Verwendet Ihr Haftzettel und wenn ja, wofür?

Ich finde Haftzettel ja recht praktisch, und nutze sie auch liebend gern. Dabei ist es egal, ob ich nur für mich Notizen machen möchte oder ob ich sie für eine andere Person aufschreibe. Auch verwende ich diese Haftzettel total gern, wenn ich etwas interessantes in einem Buch oder in einer Zeitung, wie zum Beispiel wichtige Daten oder ein Rezept, lese und so merke ich mir dann die Stelle.

Benutzt Ihr ebenfalls diese Haftzettel und habt davon einen Block immer zu Hause? Wenn ja, wofür verwendet Ihr diese Haftzettel? Oder gehört Ihr eher zu den Leuten, die damit nichts anfangen können und lieber auf ganz normale Zetteln ihre Notizen machen?

Ich habe diese Haftzettel immer zu Hause. Ich nutze sie vor allem für meine Kinder. Wenn ich einmal nicht im Haus bin und die Kinder von der Schule kommen, stehen wichtige Dinge auf dem Zettel, was zu erledigen ist oder wann ich wieder zu Hause bin. Diese klebe ich dann immer an die Zimmertür des jeweiligen Kindes und diese hat dann alle wichtigen Informationen. Normale Zettel müsse ich erst festkleben, sodass ich die Haftzettel einfach praktisch finde. Darüber hinaus sind sie oft sehr bunt, sodass es auch für die Kinder lustig aussieht.

Ich weiß gar nicht, wie die Menschheit es so lange ohne Haftzettel ausgehalten hat, ich verwende sie praktisch ständig. Neben mir liegen acht verschiedene Blöcke in unterschiedlichen Formen und Farben. Die herzförmigen sind natürlich meiner Liebsten vorbehalten, auf ihnen verfasse ich einen kleinen Guten-Morgen-Gruß am Badezimmerspiegel, einen Gute-Nacht-Gruß auf dem Kopfkissen und alle Arten von sonstigen Grüßen überall.

Die autoförmigen erinnern mich an Dinge rund ums Auto (originell, nicht wahr?). Irgendetwas aus dem Auto nach oben zu bringen, aus der Wohnung zum Auto mitzunehmen, Öl, Wischwasser oder Diesel nachzufüllen, Inspektions- und TÜV-Termine usw. Die mit dem Daumen-hoch (oder D.-runter) sind allgemeinerer Natur, vor allem Termine bei Arzt, Anwalt, Schule, Arbeit usw., aber schon auch mal für lobende oder tadelnde Kurzkommentare.

Die schlicht rechteckigen benötige ich vor allem für längere Notizen. Sie sind auch toll geeignet um Fremdsprachenvokabeln zu lernen, indem man alle möglichen Dinge des täglichen Gebrauchs mit dem fremdsprachlichen Begriff beschriftet und den Zettel am jeweiligen Gegenstand oder in dessen unmittelbarer Nähe fixiert. Klappt prima!

Ich nutze Haftzettel hauptsächlich im Beruf sehr häufig, aber auch zu hause habe ich immer einige Blöcke bereit liegen. Ich finde die für Notizen einfach praktisch, weil ich mir die dann immer an meine Tür klebe, damit ich wirklich nichts vergesse. Außerdem mag ich die kleinen, schmalen Haftnotizen sehr gerne als Ersatz für meine Lesezeichen. Wenn ich ein Buch im Rucksack transportiere, kann ein Lesezeichen schon mal heraus rutschen. Mit Haftnotizen ist mir das noch nicht passiert.

Ich benutze diese Haftzettel sehr oft. Wir haben immer einen Block davon neben unserem Telefon liegen. Darauf schreibe ich Dinge, an die ich unbedingt denken muss. Wenn zum Beispiel der letzte Tag im Monat ist, klebe ich mir einen Zettel an die Haustür, auf dem ich mich erinnere, dass ich eine neue Monatskarte kaufen muss. Wenn meine Kinder etwas einkaufen sollen, klebe ich ihnen einen Zettel auf den Kühlschrank mit den Dingen, die ausgegangen sind.

