Wissen viele nicht wann sie unter Alkohol fahren dürfen?
Ich habe vor zwei Jahren meinen Führerschein gemacht und komme bald aus der Probezeit heraus. Viele meiner Bekannter haben ihn zu ungefähr dem gleichen Zeitpunkt gemacht und sind teilweise sogar schon außerhalb der Probezeit. Als wir uns in den letzten Tagen mal getroffen habe, war eines der Themen über das wir diskutierten Alkohol am Steuer.
Da eben viele nun aus der Probezeit heraus sind, denken sie nun, dass sie bis zu 0,5 Promille haben und immer noch Auto fahren dürfen. Das ist leider nicht korrekt. Teilweise sind meine Freunde noch unter 21 Jahre und bis dorthin darf man ebenfalls nicht unter Alkoholeinfluss Auto fahren. Dabei spielt keine Rolle, ob man nun in der Probezeit ist oder nicht.
Wir sind abends weggegangen und ein Freund meinte, dass er sich dazu bereit erklären würde, zu fahren. Er würde dann eben lediglich ein oder zwei Bier trinken, während die anderen sich keine Sorgen machen müssten. Die meisten freute dies, dass sich jemand freiwillig dazu bereit erklärte. Ich allerdings widersprach im sofort und wies ihn daraufhin, dass er noch keine 21 Jahre alt ist und somit nicht unter Alkoholeinfluss fahren darf.
Letztendlich würde dann nicht nur er seinen Führerschein abgenommen bekommen. Damals in der Fahrschule habe ich gelernt, dass auch der Beifahrer seinen Führerschein abgenommen bekommen würde, wenn er bewusst mit jemanden mit fährt, der eigentlich nicht mehr fahren darf. Also hätten wir alle den Führerschein abgenommen bekommen beziehungsweise müssten ein Aufbauseminar besuchen um diesen wieder zu bekommen.
Meine Freunde waren da anderer Meinung und meinten alle, dass er Alkohol trinken durfte. Letztendlich habe ich mich dann bereit erklärt Auto zu fahren und eben nichts zu trinken. Den anderen war das eigentlich egal wer fährt, solange sie es nicht sind. Dennoch fand ich es irgendwie erschreckend wie leichtsinnig sie neben ihrem Führerschein auch ihr Leben aufs Spiel setzten.
Ich weiß zwar, dass der Freund nach einem Bier noch lange nicht betrunken ist. Allerdings ist es nun mal nicht erlaubt und selbst wenn man selten kontrolliert wird, kann es immer mal passieren. Scheinbar wissen sehr viele überhaupt nicht genau, wann man unter Alkoholeinfluss ein Kraftfahrzeug fahren darf. Nun hört man doch immer wieder, dass junge Autofahrer verunglückt sind, da sie betrunken Auto gefahren sind.
Ich habe damals gerade bei diesem Thema sehr gut in der Fahrschule aufgepasst, weil ich mich mit Alkohol nicht wirklich unter Kontrolle hatte. Aber scheinbar wird darauf nicht sehr gut hingewiesen, wann man keinen Alkohol trinken sollte. Die meisten denken immer noch, dass man direkt nach der Probezeit unter Alkoholeinfluss Auto fahren darf.
Das finde ich sehr erschreckend. Denn immer wieder gibt es Unfälle, weil der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Was haltet ihr davon? Wissen es bei euch ebenfalls viele nicht oder wird darauf vielleicht zu wenig hingewiesen?
Das erschreckende dabei ist, dass die meisten in dem Alter es wissen. Sie wissen, dass man keinerlei Alkohol trinken dürfen, machen es aber trotzdem. Das liegt einfach daran, dass sie sich der Gefahr nicht bewusst sind. Ich bin über 21 Jahre alt und trinke keinen Schluss Alkohol, wenn ich fahre. Ich finde, dass man zwar nach einem Bier nicht betrunken ist, aber man merkt halt doch etwas und deswegen sollte man am besten gar nicht trinken, wenn man fährt.
Genau das ist es bei jungen Autofahrern, dass ihr Leichtsinn immer wieder zum Durchbruch kommt. Ihnen ist vollkommen klar, dass sie nicht alles dürfen. Sie wissen auch ganz genau, was sie nicht dürfen. Aber sie geben sich großkotzig und machen es trotzdem. Denn ihnen wird schon nichts passieren. Das andere Menschen dabei zu Schaden kommen oder sterben, interessiert nicht. Hauptsache ist, es geht ihnen gut. Aber das ist nicht immer der Fall. Und es ist auch schade um sie, wenn sie durch ihren Leichtsinn sterben.
