Statt dem Auto lieber den Bus nehmen

vom 08.09.2011, 10:56 Uhr

Ich fahre nicht besonders häufig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei ich manchen davon durchaus etwas abgewinnen kann. Manchmal mache ich Park&Ride, um zur Uni zu kommen. Dadurch, dass im Semesterbeitrag auch das Bus- und Bahnticket für ganz NRW enthalten ist, entstehen keine zusätzlichen Kosten bei der Bus- oder Bahnfahrt. Dennoch fahre ich nicht regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Gerade mit dem Bus fahre ich nur ungern. Die Busse sind hier vollgestopft mit unangenehmen Leuten, was meiner Erfahrung nach daran liegt, dass ich aktuell noch in einer ziemlich kleinen Stadt mit gerade mal 210.000 Einwohnern wohne. In größeren Städten, zum Beispiel in Hamburg oder Berlin, fahren viele ganz normale Leute mit den U-Bahnen und Bussen, also auch normale Arbeitnehmer und Studenten. In den kleinen Städten habe ich meistens die Erfahrung gemacht, dass die normalen Leute und auch die meisten Studenten mit dem Auto unterwegs sind und in den Bussen überwiegend Betrunkene oder prollige Pöbler unterwegs sind und natürlich ein paar ältere Leute, die aber nicht stören. Ansonsten trifft man Kiddies mit viel zu lauter Musik auf den Ohren oder komische Leute, die selbst als Erwachsene im Bus laut mit dem Gameboy und Co spielen und dabei laut herumgröhlen. Die meisten Leute, die ich kenne, fahren eigentlich nur mit dem Auto, auch von meinen Kommilitonen kommen nur wenige regelmäßig mit Bus und Bahn zur Uni – selbst die nicht, die direkt an der U-Bahnlinie zur Uni wohnen.

Wenn ich in einer großen Stadt unterwegs bin, lasse ich das Auto auch gerne mal stehen, zum Beispiel wenn ich abends mal weggehe. Dort kommt man auch nachts noch problemlos nach hause. Wenn ich hier ausgehe, nehme ich mein Auto mit und trinke dann nichts, weil ich ja noch nach hause fahren muss.

Ich werde in Zukunft sicher weniger Auto fahren, wenn ich in eine große Stadt ziehe. Allerdings würde ich auch dort niemals komplett auf das Auto verzichten, weil ich dafür einfach viel zu gerne fahre. Ein Auto ist nicht nur ein Stück Freiheit, sondern es macht mir auch einfach Spaß, Auto zu fahren.

In NRW kann ich meinen Hund in den Nahverkehrszügen der Bahn und im Bus mitnehmen, in anderen Bundesländern müsste ich für ihn bezahlen – zumindest den Kinderpreis. Damit lohnt sich die Bahn vermutlich nicht mehr. Wenn die Ersparnis geringfügig oder nicht mehr vorhanden ist, würde ich immer auf mein eigenes Auto setzen, weil es entspannender ist, mehr Spaß macht und mehr Unabhängigkeit bietet.

Natürlich ist es aus Umweltschutzgründen gut, wenn möglichst viele Leute auf den Gebrauch des eigenen Autos verzichten. Allerdings ist der Individualverkehr nur ein Teil des Problems. Ich finde es gut, wenn Menschen hier ansetzen und auf das Auto verzichten (zumindest häufiger mal). Andere verzichten auf Fleisch (auch so ein Klimakiller) oder fördern den Ausbau der Ökostrom-Erzeugung. Die letzten beiden Punkte fallen mir leicht, der Verzicht aufs Auto hingegen nicht.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hier fahren die Busse nur innerhalb der Stadt wirklich gut. Wenn man weiter will, kommen sie zu später Stunde nur noch selten. Ich habe damals auf einem Berg gewohnt und da hat mir der Bus auch nicht wirklich viel gebracht, weil er da einfach mal nicht hingefahren ist. Bei uns kostet eine normale Fahrt 1,80€ und da bin ich immernoch mit dem Auto wesentlich günstiger dran. Irgendwo kann das ja eigentlich nicht sein, finde ich. Wenn es günstiger wäre, würde ich mit Sicherheit auch desöfteren den Bus nutzen, aber wenn es sich einfach nicht lohnt.

