Geschlecht in der Schwangerschaft falsch gedeutet
Es gibt wahrscheinlich viele unter euch und auch andere, die sich immer ein bestimmtes Geschlecht gewünscht haben, wenn sie Kinder haben wollten oder auch schon schwanger waren. Natürlich steht vor allem auch im Vordergrund, dass das Kind gesund auf die Welt kommt, aber für mich persönlich wäre es auch sehr schön einen Jungen zu bekommen, da ich mir sicher bin mit einem Jungen ''besser zurecht zukommen,'' und da ich mir immer einen Jungen gewünscht habe, was aber nicht heißen soll, dass ich ein Mädchen nicht genauso lieben würde.
Nun möchte ich wissen, ob es heutzutage noch möglich sein kann, dass das Geschlecht vom Frauenarzt falsch gedeutet wird? Früher war die Technik ja noch nicht so ausgereift wie heute, weshalb es damals wohl durchaus möglich war, dass der Arzt eine Falschaussage über das Geschlecht machen konnte. Ist jemanden von euch das schon einmal passiert? Oder wurde es von Anfang an richtig geschätzt? Habt ihr euch auch einen Jungen/Mädchen gewünscht, oder war euch das nicht so wichtig?
Wer sich beim Nachwuchs tatsächlich ausschließlich auf ein Geschlecht fixiert und sich eben sehnlichst einen Jungen oder ein Mädchen wünscht, ist entweder noch nicht reif für die Verantwortung, die erforderlich ist, wenn man ein Kind erziehen will oder aber ist hinsichtlich seiner Vorstellungen so starr und unflexibel, dass es besser wäre, hier Kondome zu verschenken. Es ist natürlich nicht wichtig, welches Geschlecht dann das werdende Kind hat! Was sollte es auch ändern? Es kommt ein Kind und wenn es da ist, sind die Eltern im Regelfall vollumfänglich für dieses neue Leben da - unabhängig eben vom Geschlecht. Ja sogar dann sollte es so sein, wenn das Kind eben nicht "gesund" ist.
Natürlich ist es übrigens auch heute möglich und denkbar, dass ein Arzt der zu früh die Unterscheidung wagt, sich irrt. So ist es nicht auszuschließen, dass die Aussage zum Geschlecht sich auch ändert. Wobei hier in aller Regel bei Mädchen eher richtig prognostiziert wird. Denn wo nichts ist, ist schlicht nichts. Bei der "Prognose" Junge kann es sein, dass auf dem Ultraschall sich einfach anderes dazwischen schiebt, was auf die Schnelle zu Fehldeutungen führen mag.
Wenn man nun vorher das Geschlecht wüsste, was würde sich dann verändern ? Was würdest du machen, wenn es nicht das gewünschte Geschlecht ist? Du würdest mit einem Jungen besser zurecht kommen, als mit einem Mädchen? Woher weißt das? Wahrscheinlich wird dir das Universum ein Mädchen schenken, damit du lernst damit zurecht zu kommen.
Ich wollte damals unbedingt einen Jungen. Ich hatte nur blaue Kleidung gekauft und auch nur einen Namen für einen Jungen. In unserer Familie waren immer nur Jungen geboren und die Mädchen waren eingeheiratet. Diese haben dann wieder Jungen geboren. Also musste es auch bei mir so sein, dass ich einen Jungen bekommen würde. Die Frauenärztin wollte mir keine Auskunft geben. Sie sagte damals „Zu 50% wird es ein Junge.“ Ich habe eine Tochter bekommen und das ist auch gut so.
Ich kann mir heute nicht mehr vorstellen, dass ich mir so sehr einen Jungen gewünscht habe. Die Ärzte können heute schon präzise einschätzen, um welches Geschlecht es sich handelt. Aber ich fände es gut, wenn am Ende die Überraschung siegt.
Mir war es beim ersten Kind überhaupt nicht wichtig, ob ich einen Jungen oder ein Mädchen bekomme. Ich war glücklich, dass es nach drei Jahren endlich überhaupt geklappt hat. ich wollte es auch während der Schwangerschaft nicht wissen, ich wollte mich überraschen lassen.
Einmal waren wir zur Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt und er fragte uns, ob wir das Geschlecht wissen wollten, man könne es jetzt deutlich erkennen. Ich habe ihm sofort gesagt, dass ich mich überraschen lasen wolle. Aber da er gesagt hat, dass man es erkennen könne, konnte ich nicht umhin, mir das Ultraschallbild genau anzuschauen. Da ich aber nichts sah, war ich mir von da an sicher, dass es ein Mädchen werden würde. Ich ließ es mir aber vom Arzt nicht bestätigen. Die Überraschung war groß, als ich einen Jungen gebar. Ich freute mich aber, denn insgeheim habe ich mir vielleicht doch lieber einen Jungen gewünscht, weil ich einen kleinen Bruder habe und dachte, dass ich mit Jungen besser zurecht käme.