Ich finde es ständig erschreckend und es macht mich richtig wütend, wenn ich höre, dass es einen fürchterlichen Crash gab, wo Menschen verletzt wurden oder sogar getötet. Wenn ich dann noch höre, dass es passiert ist, weil ein Fahrer unter Alkohol stand, dann könnte ich wirklich vor Wut platzen. Ich verstehe nicht, wie Menschen mit so verantwortungslos Auto fahren können. Ich würde mich schämen und mir mein ganzes Leben Vorwürfe machen, wenn ich einen Unfall hatte und dabei ein Mensch verletzt wurde, nur weil ich so dumm war und Alkohol getrunken habe. Dies ist für mich ein völliges No-Go für mich und ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn es in Deutschland ein striktes Alkoholverbot geben soll. Habe ich überhaupt kein Problem mit, denn ich finde, dass der Alkohol nichts hinterm Steuer zu suchen hat. Weder als Flasche noch als Pegel im Menschen.
Menschen, die Alkohol trinken, wissen bewusst, dass diese danach kein Auto fahren dürfen. Aber dann stellt sich meistens die Frage "Wie komme ich nach Hause?" oder "Wo kann ich übernachten?". Wenn es darauf keine Antwort gibt, gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich einfach mit dem Auto zu fahren, denn die Chance, dass die Polizei einem anhält, ist doch sehr gering. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur leicht angetrunken ist und es sich nur leicht dreht, aber man noch klar denken kann, oder überhaupt gar nicht mehr denken kann. In beiden Fälle, sollte ein gesundes und schlaue Gehirn sich einschalten und sagen, dass das Auto Fahren tabu ist. Aber unsere Regierung macht es ja verlockend mit der 0,3-Promille-Erlaubnis. So denken sich manche, dass bei 0,5 Promille ebenfalls noch nichts passieren wird, wobei bei 0,3 Promille schon die Reaktionszeit nachlässt, auch wenn es nur leicht ist. Diese leicht verschlechterte Reaktionszeit kann schon zu großen Unfällen führen.
In meinen Augen, wissen also die Menschen schon, wenn sie getrunken haben, das sie nicht fahren dürfen, nur den Meisten interessiert es gar nicht. Das sind für mich aber verantwortungslose und kranke Menschen. Wie kann man absichtlich sich und unschuldige Menschen in Gefahr bringen? Jedes normale Gehirn, schaltet sich da ein. Ich selbst, bin zwar noch in der Probezeit, habe somit ein striktes Verbot, Alkohol zu trinken und finde es wirklich in Ordnung. Für mich kommt nicht 1 Bier in Frage, weil es in 3 Stunden wieder abgebaut ist, bis ich dann wieder fahre. Wenn ich Auto Fahre, kommt nichts alkoholisches an mich dran. Dabei ist es völlig egal, wann ich wieder fahre, es sei denn es liegen Tage dazwischen. Wenn ich Alkohol trinken möchte, fahre ich sofort ohne dem Auto dorthin, damit ich auch überhaupt gar nicht, auch nur annähernd auf den Gedanke komme. Und so sollte es eigentlich bei jedem Menschen sein. Deshalb würde ich mich sogar freuen, wenn ein 0,0 Promille Gesetz bei uns eintreffen würde!
In meinen Augen, wissen also die Menschen schon, wenn sie getrunken haben, das sie nicht fahren dürfen, nur den Meisten interessiert es gar nicht. Das sind für mich aber verantwortungslose und kranke Menschen. Wie kann man absichtlich sich und unschuldige Menschen in Gefahr bringen?
Deine Sichtweise erscheint mir nun aber schon etwas zu extrem. Danach dürfte ja jemand, der fast jeden Tag Auto fährt – bei Berufstätigkeit also eher der Normalfall – gar keinen Alkohol mehr trinken. Das greift meiner Meinung nach zu sehr in das Leben der Menschen ein, wenn man ihnen Alkohol komplett verbieten würde. Dafür gibt es ja auch die Grenze von 0,5 oder in bestimmten Fällen 0,3. Das wurde ja aus der Erkenntnis heraus festgesetzt, dass zu viel Alkohol schadet, aber negative Effekte erst ab einem gewissen Pegel eintreten und man wegen 0,1 oder 0,2 Promille noch keine sonderlichen Probleme im Straßenverkehr hat.