Außerdem klebe ich mir diese Zettel auch in Fachbücher, um mir gewisse Seiten zu merken. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht verrutschen und wider leicht abzulösen sind. Manchmal hänge ich die Zettel auch an defekte Geräte. Als unsere Mikrowelle kaputtging, hing so ein Zettel mit den Wörtern "Defekt, bitte nicht benutzen" an der Mikrowelle,

Ich benutze diese Haftzettel sehr gerne, zum Beispiel, wenn ich mir eine Stelle in einem Buch markieren möchte. Lesezeichen fallen ja leicht heraus und man kann nicht darauf schreiben. Ich mache meine Notizen ungern direkt ins Buch, weil es danach ja beschädigt wäre und auch nicht weitergegeben werden kann. Also kommen alle relevanten Notizen auf so ein Klebezettelchen und werden auf die betreffende Seite gepappt.

Und natürlich finden die Haftzettel auch Benutzung für die klassischen Einkaufszettel an der Kühlschranktür oder wichtige Notizen an der Haustür, wenn ich zum Beispiel einen Termin absolut nicht vergessen darf oder etwas unbedingt mitnehmen muss. Für so etwas finde ich die Dinger einfach unheimlich praktisch.

Ich habe momentan ein paar Haftzetteln im Gebrauch, da ich jetzt schon ein paar Geburtstagsgeschenke und auch schon ein paar Weihnachtsgeschenke gekauft habe, damit ich sie dann auch später nicht verwechsele, habe ich den Anlass und den Namen darauf geschrieben und diese Zettel dann auf das jeweilige Geschenk geklebt. Wenn es dann so weit ist, entferne ich den Haftzettel und an das Geschenk kommt eine normale Glückwunschkarte. Ansonsten verwende ich diese Haftzettel noch für kleinere Notizen.

Ich liebe Haftnotizen und verwende sie täglich mehrmals. Ich benutze sie hauptsächlich im Job, aber auch genauso zu Hause. Im Job benutze ich sie, um mir kleine Gedankenstützen zu machen. Wenn ich also noch etwas wichtiges erledigen muss, notiere ich mir das auf einem Haftzettel und klebe es mir an meinen Monitor. So vergesse ich nichts und behalte alles im Auge. Wenn ich die Sache dann erledigt habe, dann entsorge ich den Haftnotizen und es folgt ein neuer bei einer neuen Aufgabe.

Zu Hause verwende ich Haftnotizen ausschließlich um zu lernen. Ich klebe mir so die wichtigen Themen ab und kann so genau lernen. Ich liebe es, wenn es farbig ab geklebt ist, es bleibt so mehr hängen.

Ich kann zwar nun nicht behaupten, dass ich Haftzettel lieben würde oder jemals geliebt hätte, aber ich glaubte einige Zeit mal, dass sie ganz praktisch wären, um meine Einkäufe, die es zu besorgen galt, darauf zu notieren und diese Haftnotiz dann irgendwo hinzukleben, wo ich sie sehen würde. Deshalb habe ich mir dann in irgendeinem Laden auch mal ein Dreier-Set dieser Haftnotizblöcke gekauft und angefangen, sie auch zu verwenden. Allerdings stellte sich dann recht bald heraus, dass die Haftnotizen als Einkaufszettel für mich denkbar ungeeignet sind, eben, weil sie diesen Haftstreifen auf der Rückseite haben und somit ständig überall kleben – in meiner Hosentasche, in meinem Geldbeutel oder an meiner Hand.

Das hat mich genervt, also bin ich, ganz Lösungsorientiert, dazu übergegangen, diesen Bereich, in dem sich der Haftstreifen befindet, nicht zu beschriften und ihn nach Fertigstellung meines Einkaufszettels umzuknicken, sodass der Haftstreifen auf der Rückseite des jeweiligen Zettels klebte. Das hatte nun aber zum Ergebnis, dass ich den Zettel um ein recht großes Stück eingekürzt habe und er mir als Einkaufszettel schlichtweg zu klein war. Ich mag es nicht wirklich, nur die Rückseite von Einkaufszetteln zu beschriften, was auch wieder seine ganz eigenen Gründe hat. Jedenfalls konnte ich aber diese Haftnotizen auch so nur bedingt als Einkaufszettel nutzen und bin dann ganz davon abgekommen, sie überhaupt zu verwenden.

