Kategorien für Stadt - Land - Fluss

vom 04.06.2012, 17:41 Uhr

Wir spielen es in der Schule in Freistunden gerne aber da wir nicht so viele Flüsse kennen, kombinieren wir immer zwei Kategorien, sodass eine "Fluss oder Pflanze" heißt. Bei "Star" darf man entweder eine berühmte Person oder einen Charakter aus dem Fernsehr nehmen.

Zusätzlich spielen wir gerne mit "Beruf", "Tier", "Essen oder Trinken" und Namen. Ich finde es toll, dass das Spiel auch heute noch gespielt wird weil dadurch total die Fantasie und das Nachdenken angeregt wird (:

» Sami_ » Beiträge: 81 » Talkpoints: 39,61 »



Das Spiel kenne ich ebenfalls aus meinem persönlichen Gebrauch, allerdings wurde es im familiären Rahmen kaum gespielt, sondern eher auf die Schule, vorwiegend Grundschule, beschränkt, entweder als Zeitfüller, sollte der Stoff besonders schnell durchgenommen worden sein, oder als willkommene alternative für Vertretungsstunden, die in der Grundschule ja noch abgesessen werden müssen und nur selten für die Fertigstellung der Hausaufgaben verwendet werden können. Jedenfalls gab es Monate, in denen wir das Spiel bis zum erbrechen gespielt haben, weil unsere Klassenlehrerin überdurchschnittlich oft erkrankt war.

Besondere Regeln hatten wir eigentlich nicht und ich glaube im Übrigen auch nicht, dass es ein gesondertes Regelwerk dafür gibt. Klar ist, dass einer leise das Alphabeth durchgehen muss und ein Anderer ihn unterbricht, meistens durfte der Gewinner der Runde das Alphabeth aufsagen und der Verlierer ihn unterbrechen. Mit der Zeit für die jeweilige Runde hielten wir es beispielsweise immer unterschiedlich und nach Laune und Leistungsfähigkeit der Klasse. Manchmal wurde die Runde augenblicklich unterbrochen, wenn ein Schüler mit seinen Begriffen alle Spalten gefüllt hatte und das laut verkündete, manchmal wurde aber auch eine festgelegte Zeit vereinbart und erst dann mussten alle zum Ende kommen. Meistens wurde bei uns die zweite Variante gewählt, weil die leistungsschwächeren Schüler auch zum Zug kommen und genug Zeit zum Denken haben sollten.

Bei den Kategorien waren wir meist recht kreativ. „Stadt“, „Land“ und „Fluss“ mussten immer vorhanden sein, wobei je nach Alter der Kinder der Fluss auch um zahlreiche Seen erweitert werden konnte, auch wenn deren Existenz nicht immer allen Mitspielern ein Begriff war. Ansonsten suchten wir außerdem gerne nach Tieren, Nahrungsmitteln, Berufen, Namen, Stars, Gewürzen, Pflanzen, Computerzubehör, grammatikalischen Begriffen, Begriffen aus der Schule oder Persönlichkeiten im schulischen Umfeld, wir nahmen aber nie all diese Kategorien, sondern legten neben den gängigen drei Sparten noch zwei bis drei Andere fest, bei denen musste es dann bleiben.

Übrigens glaube ich, dass der Lerneffekt dieses Spiels teilweise überschätzt wird und es mehr Spaß bereitet, als es tatsächlich das Allgemeinwissen oder die Merkfähigkeit verbessert. Ich erinnere mich noch, dass gerade im Grundschulalter immer dieselben Begriffe zum selben Buchstaben gefallen sind, da wurde sich nicht viel Neues aus den Fingern gesaugt. Spannend wird es erst, wenn die Mitspieler willens sind, sich mehr Gedanken zu machen und auch einmal außergewöhnliche Begrifflichkeiten einbringen.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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