Darum finde ich die Unterstellung, dass man krank sei oder mit Absicht andere in Gefahr bringt, nur weil man nach einem Bier noch fährt, auch total übertrieben. Ich habe mich zwar früher auch über diejenigen aufgeregt, die erst im Wirtshaus ein Bier trinken und danach noch fahren. Aber seitdem ich selber regelmäßig fahre, habe ich auch erkannt, dass es manchmal nicht umsetzbar ist, gar nichts zu trinken. Und sobald man innerhalb des gesetzlichen Spielrahmens bleibt – denn dafür gibt es diesen eben – ist das auch in Ordnung. Es ist einfach auch eine Sache der Lebenserfahrung, da etwas weniger extrem zu denken.
Selbst wenn die Reaktionszeit dadurch minimal reduziert sein sollte – und da reden wir wohl von 100 Millisekunden oder ähnliches – inwiefern ist das praktisch relevant? Wenn es im Straßenverkehr jemals eine Situation geben sollte, in der 100 Millisekunden mehr einen schlimmen Unfall verursachen, dann muss ja auch noch einiges anderes schief gelaufen sein.
Genauso könnte man sagen, dass jeder, der hungrig fährt oder mal zu viel gegessen hat oder sich nicht ganz wohl fühlt, in Gedanken woanders ist, Kopfweh hat usw. sicher auch etwas verlängerte Reaktionszeiten hat. Will man dann auch verbieten, dass jemand vorm Autofahren nichts gegessen hat? Oder den Leuten vorschreiben, nur dann Auto zu fahren, wenn sie sich top fit fühlen? Und wie oft bitte, fühlt man sich denn so perfekt fit, dass man diese Bedingung erfüllen würde?
Zitronengras hat geschrieben:Genauso könnte man sagen, dass jeder, der hungrig fährt oder mal zu viel gegessen hat oder sich nicht ganz wohl fühlt, in Gedanken woanders ist, Kopfweh hat usw. sicher auch etwas verlängerte Reaktionszeiten hat. Will man dann auch verbieten, dass jemand vorm Autofahren nichts gegessen hat? Oder den Leuten vorschreiben, nur dann Auto zu fahren, wenn sie sich top fit fühlen? Und wie oft bitte, fühlt man sich denn so perfekt fit, dass man diese Bedingung erfüllen würde?
Ich glaube, da wurde etwas während der Fahrprüfung verschlafen. Wenn ich mich Recht an die Fragebögen erinnere, ist es so, dass man unter Aggressionen, Schmerztabletten, Kopfschmerzen und Alkohol, kein Fahrzeug betreten sollte. Aus diesem Grunde, dass man die Aggressionen am Fahrzeug heraus lässt. Schmerztabletten können natürlich die Nebenwirkung haben, dass man einen Effekt wie bei einer Droge bekommt, wenn es richtig starke Tabletten sind. Man befindet sich in einem Rauschzustand und ist nicht mehr in der Lage zu fahren.
Und wenn ich mich auch Recht erinnere wird nur geraten, mit dem Auto zu fahren, wenn man sich gut fühlt und sich extrem auf den Verkehr konzentrieren kann. Natürlich hat man mal Bauchschmerzen und es geht jemanden nicht topfit, aber ich muss sagen, dass diese Schmerzen eigentlich im Fahrzeug bei mir selbst nachlassen, weil ich meine ganze Konzentration dem Verkehr widme und nicht meinen Schmerzen. Sollten es so extreme Schmerzen sein, dass ich mich fast beim Fahren verkrümme, würde ich auch sicherlich kein Fahrzeug betreten. Schließlich sollte man auch mit Schmerzen nicht in der Arbeit erscheinen, also muss man somit auch kein Fahrzeug betreten.
