Orgasmus beim Frauenarzt?

Ich kann mir die Geschichte auch nicht vorstellen und halte es ebenfalls einfach für ein Gerücht oder eine erfundene Geschichte. Da war wohl einfach jemandem sehr fad und dann ist ihm die Phantasie durchgegangen. Ich glaube also nicht wirklich, dass jemand bei einem Frauenarzt einen Orgasmus bekommt.

Ich selber empfinde den Frauenarztbesuch ebenfalls nur als notwendiges Übel. Das einzige Mal wo ich gerne hingegangen bin, war als ich schwanger war. Davor und danach habe ich mich jedoch nie darüber gefreut. Während meiner Schwangerschaft habe ich mich aber natürlich auch nicht wegen dem Frauenarzt gefreut sondern wegen meinem Baby.

In meinem Umfeld kenne ich eigentlich auch niemanden, der gerne zum Frauenarzt geht. Ich würde es nicht einmal als angenehmes Gefühl empfinden, geschweige denn von einem Orgasmus sprechen. Wenn das wirklich so wäre, würde ich mich eher genieren und würde es so peinlich finden, dass ich wohl den Frauenarzt wechseln würde. Das sollte dann wohl ja wirklich nicht Sinn und Zweck der Übung sein. Aber wie heißt es doch so schön: Möglich kann prinzipiell ja alles sein.

Ich kann mir grad auch nur schwer vorstellen, dass jemand wirklich einen Orgsasmus beim Frauenarzt bekommt. Ganz gleich wie toll der Arzt aussehen mag, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die paar Minuten Untersuchung aussreichen um stimuliert zu werden.

Für mich ist der Besuch beim Frauenarzt auch ein notwendiges Übel, und so kenne ich es auch von meinen Freundinnen. Niemand geht dort gerne hin und erst recht niemand findet die Untersuchung angenehm oder gar befriedigend, dafür wird einfach zu wenig stimuliert und erst recht müsste der Frauenarzt doch etwas merken. Also denke ich auch dass da jemand ein bisschen geflunkert hat.

akasakura hat geschrieben:Ob erfunden oder nicht, die Schwägerin meiner Freundin war Sprechstundenhilfe beim Frauenarzt und hatte uns das eine oder andere Mal erzählt, dass es schon Patientinnen gibt, die sich in ihren Arzt verlieben, weil er eben immer so verständnisvoll etc. ist. Wenn das Verhalten der Patientin dem Arzt zu denken gab, dann war Grundsätzlich während der ganzen Untersuchung eine Schwester mit im Raum. Schon alleine, damit er nicht hinterher als Dummer da steht, von wegen er hätte sich an der Patientin vergangen.

Ich finde auch, dass sich diese Geschichte sehr nach etwas Erfundenem anhört, obwohl ich mir schon vorstellen könnte, dass die eine oder andere Patientin, vor allem wenn sie jünger ist, sich in den Frauenarzt verlieben könnte.

Einen Orgasmus beim Frauenarzt zu bekommen halte ich nicht für völlig ausgeschlossen, aber ich für meinen Teil muss sagen, dass ich den Frauenarztbesuch zwar angenehmer finde wie einen Zahnarztbesuch, aber doch so unangenehm, dass ich nie zu einem Orgasmus kommen würde. Ich bin jedes Mal wieder froh, wenn ich den Untersuchungsstuhl schnellstmöglich wieder verlassen darf.

Ich kann mir das ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Welche Frau kommt denn alleine dadurch zum Orgasmus, dass ihr jemand mit unterschiedlichen Geräten in der Scheide rumstochert? Er wird ja wohl kaum ihre Klitoris dabei stimmuliert haben. Wenn sie wirklich so leicht und so schnell zum Höhepunkt kommt, ist das ja echt beneidenswert. Aber alles in allem finde ich es doch eher unglaubwürdig. Vor allem muss der Arzt dabei doch irgendwie reagiert haben. Wenn die Patientin plötzlich extrem feucht wird und sogar anfängt zu stöhnen, macht man doch nicht kommentarlos weiter.

Für mich ist der Besuch beim Gynäkologen das Unangenehmste überhaupt. Ich gehe sogar noch wesentlich lieber zum Zahnarzt! Sobald ich auf dem gefürchteten Stuhl sitze, überkommen mich alle möglichen blöden Gedanken. Beispielsweise habe ich immer Angst, mich nicht gründlich genug gewaschen zu haben und so weiter. Daher bin ich auch immer ziemlich verkrampft, was die Untersuchung nur noch schmerzhafter ausfallen lässt. Und auch wenn der Arzt sich seit Jahren jeden Tag mehrere Vaginas ansehen muss, finde ich es grausam, ihm meine Intimzone zeigen zu müssen. Nie im Leben würde ich ohne triftigen Grund zum Frauenarzt gehen, da könnte er meinetwegen auch aussehen wie Brad Pitt.

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich meine so ein Besuch beim Frauenarzt hat für mich nichts tolles. Man bekommt da Gerätschaften unten rein gesteckt und die Situation an sich ist ja eher weniger schön.

Selbst wenn sie sich in ihren Arzt verliebt hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auch wirklich Orgasmen bekommt und dass der Arzt sie dann noch sooft behandeln würde. Meiner Meinung nach ist hier jemand unglücklich verliebt.