Im Alltag gibt es nun nicht so vieles, was ich mir merken muss und wofür ich eine Gedankenstütze bräuchte, für die eine solche Haftnotiz ganz gut herhalten könnte. Vielmehr kann ich mir das, was ich zu erledigen oder zu bedenken habe, eigentlich noch ganz gut merken, und sollte ich einmal die Vermutung haben, dass ich etwas Wichtiges vielleicht doch vergesse, dann speichere ich mir eine Erinnerung ins Handy. Das klappt hervorragend und es fallen keine Zettel an, außerdem habe ich das Klebeproblem nicht und ich muss keine Blöcke kaufen oder beschriftete Blätter entsorgen, und außerdem klebt hier auch nicht überall irgendwas.

In der Arbeit sind allerdings diese Haftnotizen quasi unerlässlich und wir haben sie im Büro in verschiedenen Größen. Sie werden dort für alles mögliche benötigt, wofür man sicherlich auch andere Lösungen finden könnte als ausgerechnet Haftnotizen, aber die jeweiligen Abläufe wurden eben nicht entsprechend ausgelegt, sodass sich Haftnotizen bei uns einfach ganz gut anbieten. Dennoch nerven sie mich aber auch im Büro hin und wieder, weil sie einfach überall wiederzufinden sind, wo sie teilweise auch gar nicht hingehören und dann wiederum die Abläufe stören, weil man erst einmal überprüfen muss, ob die jeweilige Haftnotiz nun absichtlich dort klebt, wo sie eben klebt oder ob sie dort versehentlich irgendwann hingerutscht ist und eben kleben blieb. Eine kleine Aversion habe ich gegen diese Dinger also und ich stehe auch teilweise mit ihnen gehörig auf Kriegsfuß, vor allem wohl dann, wenn sie nicht kleben, wo sie kleben sollen, aber dann wiederum hartnäckig kleben bleiben, wo sie nicht hingehören.

Ich benutze diese kleinen, klebenden Zettel ständig. Dabei benutze ich sie weniger in meiner Freizeit, sondern meistens für mein Studium. Dabei ist es so, dass ich haufenweise Bücher lesen muss. Manche Bücher darf ich dann auch für die Klausur verwenden, wobei allerdings keine Notizen in dem Buch enthalten sein dürfen. Ich bin allerdings jemand, der nur dann richtig ein Buch für sein Studium lesen kann, wenn er auch einiges in das Buch schreiben kann. So kann ich zu entsprechenden Passagen auch immer etwas wichtiges schreiben, was nicht so einfach gehen würde, wenn ich ein extra Blatt nehmen müsste. Immerhin müsste ich mir dann auch immer die Seite und die Zeile aufschreiben, was allein bereits sehr aufwändig wäre. Zudem müsste ich dann auch immer die entsprechende Seite aufschlagen, was mich noch weitere Zeit kosten würde. Und sich zwei Bücher zu kaufen, wäre auch schwachsinnig. Von daher mache ich es immer so, dass ich meine Notizen auf die klebenden Zettel schreibe und sie mir ins Buch auf die entsprechenden Seiten klebe. Somit kann ich wunderbar damit lernen und vor der Klausur mache ich die Zettel dann immer ab.

Außerdem ist es bei mir auch noch so, dass ich immer diese schmalen Zettel benutze, um meine Seiten zu markieren. Diese Zettel stehen dann auch immer aus dem Buch ab, so dass ich immer von außen gleich erkennen kann, welche Seiten besonders wichtig sind. Von daher ist mein Verbrauch an diesen zetteln ganz besonders hoch.

Manchmal ist es auch so, dass ich die Zettel auch zu Hause verwende. Oftmals möchte ich meiner Mutter etwas mitteilen, wenn sie nicht da ist. Wenn sie dann nicht ans Handy geht oder ich keine Lust habe, sie anzurufen, da es nicht so wichtig ist, was ich zu sagen habe, hinterlasse ich ihr einfach so einen Zettel, den ich in die Wohnung klebe.