Bei meinen nächsten Kindern habe ich mir das geschlecht auch nie sagen lassen. Als mein drittes Kind auch ein Junge war, haben manche Leute merkwürdig herumgedruckst und einer hat gesagt, dass es vielleicht beim nächsten Versuch klappe. ich habe es erst gar nicht verstanden, aber dann habe ich kapiert, dass die Leute gemeint haben, dass ich nach zwei Jungen lieber ein Mädchen wollte. Das ist aber völliger Unsinn, ich war sogar erleichtert, dass der dritte auch ein Junge war. Diese Sorte von Kindern kannte ich schon, ein Mädchen wäre etwas völlig anderes gewesen. Ich glaube, dass ich sogar ein bisschen Angst davor hatte, dass es ein Mädchen wird.
In der Familie meines Ex-Mannes waren auch immer als erstens nur Jungen geboren worden. Also war ich der Meinung, dass ich dann auch zwei Jungen bekommen würde. Denn dass es eineiige Zwillinge werden würden, stand schon in der 16. Schwangerschaftswoche fest. Ich selbst wollte aber immer gern Mädchen haben und habe sie auch bekommen.
Aber ich kann nicht sagen, dass ich bei zwei Jungen enttäuscht gewesen wäre. Allerdings war ich auch standhaft und habe mir während der ganzen Schwangerschaft nie sagen lassen, welches Geschlecht meine Kinder haben. Und ich weiß, dass es die Ärzte gut sehen konnten. Aber mir war es egal, da ich mir nur gesunde Kinder gewünscht habe.
Zu dieser Zeit war ich aber nicht die einzige Schwangere in der Familie. Das erste Kind ist damals etwa ein halbes Jahr vor meinen Töchtern geboren worden. Ich war kurz vorher knapp zwei Wochen im Krankenhaus und hatte dort von einer Mitpatientin erfahren, dass die zukünftige Oma überall rumposaunt, dass es ein Junge werden würde.
Nun kam einige Wochen später mein Ex-Mann nach Hause und meinte schon grinsend, dass der Sohn seines Cousins Vater geworden ist. Mir schwante da schon etwas und am Ende hatte das Kind aus der Not heraus den Namen Leonie bekommen, da man eben auf einen Jungen fixiert gewesen war.
Ich finde es echt witzig, dass ich diese Frage gerade hier sehe, denn ich habe eben mal meine Emails bei Yahoo gecheckt und da hab ich auf der Startseite gleich so einen kuriosen Beitrag gesehen und musste natürlich mal reinschauen.
Dort wurde diskutiert, ob denn die Sexstellung etwas über das Geschlecht aussagen kann und solche Kuriositäten. Es gab auch ein paar einzelne Fakten, aber ich denke, dass das meiste aus den Fingern gezogen wurde. Wem es interessiert, kann den Artikel ja aus Spaß mal lesen.
Ist das Geschlecht des Kindes denn wirklich so wichtig? Ich muss sagen, dass ich diese Einstellung ein bisschen verstörend finde. Ich gehe mal davon aus, dass du beim Frauenarzt warst und er dir gesagt hat, dass das Kind ein Mädchen ist, nicht wahr? Die heutigen Diagnosemethoden sind ziemlich gut und vermutlich liegt der Frauenarzt richtig.
Für die genaue "Fehlerquote" müsste man wissen, im wievielten Monat du bist und welches Testverfahren verwendet wurde, aber das halte ich für eine rein akademische Frage. Du solltest dich darauf einstellen, dass der Frauenarzt höchstwahrscheinlich richtig liegt mit seiner Feststellung. Und wenn du das Kind so oder so liebst, ist das Ganze ja auch kein Drama. Eine hundertprozentig richtige Testmethode kann es aber gar nicht geben. Es gibt ja zum Beispiel auch Kinder, die vom Geschlecht her irgendwo dazwischen sind, und das zu diagnostizieren dürfte schwer sein.
Definitiv gibt es auch heute noch Fehleinschätzungen, nicht mehr so häufig wie früher, aber es gibt sie immer noch. Die Hebamme bei mir damals im Kreissaal meinte zu mir, den Nachnamen trage ich ein, aber den Vornamen nicht, wir haben hier schon alles erlebt. Meine Zimmernachbarin wusste bis zur Geburt überhaupt nicht was sie bekommt, denn ihre kleine Tochter hat sich immer so hingelegt das man es nie sehen konnte beim Ultraschall, auch das kann vorkommen.
Die Nachbarin von meiner Freundin hat tatsächlich ein Überraschungsmädchen bekommen, ihr war von 2 Ärzten ein Junge diagnostiziert worden. Eine Bekannte aus einem anderen Forum hat sich auch 6 Monate lang auf einen Jungen gefreut, um dann beim letzten Ultraschall zu hören zu bekommen: ups ist doch ein Mädchen.
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