Ansonsten nehme ich mittlerweile für kleinere Fahrten einfach mein Rad. Das kostet mich gar nichts und ich bekomme gleich noch ein bisschen Bewegung. Das Geld was ich da spare (entweder für Bus oder Benzin) kann man ja auch gut für andere Dinge ausgeben. Meine Oma benutzt, wenn sie mal weggeht, aber auch ein Taxi. Sie hat es einfach auch viel zu weit bis zum nächsten Bus und auch das finde ich ungünstig geplant.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Du hast deinen Artikel in der Rubrik „Urlaub und Reise“ eingestellt, deshalb gebe ich dir erst einmal uneingeschränkt recht. Im Urlaub empfinde ich es fast immer als angenehm wenn ich mit Bus oder Bahn mein Ziel erreichen kann. Als Fahrer entgeht einem ja immer viel wenn es durch landschaftlich schöne Gegenden geht und man muss sich auch vorher mit dem Urlaubsort beschäftigen um zu wissen wo man verkehrsgünstig Parken kann.

Allerdings sehe ich das beim täglichen Pendelverkehr doch etwas pragmatischer. Die Gegend habe ich schon einhunderttausend mal gesehen und ist mir bei meiner täglichen Fahrtstrecke doch relativ egal, hier ist es wirklich nur wichtig das Ziel einigermaßen komfortabel und mit minimalen Zeit- und Geldaufwand zu erreichen. Wenn es gute Verbindungen gibt ist das auch vollkommen in Ordnung, aber leider existieren die nur in den Großstädten. Ich habe mal schnell gegoogelt, ich wäre täglich ungefähr 1,5 Stunden pro Strecke unterwegs und das mit drei unterschiedlichen Verkehrsmitteln und auf einer Strecke von nur 27 Kilometern. Wie hoch der Fahrpreis ist weiß ich nicht genau, aber ich weiß dass ich für das erste Teilstück (zwölf Kilometer) etwas mehr als drei Euro bezahle und dafür komme ich mit dem Auto bequem bis an meinen Arbeitsort und auch noch ein Stückchen wieder zurück. Selbst wenn ich diesen Mehrpreis bereit wäre zu bezahlen, der zusätzliche Stress und die verlorene Freizeit ist für mich nicht mit Geld aufzuwiegen. Dafür arbeite ich ja auch dass ich mir einen gewissen Luxus leisten kann und da gehört ein Auto nun einmal dazu.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich nutze auch sehr oft den Bus. Das liegt einmal daran, dass man so etwas dazu beiträgt, dass die Umwelt geschont wird und nicht so schnell verschmutzt wird und daran, dass mich nicht immer jemand nach Wusterhusen, das Dorf in dem ich reite, fahren kann, weil es ja auch 20 Kilometer von meinem Wohnort entfernt ist. Von daher bin ich auf den Bus angewiesen.

Die Busfahrt ist aber um einiges teurer und kostet pro Person 3,20 Euro und das ist dann nur eine Fahrt. Wenn man also mehrmals die Woche fährt, dann wird es teuer. Es kommt aber noch dazu, dass dort nicht so viele Leute mitfahren. Ich fahre meistens Freitags gegen 15.00 Uhr und da sind maximal 7 Leute im ganzen Bus.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es würde sich auf jeden Fall lohen, wenn alle den Bus nehmen würden. Ich persönlich würde, wenn eine gute Verbindung besteht, sogar lieber den Bus statt dem Auto nehmen. Allerdings ist man mit dem Auto natürlich flexibler. Wenn man also keine gute Verbindung hat, dann sollte man vielleicht das Auto nehmen.

