Wann begannen eure größten Lebensabschnitte?

vom 30.05.2012, 21:14 Uhr

Jeder Mensch hat Lebensabschnitte, in die er sein Leben einteilen kann. Es beginnt schon im Baby- und Kleinkindalter. Jede Entwicklung ist ein einschneidender Lebensabschnitt. Wahrscheinlich ist für ein Kind aber der Schuleintritt der größte Lebensabschnitt. Weiter geht es dann mit dem Wechsel auf die erweiterten Schulen. Der Schulabschluss, das Abitur wird dann der nächste Lebensabschnitt sein, den man im Kopf behält. Dann folgt wohl der Berufseintritt.

Spätestens ab da werden sich die Lebensabschnitte der verschiedenen Personen teilen und man hat nicht den gleichen Werdegang, wie jemand, mit dem man schon im Kindergarten zusammen war. Für manche beginnt so ein Lebensabschnitt noch früher, wenn er Kinder bekommt oder heiratet. Wenn er vielleicht mit den Eltern oder nach der Schule auswandert oder für ein paar Jahre ins Ausland geht.

Welches war der einschneidenste Lebensabschnitt bei euch? Was hat euer Leben besonders geprägt und welcher Lebensabschnitt ist für euch der wichtigste Lebensabschnitt in eurem Leben gewesen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Der wichtigste Lebensabschnitt war mein Auszug von zu Hause. Endlich konnte ich der Unterdrückung und einigen sehr unwürdigen Machenschaften entkommen und mein Leben in meine eigene Hand nehmen. Leider war dies erst mit 22, aber besser spät als nie. Dagegen waren alle Schulabschlüsse der Welt nichts und ich bin absolut glücklich diesen Schritt gegangen zu sein.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe mehrere wichtigste Lebensabschnitte. Ein entscheidender Schnitt war der Beginn meines Studiums und damit der Auszug aus der elterlichen Wohnung. Ich bin nicht gerne in die Schule gegangen und war zu Hause auch nicht glücklich. Der Beginn des Studiums war der Schritt in die große Freiheit und ich habe es sehr genossen und alles nachgeholt, was ich vorher bei meinen Eltern nicht durfte.

Der zweite große Schnitt war die Geburt meines ältesten Sohnes. Auch hier war es ein Schritt in die Freiheit. Mein Beruf hatte mir nach 6 Jahren nicht mehr gefallen, außerdem hatte ich zwei Jahre auf dieses Kind warten müssen. Diese Kinderzeit habe ich sehr genossen.

Die Scheidung war auch wieder der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, auch wieder ein Schritt in die Freiheit. Es kamen kleine Abschnitte, immer wieder Phasen von Abhängigkeiten und Freiheiten. Der nächste Abschnitt wird das Eintreten in die Rente sein, wieder ein Schritt in die Freiheit, diesmal die finanzielle Unabhängigkeit. Meine Rente habe ich mir nämlich schon erarbeitet, ich muss nur noch ein paar Jahre überbrücken.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe auch mehrere wichtige Lebensabschnitte. Der Beginn der Ausbildung und damit verbunden der Auszug aus dem Elternhaus und die Begegnung mit meiner Frau. Unsere erste gemeinsame Wohnung mit Hochzeit und der Geburt unseres Kindes. Schuleintritt des Kindes und Schulabschluß, sowie deren Auszug bei uns daheim und deren Hochzeit. ich kann nicht sagen, was davon der Wichtigste war, weil sie alle eine wichtig waren und alle auf eine gewisse Art und Weise mein Leben/ meinen Charakter geprägt haben.

» Wolfsburger » Beiträge: 121 » Talkpoints: 27,76 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich muss sagen, dass mich das Schicksal schon sehr oft verfolgte und ich früh die Grausamkeit der Welt kennenlernen musste. Es war stets eine harte Zeit für mich, sodass es zahlreiche Lebensabschnitte in meinem Leben gab, die mich geprägt haben. Natürlich bin ich noch jung, und zahlreiche Lebensabschnitte stehen noch vor mir, aber ich habe schon einige erleben müssen, die wirklich an meine Psyche gingen.

Normalerweise, kam ich als glücklicher kleiner Bub zur Welt und war eigentlich ständig ein strahlendes Kind. Ich hatte viele kleine Freunde mit denen ich viel am Nachmittag mache. Ein Freund, hat es mir besonders angetan. Mit ihm habe ich am liebsten was unternommen und es war tatsächlich in so jungen Jahren schon mein bester Freund. Wir haben uns schon teilweise Brüder untereinander genannt, da wir uns so oft gesehen haben und was miteinander machten. Wir hatten stets unseren Spaß, bis dann eines Tages, mein erster schlimmer Lebensabschnitt anfing. Eines Tages passierte es nämlich, dass dieser beste Freund von mir, von der Straßenbahn vor meinen Augen erfasst und überrollt wurde. Ich hatte so einen Schockmoment, sodass mich fremde Menschen zur Seite nahmen und mir die Augen zuhalten. Ich war auch in diesem Moment in eine Art Trance und wollte es nicht wahr haben. Man hat mit mir die Tage darauf auch nie wieder gesprochen. Als ich halbwegs mit mir zukam, hat auch keiner auf meine Frage reagiert, wo mein bester Freund sei. Letztendlich musste ich lernen, damit umzugehen und ich weiß, dass mich die Menschen früher nur schützen wollten.

Trotzdem hat es mich stark mitgenommen und ich habe mich in meinem Leben zurück gezogen. Ich hatte stets Angst, mich mit jemanden anzufreunden, da ich Angst hatte, dass ich so etwas nochmal mit jemanden erlebe. Deshalb habe ich mich in meinem Leben zurück gezogen und habe mich ins Internet verzogen, leider. Irgendwann kam dann doch ein neuer Lebensabschnitt und ich habe jemanden kennengelernt, der den damaligen Freund sehr ähnlich war. Ich konnte mich endlich wieder jemanden anvertrauen und wir haben uns gegenseitig wirklich sehr gemocht. Wir haben uns ebenfalls Brüder genannt. Leider, leider Gottes, haben wir uns auseinander gelebt, da wir zu unterschiedlich wurden, wo ich eigentlich noch mit der Trauer bis Heute zu kämpfen habe.

Darüber hinaus, habe ich aber meine herzliche Freundin kennengelernt, die mich bereichert hat. Ich liebe sie wirklich verdammt und kann mir keine andere Freundin vorstellen als sie. Mit ihr kann ich mir wirklich vorstellen, ein ganzes Leben zu verbringen.

Ansonsten sind Höhepunkte in meinem Leben natürlich auch mein Realabschluss, wo ich als bester Schüler gekrönt wurde. Meine Mutter und meine Oma waren extrem stolz auf mich und ich natürlich auf mich selbst auf. Auch meine bestandene Führerscheinprüfung, sah ich als einen Höhepunkt an. Momentan ist es aber still. Ich vermisse einerseits, meinen besten Freund und bin total im Abiturstress. Ich glaube also, dass der nächste Höhepunkt mein Abitur sein wird und ich hoffe, dass ich noch einige in meinem Leben noch haben werde, Hauptsache nicht unbedingt so Negative, wie in meiner Kindheit.

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» Dennus » Beiträge: 1263 » Talkpoints: 0,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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