Spaß an Pflanzen - Altersbedingt?

Ich habe mir schon öfter anhören müssen, dass Pflanzen und ausgiebige Arbeit mit Pflanzen, egal ob im Garten oder Haus, doch eher etwas für ältere Menschen sei, Senioren eben, die sich an solchen Dingen erfreuen können. Meine Tante beispielsweise ist ein sehr lebendiger Mensch, der auch im mittleren Alter und trotz zweier Kindern noch Spaß an Partys und anderen Feierlichkeiten hat, sie meckert gerne mal mit mir, wenn sie zu Besuch ist und sieht, dass ich etwas mit Pflanzen mache. Dennoch bewundert sie die eine oder andere Pflanze in meinem Zimmer und möchte auch mal einen Ableger mitnehmen, dafür ist meine Arbeit dann eben doch noch gut genug.

Ich selbst finde eigentlich nicht, dass Gartenarbeit etwas mit dem Alter zu tun hat. Es mag vielleicht sein, dass ich ältere Menschen häufiger damit beschäftigen, weil sie nun mal mehr Zeit haben. Ich denke es wird in einigen Fällen aber eher dadurch verurteilt, weil es sich eben um eine ruhige und eher besinnliche Arbeit handelt und man von Jugendlichen wilde Partyorgien zu erwarten scheint, so zumindest von Seiten meiner Tante.

Ich selbst habe großen Spaß an solchen Arbeiten. Ich habe zu Hause mehrere Kräuter die ich Pflege und beschäftige mich momentan mit mehreren Ablegern von Orchideen. Meine Mutter war vor wenigen Monaten längere Zeit im Krankenhaus und ich musste mich um ihre Orchideenzucht kümmern, sie hat mir dann die Ableger überlassen, weil ich auch gerne noch einige Orchideen für die Terrarien haben wollte. Die Pflanzen in den Terrarien werden von mir auch sehr regelmäßig gepflegt, einige müssen herausgenommen und abgeduscht werden, andere muss man regelmäßig schneiden, damit das Terrarium nicht zuwuchert. Wenn man es geschickt macht, verästeln sich die Pflanzen nachher sehr fein und es entwickelt sich nach und nach ein Bonsai. Wieder andere muss man stützen oder an der Rückwand bestestigen, nicht selten passiert es auch schon mal, dass die Tiere eine Pflanze kaputt machen, weil durch das Herumspringen Äste einknicken. Diese Pflanzen müssen dann natürlich auch nochmal gesondert bepflegt werden.

Einige Pflanzen vermehre ich auch direkt durch Ableger oder Triebe um sie dann auch die passende Größen zu ziehen, die ich dann für die Nachzuchten in die Terrarien setzen kann. Hier hat man besonders viel Spielraum, weil man die Pflanzen im Wachstum formen kann und sich so schöne Kletterpflanzen aneignen kann, die ganz individuell geformt werden und sich von denen im Baummarkt deutlich unterscheiden. Wie ist das bei euch? Beschäftigt ihr auch auch gerne mit Pflanzen und habt Spaß an der Gartenarbeit? Ich für meinen Teil finde das sehr erholend und habe auch große Freude daran zu sehen, wie sich die Pflanzen im einzelnen entwickeln.

Also ich bin noch nicht im Seniorenalter, aber ich mag Pflanzen und Gartenarbeit sehr gerne. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass das von irgendjemandem verurteilt würde. Meine Zimmerpflanzen werden von Besuchern eher bewundert. Orchideen habe ich übrigens auch - die sind natürlich eine Menge Arbeit, sehen aber auch super aus. Gezüchtet habe ich allerdings noch keine. Das einzige, was ich "züchte", sind diverse Obstkerne, die ich in Anzuchterde stecke. Dank dieser Vorgehensweise habe ich jetzt zum Beispiel einige kleine niedliche Zitronenbäumchen.

Ich liebe Pflanzen und würde mich auch gerne intensiver damit beschäftigen, habe aber leider in der Wohnung sehr wenig Platz und weder Garten noch Balkon. So habe ich in der gesamten Wohnung nur drei Zimmerpflanzen und diverse Kräuter in der Küche. ich habe auch sehr wenig Zeit, um mich damit genauer zu beschäftigen. Gerade wenn man so spezielle Pflanzen wie Orchideen hat, muss man wahrscheinlich eine Menge Fachwissen haben.

Vielleicht ist es wirklich so, dass man erst im Alter die Muße dazu hat. Vielleicht werde ich mich ja auch mehr damit beschäftigen, wenn ich in Rente gehe. ich finde es nämlich sehr schön, wenn eine Wohnung voller Blumen ist. Am liebsten hätte ich einen Wintergarten. ich stelle mir vor, dass ich mir dann wie im Dschungel vorkomme, nur dass es in einem bequemen Stuhl dort gemütlicher ist.

Ich fürchte nur, dass ich kein grünes Händchen habe. Mir sind nämlich in meinem Leben schon unzählige Pflanzen eingegangen.

Wir haben bei unserer neuen Wohnung auch einen sehr großen Garten mit dabei und ich muss sagen, ich habe schon meine grüne Ader entdeckt. Mir macht es Spaß im Garten zu arbeiten und habe auch schon einiges angepflanzt. Ich bin aber auch noch kein Senior, im Gegenteil, ich werde dieses Jahr erst einmal 30. Auch sieht man in Gartenanlagen immer mehr junge Leute mit Kindern die dort herum wirtschaften anpflanzen und ernten. Ich denke mal es ist keine Altersfrage. Vielleicht sieht man tagsüber einfach nur mehr Ältere, da die jüngeren noch nebenbei arbeiten müssen.

