Erinnert sich jemand an dieses Buch?

Es gab vor mehreren Jahren, ich schätze 2006 bis 2008 einen Bestseller, den ich suche. Ich hoffe, jemand erinnert sich daran. Ein krebskranker Mann, sah dem Tod ins Auge und wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Ich glaube er hatte eine Krebsform. Statt sich behandeln zu lassen, schrieb er ein Buch, dass sehr erfolgreich verkauft wurde. Es war ein spirituelles Buch, in dem es um den Umgang mit der Krankheit und der lebensfrohen Einstellung ging.

Das Buch wurde millionenfach gelesen und der Autor hat trotz seines abgemagerten Zustandes eine große Leserreise gemacht. In den Medien ging immer das Bild herum, wie er auf der Bühne saß und hinter ihm ein nachtblauer Hintergrund (wie Sternenhimmel) wie. Er hatte auch immer eine dunkelhaarige Frau an seiner Seite, die ihn unterstützen sollte.

Das Buch sollte wohl zu einer besseren Lebenseinstellung und zum besiegen der Angst vor Krebs führen und hatte auch so eine nachtblaue Farbe. Es ist erst im amerikanischen erschienen und dann kam die deutsche Übersetzung. Das Buch und die Reaktion der Medien war sehr zwiespältig und kritisch. Es stellte die Krebsmedizin in Frage und hatte die Aussage, das jeder sich selbst heilen kann. Der Autor hatte eine kurzen amerikanischen Vornamen, ähnlich wie „Any“ oder „Andy“ oder „Randy“? Er ist dann auch gestorben und schließlich wurde auch über das Buch nicht mehr gesprochen. Erinnert sich jemand an das Buch und weiß noch, wie es heißt?

Meinst du eventuell "Last Lecture - Die Lehren meines Lebens" von Randy Pausch? Das würde jedenfalls inhaltlich passen, und auch von der insgesamt lebensfrohen Einstellung her, da sich das Buch halt an die Kinder des Autors richtet und sehr persönlich geschrieben ist. Das Buch war, als es erschien, auch groß in den Medien und in den Bestsellerlisten vertreten.

Ja, genau das meinte ich. Wow, dass hätte ich nicht gedacht, dass jemand darauf kommt. Hast du das Buch gelesen? Hat es dir gefallen, so dass du es empfehlen würdest oder würdest du davon abraten? Ich habe gehört, dass die Übersetzung nicht so gut sein soll.

Ich hatte eigentlich nur mal in der Buchhandlung in das Buch geschaut, als es in den Medien diesen Hype darum gab, immerhin wollte ich sehen, worüber da eigentlich gerade alle reden. Das war ja ein aktuelles Thema, und ich bin bei so etwas gerne informiert. Allerdings habe ich das Buch weder komplett zu ende gelesen noch gekauft. Das liegt nicht so sehr daran, dass es schlecht gewesen wäre, sondern eher daran, dass ich mit Büchern mit "Lebensweisheiten" allgemein nicht viel anfangen kann, also es war einfach das falsche Genre für mich. Der Schreibstil war aber, soweit ich mich erinnern kann, recht gut, zumindest aber nicht auffallend schlecht. Ob das Buch nun im Original besser ist, kann ich nicht beurteilen, das ist aber ja meistens so, dass Übersetzungen in der Qualität nicht an das Original heranreichen können.