» flobeitrag » Beiträge: 109 » Talkpoints: -1,78 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann die Ansicht, dass Busfahren immer günstiger wäre als das Autofahren, auch nicht wirklich teilen. Auch ich wohne hier auf dem Land und habe eine wirklich unmögliche Situationen, was das Zurückgreifen auf öffentliche Verkehrsmittel angeht. Es fährt in diesem Dorf an Werktagen dreimal täglich ein Bus in die nächste Stadt: morgens gegen acht, mittags zwischen zwölf und eins und abends nach 17 Uhr. Das reicht aber nicht, um flexibel zu sein. Einen kleinen Bahnhof, der eher ein Gleis ist, haben wir auch, allerdings kommt der Zug gerade mal alle zwei Stunden vorbei und hält auch nur, wenn er einen Fahrgast am Bahnsteig sieht. Sitzt man in diesem Zug und möchte hier im Dorf aussteigen, so muss man dem Schaffner rechtzeitig Bescheid geben, sonst hält der Zug nämlich wiederum ebenfalls nicht, wenn man nicht das Glück hat, dass er wegen eines Fahrgastes am Bahnsteig ohnehin anhalten will.

Wir haben seit einigen Monaten ein neues Bussystem hier, das mehr eine Art kleinen Transporter darstellt, der wie ein Anruf-Sammel-Taxi funktionieren soll. Die Preise sind für dessen Nutzung aber wirklich enorm hoch und man zahlt für eine Strecke von, wenn man geschickt fährt, dreieinhalb Kilometern einfach bereits über zwei Euro. Als eine Freundin von mir hier mit ihren zwei Kindern zu Besuch war und in die Stadt fahren wollte, während ich arbeiten musste, hatten wir ausgerechnet, dass sie für Hin- und Rückfahrt fast acht Euro berappen muss, und das ist doch wiederum für die Verhältnisse hier und die kurze Entfernung wirklich enorm hochpreisig. Ich habe sie dann doch selbst gefahren, weil ich der Meinung bin, dass das erheblich günstiger für alle Beteiligten ist. Bei meinem Spritverbrauch und ausgehend von einem Literpreis von 1,569 Euro für einen Liter Benzin kostet mich eine einfache Fahrt nämlich gerade mal 0,39 Euro, für Hin- und Rückfahrt also keine 80 Cent. Kosten für die Beanspruchung der Verschleißteile und die Kfz-Versicherung, die ich auch ohne diese Nutzung bezahlen müsste, rechne ich mal nicht ein, das würde zu weit gehen. Deutlich wird aber wohl, dass ich mit meinem Auto deutlich günstiger solche Strecken zurücklege als wenn ich beispielsweise auf dieses neue Bussystem zurückgreife, das die einzige Alternative zu den beiden anderen Möglichkeiten wäre.

Das Auto bietet mir allerdings auch über die Kosten hinaus noch diverse Vorteile, die ich nicht missen will. Ich kann andere Personen mitnehmen, wenn ich möchte, vor allem kann ich aber vieles transportieren, ohne mich damit anderweitig abmühen zu müssen. Sollte mein großer Kofferraum einmal nicht ausreichen, bleibt mir die Möglichkeit, einen Anhänger zu benutzen und mich damit wiederum unabhängiger zu machen. Ich bin aber grundsätzlich unabhängiger als bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, und das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass ich das Autofahren sehr schätze. Ich muss mich weder nach dem Wetter noch nach sonst irgendwelchen Widrigkeiten richten, wenn ich irgendwo hinfahren oder von irgendwo wegfahren möchte. Ich kann Gegenden leichter selbst erkunden, direkt zu einem Gebäude fahren, anstatt nur in die Nähe – es gibt viele Gründe, die für mich das Autofahren wirklich attraktiv machen, ganz abgesehen nämlich davon, dass ich auch noch wirklich gerne Auto fahre, weil es mir großen Spaß macht.

