarscht um ein wenig mehr zu haben. Dadurch streitet man sich dann auch immer wieder und wenn man einmal von einem guten Freund um mehrstellige Beträge verarscht wird, dann geht auch eine solche Freundschaft schnell in die Brüche.
Wie ist das denn bei euch so? Also bei mir war es eigentlich bisher immer so, dass ich eine Freundschaft beendet oder verloren habe, weil es um Drogen ging. Mittlerweile bin ich natürlich froh, dass ich das nicht mehr mache. Jetzt habe ich auch schon lange nicht mehr eine Freundschaft beendet oder ähnliches.
Wenn man einen Freund bestiehlt, belügt oder hintergeht, hat das meiner Meinung nach in erster Linie nichts mit Drogen zu tun. Auch wenn natürlich die Drogen zu diesem Verhalten führen können. Als Freund wäre es mir aber ziemlich egal, ob mich jemand beklaut, um Geld für Drogen zu haben oder aus anderen Gründen. Es ist ein Vertrauensbruch, der eine Freundschaft zerstören kann. Eine Zweckbeziehung zu Dealern und anderen Konsumenten würde ich nicht als Freundschaft bezeichnet. Letztendlich hat man oft nur durch die Droge Kontakt miteinander.
Wer Drogen konsumiert, verändert sich eigentlich immer und dadurch entstehen auch Veränderungen im Umfeld. Wenn ich merke, dass ich an einen Freund nicht mehr herankomme, er immer auf Drogen ist, wenn man sich trifft oder ich anderweitig mit seiner Sucht konfrontiert bin, würde ich bei den meisten Freunden auch eher Abstand nehmen. Ich möchte einfach nicht Teil der Sucht sein. So war es vielleicht bei deinen Freunden auch?
Ich habe mich ehrlich gesagt nie in solchen Kreisen bewegt, wo Drogen auch nur ein Thema waren. Jahrelang hatte ich sogar nicht einen einzigen Raucher in meinem Freundeskreis. Demnach gab es auch niemals einen Kontaktabbruch wegen der Drogen. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass das ein Grund sein kann. Wobei man sicherlich eher in Erwägung ziehen sollte, dem betreffenden Freund da heraus zu helfen. Da ist der Kontaktabbruch sicherlich einfacher, aber nicht das bessere.
Wäre derjenige aber unbelehrbar und durch die Drogen auch komplett im Wesen verändert, dann kann ich es wirklich verstehen, wieso man sich von der Person distanzieren will. Ich muss sagen, dass ich damit auch nichts am Hut haben wollen würde. Für mich ist das auch nicht nachvollziehbar, wie man sein Leben nach den Drogen ausrichten kann.
Ich persönlich habe die Freundschaften auch beendet, aber nicht eher, weil ich den Kontakt meiden wollte. Ich war selber drogensüchtig und alkoholabhängig und da hat man oftmals wie du selber bereits erwähnt hast Freunde die häufig die selben "Probleme" haben. Da ich mich aber ändern wollte, habe ich den Kontakt gebrochen, denn so etwas bringt einem ehemaligen süchtigen kein Schritt weiter, wenn man mit dieser Personengruppe weiterhin befreundet ist.
Des Weiteren habe ich eine Freundschaft beendet, weil mein Kumpel mich betrogen hat. Er hat mich verarscht, in dem er heimlich auf meinem Namen etwas bestellt hat und die Rechnung von 2000€ nicht beglichen hat. Bis heute nicht und ich habe das ganze dann beendet.
Also ich bin ein Mensch, der nichts mit Drogen zu tun hat und auch keine nehmen möchte oder so. Ich hatte öfters Kollegen, die gekifft haben oder sogar härtere Sachen gemacht haben. Sobald ich so etwas erfahren habe, habe ich diesen Personen gesagt, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will, wenn sie Drogen nehmen oder sonstiges. Die meisten, waren immer Jungs, haben dann gesagt, dass sie nicht aufhören werden und somit sind sie auch für mich gestorben. Allerdings hatte ich schon eine Freundin, die dann extra mit dem kiffen aufgehört hat und mit ihr bin ich immer noch befreundet.
Ich finde es wichtig, dass man sich auf Freunde verlassen kann und das ich weiß, dass sie keine Drogen nehmen oder anderen illegale Sachen machen. Umso schöner finde ich es, wenn Freunde damit aufhören, weil ich sie darum gebeten habe. Das beweist mir dann, dass ihnen de Freundschaft wirklich wichtig ist!
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-183652.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1058mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3009mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1859mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1353mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?