Ich denke auch, dass ein striktes Alkoholverbot kein Eingriff in die Privatsphäre ist. Mit dem Führerschein geht man eine Bindung ein, wenn man diese nicht in der Lage ist zu erfüllen, sollte man seinen Führerschein auch wieder abgeben. Das ist für mich die falsche Sicht, vom Autofahren. Und es klingt blöd, aber wie oft wurde schon gezeigt, dass man bei 0,3 Promille, bereits schon 1 Sekunde Reaktionszeit verliert. Wir gehen jetzt mal davon aus, man ist so wieso schon ein Fahrer, der im letzten Moment erst bremst, also dann, wenn es richtig nötig ist, anstatt "vorausschauend" zu fahren. Wenn man nun noch gleichzeitig einem Auto zu nah hinten dran fährt und dieser eine Vollbremsung macht und man 1 Sekunde länger zum Reagieren braucht, sitzt man bereits hinten drin. Und diese Situationen passieren mir ständig, dass ich trotz extrem schneller Reaktion immer ganz knapp vor dem Fahrer vor mir zum Stehen komme, wobei ich noch einen Abstand gehalten habe. 1 Sekunde später und ich würde diesen Fahrzeugen stets hinten drin sitzen.
Darüber hinaus, gibt es verschiedene Menschen und jeder reagiert bei 0,3 Promille anders. Ich kenne sogar Menschen, denen bei 0,3 Promille schon schwindelig wird. Diese sollten sich nach deiner Meinung noch in ein Auto sitzen? Unverantwortlich finde ich das, wenn man so eine Ansicht hat. Vielleicht war das Wort "krank" bisschen übertrieben, lag wohl daran, dass mir kein anderes Wort gerade beim Schreiben eingefallen ist . Es ist aber eine unverantwortliche Handlung, wie ich finde. Und ich denke, dass jeder Mensch so viel Anstand haben kann und bei einem Bier "NEIN" sagt, wenn er mit dem Auto fährt, ich sehe dabei gar kein Problem. Man kann sehr wohl darauf verzichten, wenn man im voraus plant und sich im Klaren ist, dass man mit dem Auto fahren möchte. Ansonsten gibt es schließlich nicht umsonst Taxen oder öffentliche Verkehrsmittel.
Natürlich ist es weiterhin eine Ansichtssache, aber nun einmal bin ich der Meinung, dass Alkohol halt nichts am Steuer zu suchen hat. Wenn man so welche Kleinigkeiten schon zulässt, erlauben sich die Menschen immer mehr und mehr. Irgendwann sind es anstatt 0,3 dann 0,6 Promille und irgendwann anstatt 0,6 doch schon 1,0 Promille, ohne dass man es selber merkt. Deshalb bleibt es ein völliges No-Go für mich!
Und wenn ich mich auch Recht erinnere wird nur geraten, mit dem Auto zu fahren, wenn man sich gut fühlt und sich extrem auf den Verkehr konzentrieren kann. Natürlich hat man mal Bauchschmerzen und es geht jemanden nicht topfit, aber ich muss sagen, dass diese Schmerzen eigentlich im Fahrzeug bei mir selbst nachlassen, weil ich meine ganze Konzentration dem Verkehr widme und nicht meinen Schmerzen. Sollten es so extreme Schmerzen sein, dass ich mich fast beim Fahren verkrümme, würde ich auch sicherlich kein Fahrzeug betreten. Schließlich sollte man auch mit Schmerzen nicht in der Arbeit erscheinen, also muss man somit auch kein Fahrzeug betreten.
Wenn ich mal von mir ausgehe: ich muss früh aufstehen, es ist nicht wahnsinnig früh, aber für mich zu früh, da ich eher ein Langschläfer bin. Also bin ich den ersten Teil meiner Fahrt zur Arbeit noch etwas müde. Nicht so müde, dass ich gleich einschlafe, aber eben nicht top fit. Zudem habe ich bei der Hitze nachmittags oft leichte Kopfschmerzen, deswegen nehme ich nicht gleich Schmerzmittel, aber zumindest ist da ein leichtes Unwohlsein. Und wenn es zu stark wird, dann nehme ich eben eine Tablette, aber ich fahre trotzdem. Ich habe auch nicht den Eindruck, dadurch beeinträchtigt zu werden und außerdem würde ich ansonsten nicht wieder nachhause kommen. Ich kann nicht jeden zweiten Tag mit dem Taxi heimfahren, da werde ich arm und ich kann auch nicht andauernd mit Bus und Bahn fahren, das dauert deutlich länger.
Zudem mache ich natürlich das Radio an und wenn mir ein Titel mal besonders gut gefällt, dann mache ich den auch lauter. Oder in denke daran, was ich alles erlebt habe oder an dem Tag noch machen muss. Klar passe ich auch auf den Verkehr auf, aber ich konzentriere mich nicht eine Stunde ausschließlich auf den Verkehr.
