Schulwechsel wegen Mobbings eine sinnvolle Lösung?

vom 03.06.2012, 12:08 Uhr

Einen Schulwechsel bei Mobbing wäre für mich die letzte Maßnahme, wenn alle anderen scheitern. Als erstes ist der Klassenlehrer für mich Ansprechpartner. Wenn der sich weigert, ein Gespräch mit den Anführern des Mobbings zu führen, würde ich den Schulleiter aufsuchen. Nicht die Gemobbten sollten eine andere Schule besuchen, sondern diejenigen, die an dem Mobbing Schuld sind, bei Nichteinsicht. Ein Schulwechsel alleine würde nur wie eine Flucht aussehen und dem Mädchen nichts bringen.

Wenn jemand dick ist und schüchtern und sich überhaupt nicht gegen Angriffe zur Wehr setzt, reizt das Verhalten die Mobbenden natürlich um so mehr. Da müssen mehrere Maßnahmen in Angriff genommen werden: Wichtig ist die Ansprache der Mobbenden und auch deren Eltern durch die Schule. Ferner muss die Freundin deiner Cousine abnehmen zu ihrem eigenen Nutzen und zur Gewinnung von Selbstbewusstsein. Dann würde ich auch einen Kampfsport vorschlagen. Besonders wichtig ist auch, den Mobbenden anzudrohen, dass sie sich um eine andere Schule bemühen müssen, wenn sie weiterhin mobben.

Warum soll stets das Opfer für sich entscheiden, die Schule zu wechseln, warum nicht die Verursacher des Problems? Wenn solch eine Drohung in der Luft liegt, werden sie sich schon bemühen, sich zu ändern.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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