Ich habe noch lange Zeit bis ich zum Rentenalter komme und trotzdem liebe ich Pflanzen. Ob nun im Zimmer und oder im Garten. Ich pflege sie gerne und freue mich, wenn sie gut gedeihen. Meine Lieblinge im Garten sind nun mal die Schwertlilien und auch Pfingstrosen. Für die Schwertlilien habe ich sogar eine eigene Webseite und will da auch wieder mit Samen experimentieren.

Auch meine Mutter hat, solange ich denken kann, immer Zimmerpflanzen gepflegt. Sie hat es auch ohne Probleme geschafft aus Triebspitzen von heiklen Pflanzen eigene Nachzuchten zu bekommen. Zwar ist meine Mutter nun seit einigen Jahren schon im Ruhestand, aber sie hat eben auch vorher schon ihre Pflanzen gehegt und gepflegt.

Spaß an Pflanzen hat man in jedem Alter oder überhaupt nicht. Dieser Spaß kommt nicht plötzlich, wenn man 50 Jahre alt ist oder später. Auch in jungen Jahren interessiert man sich für die Schönheit von Pflanzen. Wenn eine eigene Wohnung vorhanden ist, stehen auf der Fensterbank bei vielen Menschen auch Pflanzen, die man hegt und pflegt werden. Vielleicht unterscheiden sich die Pflanzen der jüngeren Generation von denen der älteren Generation, das kann sein.

Wer einen Garten hat, ist natürlich im Vorteil. Er kann seinen Garten mit seinen Lieblingspflanzen und Blumen schmücken. Davon gibt es so viele, dass tatsächlich jüngere Leute kaum die Zeit zur intensiven Pflege finden. Aber wer Pflanzen liebt, findet auch da einen Weg.

Also ich liebe auch Pflanzen und bin noch nicht im Seniorenalter. Ich denke Spaß an Pflanzen hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich ungefähr mit 8 Jahren ein kleines Beet im Garten meiner Eltern hatte, bei dem ich ganz alleine bestimmen durfte, was dort angepflanzt wird und mich auch selbst darum gekümmert habe. Ich hatte Möhren und Astern gepflanzt. Die Gartenarbeit hat mir so viel Spaß gemacht und ich hatte mich so riesig gefreut, als die ersten Pflänzchen sprießten.

Jetzt lebe ich in einer Wohnung mit Balkon. Sobald der Winter vorbei ist fange ich an meinen Balkon mit verschiedenen Blumen zu bepflanzen. In meiner Wohnung habe ich auch viele Pflanzen. Am liebsten sind mir meine Orchideen und ich freue mich jedes Mal wieder, wenn sie anfangen zu blühen.

Ich hatte als Kind meine "eigenen" Garten, also meine Eltern haben meiner Schwester und mir eine Ecke im Garten überlassen, wo wir dann Sonnenblumen und Kürbisse und Sommerblumen und solche Sachen gepflanzt haben. Jetzt habe ich einen eigenen Garten, in dem sich auch mein Freund betätigt, weil er eine Wohnung in der Innenstadt und somit keinen eigenen Garten hat.

Allerdings gab es bei mir auch Phasen, in denen ich nicht mal eine mickrige Grünlilie auf dem Fensterbrett stehen hatte. Als ich studiert habe, war ich am Wochenende oft nicht in meinen Zimmer bzw. später meiner Wohnung, über die Semesterferien war ich auch oft nicht da und auch für ein Praktikum bin ich mal eine Zeit lang weg gezogen. Das hat meinen Pflanzen überhaupt nicht gut bekommen und ich habe mich dann schließlich dafür entschieden erst mal keine neuen mehr anzuschaffen.

Ich denke deshalb, dass das Interesse an Pflanzen weniger vom Alter als viel mehr von der Lebensituation abhängt, in der man sich gerade befindet. Jemand, der ein Haus mit Garten kauft, wird sich zum Beispiel zwangsläufig mehr mit Pflanzen beschäftigen und vielleicht wird er so auch Spaß an der Gartenarbeit finden. Wäre der selbe Mensch in seiner Mietwohnung wohnen geblieben, hätte er dieses Hobby aber gar nicht für sich entdeckt.

Ich bin ebenfalls der Ansicht das es keineswegs ein Rentnerhobby ist sich um Pflanzen und Blumen zu kümmern. Ich bin gerade mal 20 Jahre jung und liebe es einfach Pflanzen zu haben und zu pflegen, egal ob Zimmer- oder Balkonpflanzen. Muss dazu sagen, dass ich mich allerdings erst vor kurzem für dieses Hobby entschieden habe, fand es immer so schade das mein doch recht geräumiger Balkon so leer aussah ohne Pflanzen.

Anfangs habe ich mir zwar Sorgen gemacht da ich kein grünes Händchen habe und mir auch schon sehr viele Pflanzen eingegangen sind, habe mich dann allerdings doch aufgerafft und einfach sehr viel im Internet über die Pflanzen und Blumen die ich jetzt besitze gelesen und mir Tipps raus geschrieben. Habe auf meinem Balkon nun Dahlien und Alpenveilchen in Blumenkästen, wunderschöne Petunien in einer Blumenampel, Buchsbaumkugeln in Töpfen und diverse Kräuter-, Obst- und Gemüsepflanzen (Tomaten, Erdbeeren, Basilikum, Thymian, Petersilie, Minze etc.). Es gedeiht alles prächtig und ich bin so froh mich für die Anschaffung entschlossen zu haben, es macht einfach viel Spaß sie wachsen zu sehen und zu wissen das ich gut mit ihnen umgehen kann.