Auto verleihen - ja oder nein ?
Innerhalb meiner Familie verleihe ich mein Auto eigentlich so gut wie jede Woche mal, jemand anderem würde ich mein Auto aber nicht anvertrauen. Mein Bruder ist zwar auch nicht versichert, wenn er mit meinem Auto fährt, aber bei ihm weiß ich wenigstens, dass ich mein Geld bekommen würde, wenn dann doch mal was passiert. Ganz wohl ist mir zwar trotzdem nicht bei der Sache, aber ich bin halt einfach zu gutmütig und wenn ich meiner Mutter damit eine Last abnehmen kann, dann mache ich das eben.
Meinem Freund würde ich mein Auto auch geben, er gibt mir sein Auto aber auch, wenn meines mal in der Werkstatt ist. Ich finde das ist aber irgendwie auch selbstverständlich, wenn man zusammen ist und sich einigermaßen vertraut.
Ich habe noch kein Auto, da ich gerade erst dabei bin meinen Führerschein zu machen. Und eine Versicherung habe ich natürlich auch noch nicht. Aber da ich auch auf mein Geld achten muss, werde ich auch eintragen lassen, das nur ich das Fahrzeug fahren werde. Denn ich leihe an sich nicht gerne Sachen aus. Habe da zu oft schlechte Erfahrungen gemacht. Und wenn dann was passieren sollte, der ganze Stress bis es geklärt ist und so weiter.
Ich selbst würde mir auch kein Auto leihen, gerade am Anfang wenn ich noch kein eigenes habe nicht. Da mir noch die Fahrerfahrung fehlt und ich viel zu viel Angst hätte mit dem ausgeliehen Auto einen Unfall zubauen.
Bei einer Freundin habe ich auch mal den Ärger mit bekommen. Sie hat einer Freundin immer mal wieder ihr Auto geliehen, weil diese kein eigenes hatte. Nun Parkte diese immer falsch, insgesamt kamen 3 Strafzettel an. Der Tank war immer leer und das Auto vermüllt und Geld oder eine kleine Gegenleistung hat sie nicht gesehen. Und noch nach Monaten waren die Strafzettel nicht bezahlt und sie musste ihrer Freundin ewig hinterher rennen.
Verleihe niemals dein Auto oder deine Frau, an diesem Auspruch ist wirklich etwas dran. Ich selber würde von niemanden das Auto leihen oder meinen fahrbaren Untersatz verleihen. Die Gefahr das etwas passiert ist einfach zu groß und schon hat man den größten Krach der Welt, selbst unter Familienangehörigen wäre man zumindest verstimmt. Selbst wenn alle Schäden durch die Versicherung reguliert werden, den Ärger hat man immer. Ich würde mich lieber als Fahrer anheuern lassen beziehungsweise den Eigentümer bitten zu fahren. Auch kann der Eigentümer einen Kratzer am Fahrzeug bemerken, der vielleicht schon lange dort ist und nie auffiel. Alle Unschuldsbeteuerungen wären sicherlich sinnlos.
Etwas anderes wäre es allerdings für mich, wenn eine lange Urlaubsfahrt ansteht und man sich mit dem Fahren abwechselt. Da ist der Eigentümer immer dabei und kann ein Auge auf die Fahrkünste des anderen werfen und gegebenfalls wieder das Lenkrad übernehmen.
Gruß hooker
Mein Auto verleihe ich nicht (die einzige Ausnahme sind hier meine Eltern). Daran gibt es auch nichts zu deuten.
Wenn es um einen Umzug oder ähnliches geht, dann helfe ich gegebenenfalls gerne aus, sage aber auch direkt, das keine Kratzer oder ähnliches an das Auto kommen dürfen, das ist eine Vorraussetzung dafür, das ich da mithelfe (aber das sollte auch so kein Thema darstellen).
Schließlich bin ich kein Verleihhaus für Autos, derjenige, der ein Auto braucht, kann sich eins mieten. Was würde bitte passieren, wenn derjenige, der sich das Auto geliehen hat, einen Unfall baut? Dann gibt es mit der Versicherung unter Umständen (je nachdem, was in dem Vertrag drinsteht) schon sehr große Probleme. Nein, danke, darauf kann ich gerne verzichten.
Nachdem ich diesen Thread hier Kleine Unfälle mit fremden Autos,immer NUR mit fremden Autos gelesen habe, fiel mir wieder dieser Thread ein und ich wollte da noch ergänzend etwas zu schreiben.
Mein Opa meinte immer, dass man nichts verleihen soll, was mit "F" anfängt. Fahrzeuge (wie Autos, Fahrräder usw.), Füller (in der Schule), Frauen usw. . Die Frauen waren bei ihm ein Scherz. Denn es kommt ja doch selten vor, dass jemand seine Frau verleiht. Aber mein Opa meinte, dass man alles, was mit "F" anfängt besonders gebraucht wieder zurückbekommt. Ein Auto hat dann eine Beule oder Kratzer und der Füller hat die Feder verbogen. Von Frauen sprechen wir da gar nicht.