Ich weiß offen gestanden nicht, ob ich hier zweifeln oder glauben soll. Sie ist scharf auf den Gynäkologen und jeder reagiert in einem solchen Fall anders. Daher kann ich mir einerseits durchaus vorstellen, dass einige Frauen hier gewisse Gefühle aufweisen, die einem Orgasmus ähnlich sind. Außerdem hätte der Arzt diese Frauen darauf hingewiesen, wenn solche Situationen mehrfach vorkommen. Der Arzt sieht ja an sich auch, wenn er dort unten rumpuhlt, ob eine Frau orgasmische Gefühle bekommt oder sich normal verhält.

Ich persönlich könnte bei einem Gynäkologen keinen Orgasmus erleben. Auch wenn mein Gynäkologe wirklich ausgezeichnet ist, aber soweit geht es bei mir doch nicht. Ich bin ja schon verklemmt, wenn ich dem Frauenarzt meine Brüste zur Kontrolle zeigen muss und ich stehe auch immer im langen T-Shirt dort, weil meine Scham auch nicht jeder sehen muss. Der Besuch beim Frauenarzt ist mir immer unangenehm und ich gehe möglichst selten dorthin. Sexuelle Gefühle könnte ich dort niemals erleben, aber jeder Mensch hat andere Vorlieben.

Ich denke, dass diese Frau bei ihrer Beschreibung ordentlich übertrieben hat. Allerdings hast du diese Informationen auch nicht aus erster Hand, so dass ich grundsätzlich skeptisch wäre, ob die Geschichte von der Bekannten deiner Freundin wirklich in dieser Weise berichtet wurde. Oft ist es ja so, dass Erzählungen immer dramatischer werden, je mehr Leute diese weitererzählen. Vielleicht stimmt die Geschichte im Kern sogar, während später einiges hinzugedichtet wurde. Gerade solche sexuellen Vorlieben wie die beschriebenen wirken auf viele Leute recht schräg und da wird die scheinbar kuriose Geschichte noch ein bisschen kurioser gestaltet.

Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen, dass die Bekannte deiner Freundin regelmäßig einen Orgasmus hat wenn sie ihren Gynäkologen besucht. Dass sie die Situation an sich vielleicht erregend findet, mag schon sein. Das klingt vielleicht ein bisschen lustig, aber es gibt ja durchaus Liebhaber der weißen Erotik. Wenn jemand so gestrickt ist, kann ich mir vorstelle, dass derjenige dann auch häufiger zu irgendwelchen Untersuchungen geht als notwendig und vielleicht sogar Gründe erfindet, um den Gynäkologen häufiger aufsuchen zu können. Gehört habe ich so etwas auch schon. Allerdings glaube ich kaum, dass es dann auch wirklich zu einem Orgasmus kommt. Dazu gehört wohl etwas mehr als ein bisschen untersuchen und herumdoktoren.

Für mich ist diese Geschichte auch in keinster Weise vorstellbar, muss ich sagen. Nicht nur, weil ich selbst den Gang zum Gynäkologen ebenfalls als nichts anderes sehen kann als eine teilweise unangenehmere und teilweise eben ganz normale körperliche Untersuchung, andererseits aber auch, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dieser Gynäkologe ohne Weiteres und ohne Sprechstundenhilfe einfach so seine „Untersuchungen“ an dieser Bekannten durchführt, nachdem diese angeblich regelmäßig einen Orgasmus bei ihm haben soll, wenn er sie untersucht.

Dass der Gynäkologe den Orgasmus nicht bemerkt, der sich hier gerade zutragen soll, kann man ja nun direkt verwerfen. Und ich kann mir nicht denken, dass hier eine gegenseitige Form von Begehren besteht, zumal das sicherlich auch gleich noch entsprechend erwähnt worden wäre. Wenn also die Patientin für den Arzt nichts anderes ist als eine Patientin, hätte er sich doch sicherlich mal eine Sprechstundenhilfe zur Seite geholt, wenn diese Orgasmen regelmäßig passieren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass insofern etwas an dieser Klitoris-Geschichte dran ist, schließlich hätte ich eine Untersuchung dieser Art sicherlich abgelehnt, wenn ich nicht generell dazu übergegangen wäre, jemanden, der sich von mir derart angezogen fühlt, in Zukunft nicht mehr mit Terminen zu versorgen. Mir wäre das aus Sicht des Gynäkologen jedenfalls mehr als unangenehm.

Dass eine Sprechstundenhilfe während der Untersuchung des Gynäkologen oder der Gynäkologin anwesend ist, habe ich übrigens in all den Jahren, in denen ich nun zu Untersuchungen gehe, überhaupt noch nicht erlebt, und ich war mittlerweile wirklich bei den verschiedensten Frauenärzten Patientin. Tatsächlich kam es noch überhaupt nicht vor, dass hier eine dritte Person anwesend gewesen wäre, ich wurde auch nicht gefragt, ob ich das wünsche. Tatsächlich war ich mit dem jeweiligen Arzt oder der jeweiligen Ärztin noch jedes Mal allein und es gab niemanden, der dieser Untersuchung beigewohnt hat. Das wundert mich, zumal es hier wieder erwähnt wurde, dass sich diese Anwesenheit einer Sprechstundenhilfe wohl so gehört.

Naja, also ich kann mir schon vorstellen, dass eine Frau, die schon länger zu ihren Frauenarzt geht, und er sehr attraktiv auf sie wirkt, sich während der Behandlung ein wenig "entspannt", wenn sie dann auch bspw. Single wäre. Möglich ist alles. Ich kann mir auch vorstellen, dass es auch "lockere Länder" gibt, wo solches Verhalten weit verbreitet ist und nicht als stigmatisiert dasteht. Man weiß nie .