Es gibt für mich also verschiedene Gründe, aus denen ich nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen kann und auch nicht will. Wäre das Verkehrsnetz hier besser ausgebaut, so würde ich aber sicherlich wenigstens hin und wieder darauf ausweichen, ganz verteufeln will ich das nicht. Und manchmal nehme ich auch ganz absichtlich den Zug, vor allem, wenn ich weitere Strecken fahren muss und einen Kurzurlaub geplant habe, die Verbindung gut ist und der Bahnhof relativ zentral liegt. Dann sprechen sowohl Kostengründe als auch die Bequemlichkeit teilweise wirklich für das Nutzen von Bus und Bahn und gegen die Nutzung meines Autos.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich als Schüler bin relativ angewiesen auf die Fahrt mit dem Bus. Da ich noch nicht volljährig bin, darf ich auch kein Auto fahren, trotzdem werde ich im nächsten Halbjahr wahrscheinlich wieder mit dem Bus fahren auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt werde.

Der einzige - allerdings sehr schlagkräftige - Grund mit dem Bus zu fahren ist in der Oberstufe die Sache mit der Fahrtkostenrückerstattung. Ich kenne mich da nur in Bayern aus, aber zumindest hier ist es soweit ich weiß so, dass man auf das Auto angewiesen sein muss um zumindest einen Teil seines Geldes zurück zu bekommen.

In meinem Dorf ist die Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel in den Rest der Welt eher spärlich ausgebaut. Es gibt eine Bushaltestelle und das war es eigentlich schon. Glücklicherweise fährt ein Bus in die nächstgelegene Stadt. Die Bushaltestelle an der ich aussteige ist sogar nur etwa 200 bis 300 Meter entfernt. Das Problem mit dem Bus ist, dass er meiner Meinung nach extrem teuer ist. Die Stadt ist von der Fahrtstrecke gesehen zehn Kilometer entfernt. Für eine Schüler Monatskarte muss man für die Strecke 56,10€ berappen. Und wenn man nicht gerade Schüler ist wird das noch teurer.

Würde man nicht einen Teil der Fahrtkosten zurück bekommen wäre das Auto eindeutig die bessere Wahl. Zum einen muss man nicht so früh aufstehen. Wenn ich wollte könnte ich dann eine ganze Stunde später aufstehen und käme noch 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn an. Mit dem Bus Muss ich um halb sieben aufstehen, um zehn nach sieben zur Bushaltestelle gehen und alles in allem bin ich um halb acht im Schulgebäude und der Unterricht beginnt hier 10 Minuten nach acht. Andererseits muss ich mindestens eine halbe Stunde auf den Bus warten wenn ich aus habe. Theoretisch könnte ich mir also durchaus eine ganze Stunde pro Tag sparen wenn ich das Auto benutzen würde.

In meiner Freizeit benutze ich eigentlich niemals den Bus. Hätte ich nicht die Monatskarte würden mich die 10 Minuten Fahrt 2,50€ kosten. Für den Rückweg genauso. Allerdings kann ich mir vorstellen das in größeren Städten in denen das Verkehrsnetz besser ausgebaut ist die öffentlichen das Rennen gewinnen könnten. Mit der Straßenbahn kommt man zum Beispiel auch durch Staus hindurch und man kann in jeden Bereich der Stadt kommen. Vielleicht klappt das in den Städten ja auch mit fairen Preisen. Davon habe ich aber keine Ahnung.

Außer den Schülern benutzen den Bus im Übrigen hier in der Gegend auch nur eine Hand voll Leute. Mir fallen Spontan 5-6 Leute ein die den Bus regelmäßig benutzen um zur Arbeit zu kommen, zumindest bei der Linie mit der ich fahre. wahrscheinlich liegt das aber an den oben genannten Punkten. Die Kosten und die Flexibilität überwiegen bei den meisten einfach.