Sicher war der Spruch meines Opas eher ein Scherzspruch. Aber ein Auto wäre auch das Letzte, was ich verleihen würde. Im Notfall kann man denjenigen, der das Auto dringend benötigt auch dorthinfahren, wo er hin will.
Inzwischen gibt es auch Möglichkeiten, sein Auto versichert an Freunde und Bekannte zu verleihen: Ich habe mein Auto bei Nachbarschaftsauto.de eingestellt. Die haben das so gelöst: Eine Zusatzversicherung, die die eigentliche Versicherung nicht berührt, schützt Leiher und Verleiher. Man kann sogar damit Geld verdienen und braucht kein schlechtes Gefühl mehr zu haben, Freunden das eigene Auto zu geben.
Ich würde mein Auto nicht gerne verleihen, das liegt nicht nur daran, dass ich Angst um mein Auto habe. Auch wenn ich der Person vertraue, ein Unfall kann jedem mal passieren. Mein Vater hat mir erzählt, dass wenn ich mein Auto jemanden ausleihen würde und diese Person einen Unfall damit bauen würde, würde das die Versicherung nicht zahlen und ich müsste mir das Geld so von der Person besorgen.
Man verwickelt sich natürlich nur ungern in einen solchen Streit, mit seiner Freundin oder einem Freund. Falls die Person dann es nicht einsieht zu zahlen müsste man sogar auf rechtlichem Wege versuchen sein Geld zu bekommen. Jedoch entstehen bei Autounfällen schnell Schäden, die man nicht mal einfach so auf einmal zahlen kann, also muss man Ewigkeiten warten bis man sein Geld bekommt.
Ich verleihe Gegenstände aus meinem Besitz generell sehr, sehr ungern - erst recht, wenn sie wertvoll sind. Und als "wertvoll" gilt für mich eigentlich so gut wie alles - besonders aber natürlich teure Sachen, wie etwa Autos. Ich habe mein Auto bis jetzt noch nie jemandem verleihen müssen, worüber ich auch wirklich mehr als nur froh bin. Auch, wenn das meistens ja nicht der Fall ist - aber wenn dann mit meinem Auto ein Unfall gebaut werden würde, würde ich nicht gerne diejenige sein, die dann den Schaden davonträgt. Und wie einfach geht da schon mal etwas kaputt, wie einfach kann man vom Straßenverkehr mal eben abgelenkt werden? Viel zu einfach, meiner Meinung nach. Daher ist mir so etwas einfach viel zu riskant.
Würde mich jemand nach meinem Auto fragen, wäre meine Antwort wahrscheinlich ziemlich eindeutig: Ich würde mich dazu bereit erklären, mein Auto zu verleihen - allerdings würde ich darauf bestehen, selbst hinter dem Steuer zu sitzen. Sonst nicht! Das gibt mir einfach ein Gefühl der Sicherheit, da ich so selbst aufpassen kann, ob etwas passiert oder nicht. Natürlich möchte ich damit jetzt nicht ausdrücken, dass ich meine Freunde oder Familienmitglieder, wer sich da auch immer mein Auto ausleihen möchte, für unfähig halte. Aber komischerweise beruhigt es mich einfach mehr, wenn ich selbst fahre, anstatt jemand anderen fahren zu lassen. Auch wenn die Tatsache, wer denn nun das Auto steuert, nicht unbedingt viel damit zu tun haben muss, ob ein Unfall stattfinden kann.
Mein Auto würde ich nicht verleihen.Es ist zwar Vollkasko versichert, aber Beulen und Schrammen fallen preislich in die Selbstbeteiligung. Eingetragen sind zwei Personen, aber auch eine andere berechtigte Person dürfte das Auto im Ausnahmefall fahren und wäre versichert. Nur, passiert ein Unfall und ich würde durch die Schadensregulierung zurückgestuft, wer würde mir die Höhereinstufung bezahlen? Das würde sich ja über Jahre hinwegziehen.
Ich selbst würde mir aber auch bei Freunden keinen Wagen leihen. Selbst bin ich aber gerne bereit, im Notfall jemanden zu fahren. Das würde mir nichts ausmachen.
Ich habe mein Auto auch noch nicht verliehen, außer an meinen Vater, der aber auch in dem Versicherungsvertrag eingetragen ist und das Auto darum auch fahren darf. Aber sonst würde ich mein Auto keinem anvertrauen. Es kann immer mal etwas passieren und die Versicherung würde dann nicht zahlen. Wenn dann derjenige, der den Schaden verursacht hat, auch nicht bezahlen kann oder will, bleibe ich auf dem Schaden sitzen. Wenn jemand mich fragt und ich habe Zeit, bin ich unter Umständen auch bereit, jemanden irgendwohin zu fahren.
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