» Equilibrium » Beiträge: 145 » Talkpoints: 9,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde die Idee zwar nett, aber hier in Deutschland ist das sicherlich nicht so ohne weiteres übertragbar. Man muss beispielsweise bedenken, dass die Leute da auf den Kanarischen Inseln auch einfach anders leben und anderes gewohnt sind, weil wenn sich beispielsweise hier in Deutschland jemand ein Auto kauft, dann tut er das häufig auch zur Präsentation, also als sein Statussymbol, was nicht selten dann auch mit dem Beruf des jeweiligen zusammen hängt. Insofern könnte man also meinen, dass wir zu eitel sind, um den Bus zu nutzen, weil weder ein Anwalt noch ein Geschäftsführer, leitender Mitarbeiter, Arzt, Ingenieur oder sonstein Akademiker wirklich dazu bereit wäre, mit einem Bus zu fahren, weil man das Gefühl hätte, seine Position zu unterheben. Wir Deutschen sind dafür also sicherlich zu eitel.

Weiterhin bieten Busse nicht immer Vorteile, bei uns ist das beispielsweise so, dass hier nur alle paar Stunden ein Bus fährt und man natürlich auch gut einkalkulieren muss, ob dass dann mit der Ankunft noch passt, außerdem fahren hier die Busse auch nicht unbedingt in alle Richtungen, wir haben nicht so einen Luxus, wie etwa in einer Großstadt. Auf einer Insel ist das ein bisschen was anderes, zumal sich dort sicherlich auch nicht jeder ein Auto leisten kann.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es kommt darauf an, wo man wohnt. Ich wohne in der Stadt und fahre oft mit dem Bus. Ich käme gar nicht auf die Idee, mit dem Auto zu fahren. Mein Auto habe ich daher schon vor Jahren verkauft, weil es nur dumm herum stand. In der Stadt sind die Busse fast immer gut besetzt. Teilweise haben die Busse auch eigene Spuren, so dass sie nicht so oft im Stau stehen wie Autos. Sie benutzen dazu teilweise die Spuren der Straßenbahnen

Auch im Urlaub nutzen wir Busangebote, wenn es welche gibt. Früher sind wir, wenn wir unterwegs waren, oft mit dem Bus statt mit dem Taxi in unser Hotel gefahren. Wir hatten ja oft nur einen Rucksack dabei. Mittlerweile machen wir komfortableren Urlaub und da ist der Transfer zum Hotel immer dabei.

Du kannst die Preise in anderen Ländern nie mit unseren Preisen vergleichen. Woanders verdienen die Leute ja auch weniger oder vielleicht auch mehr. Die absoluten Preise für den Sprit sagen gar nichts aus, es kommt ja stark auf das Steuersystem des Landes an. Was für uns günstig ist, kann für die Bevölkerung teuer sein. Billig und teuer sind relative Begriffe.

Auf dem Land sieht es mit den Bussen natürlich ganz anders aus. Mein Vater wohnt in einem kleinen Ort. Der Bus zur nächsten Stadt fährt nur morgens und mittags zu Schulzeiten und dann am frühen Abend noch einmal. In der Stadt selber gibt es auch nicht so viele Haltestellen und Anschlussbusse. In den Ferien fahren die Busse, glaube ich, nur einmal am Tag. Da sind Busfahrten natürlich viel zu umständlich. Ohne Auto würde mein Vater im Dorf festsitzen. Es lohnt sich auch nicht, die Busse öfters fahren zu lassen, weil sie immer viel zu leer wären. Selbst kleinere Busse würden sich nicht lohnen.

In unserer Stadt fahren manchmal, vor allen Dingen abends ab einer gewissen Uhrzeit, kleinere Busse, wenn vorauszusehen ist, dass große Busse nicht gefüllt werden. Außerdem gibt es in den Vororten unserer Stadt sogenannte Sammeltaxis, obwohl es eigentlich keine Taxis sind. Das sind kleine Busse, die nur dann fahren, wenn die Leute vorher anrufen. Die Idee finde ich ganz gut, diese Sammelfahrten sind nicht teurer als andere Busfahrten.

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