Ich denke auch, dass ein striktes Alkoholverbot kein Eingriff in die Privatsphäre ist. Mit dem Führerschein geht man eine Bindung ein, wenn man diese nicht in der Lage ist zu erfüllen, sollte man seinen Führerschein auch wieder abgeben.
Diese Bindung besagt aber nicht 0,0 Promille, sondern eben 0,5!
Wir gehen jetzt mal davon aus, man ist so wieso schon ein Fahrer, der im letzten Moment erst bremst, also dann, wenn es richtig nötig ist, anstatt "vorausschauend" zu fahren. Wenn man nun noch gleichzeitig einem Auto zu nah hinten dran fährt und dieser eine Vollbremsung macht und man 1 Sekunde länger zum Reagieren braucht, sitzt man bereits hinten drin. Und diese Situationen passieren mir ständig, dass ich trotz extrem schneller Reaktion immer ganz knapp vor dem Fahrer vor mir zum Stehen komme, wobei ich noch einen Abstand gehalten habe.
Ganz ehrlich, dann ist es aber die Schuld des zu geringen Abstands. Und wenn Du trotz absoluter Nüchternheit nicht genug Abstand hältst, um in Ruhe und langsam bremsen zu können, sondern nur knapp vor dem anderen zum Stehen kommst, dann scheinst Du auch die Gefahren des Straßenverkehrs nicht richtig einzuschätzen. Wie kannst Du Dich denn auf der einen Seite so negativ über die äußern, die vielleicht einen Bruchteil länger zum Reagieren brauchen und auf der anderen Seite scheinbar selbst nur so viel Abstand halten, dass es gerade noch so ausreicht? Ist das nicht genauso unverantwortlich?
@Zitronengras: Wenn man noch in der Probezeit ist und/oder unter 21 Jahre alt ist, dann darf man, wenn man jeden Tag fahren muss und auch am Wochenende, wenn man fahren will auch nicht nur ein Bier trinken, weil man unter 21 Jahre 0,0 Promille haben darf und nicht ein Bier mehr. Was soll denn daran ein Eingriff in die Persönlichkeit sein? Wenn man den Führerschein hat, dann ist es eben so und in vielen Ländern gilt diese 0,0 Promille Grenze auch für Leute, die schon 20 Jahre den Führerschein haben. Denn da ist generell die 0,0 Promille Grenze.
Diese Bindung geht man ein. Und zwar besagt diese Bindung 0,0 Promille bei Fahrern unter 21 Jahre. Auch wenn sie bereits seit 4 Jahren (B 17) fahren.
Wenn man noch in der Probezeit ist und/oder unter 21 Jahre alt ist, dann darf man, wenn man jeden Tag fahren muss und auch am Wochenende, wenn man fahren will auch nicht nur ein Bier trinken, weil man unter 21 Jahre 0,0 Promille haben darf und nicht ein Bier mehr.
Das, was ich als eingreifend empfinde, ist genau das, was Du schon schreibst: Man darf eigentlich gar nichts mehr trinken oder zumindest nur in minimalen Mengen mit langer Wartezeit dahinter. Ich trinke generell selten, aber manchmal darf es dann abends schon ein Biermischgetränk sein oder zwei. Habe ich dann am nächsten Tag, nach 6 oder 7 Stunden Schlaf wieder 0,0 Promille? Wenn ich abends jemanden besuche und dort ein Gläschen trinke, und zwei oder drei Stunden später wieder heim fahre, bin ich dann wieder bei 0,0? Eigentlich heißt 0,0 gar nichts mehr trinken und das finde ich zu einschränkend.
Zitronengras hat geschrieben:Wenn ich mal von mir ausgehe: ich muss früh aufstehen, es ist nicht wahnsinnig früh, aber für mich zu früh, da ich eher ein Langschläfer bin. Also bin ich den ersten Teil meiner Fahrt zur Arbeit noch etwas müde. Nicht so müde, dass ich gleich einschlafe, aber eben nicht top fit. Zudem habe ich bei der Hitze nachmittags oft leichte Kopfschmerzen, deswegen nehme ich nicht gleich Schmerzmittel, aber zumindest ist da ein leichtes Unwohlsein. Und wenn es zu stark wird, dann nehme ich eben eine Tablette, aber ich fahre trotzdem. Ich habe auch nicht den Eindruck, dadurch beeinträchtigt zu werden und außerdem würde ich ansonsten nicht wieder nachhause kommen. Ich kann nicht jeden zweiten Tag mit dem Taxi heimfahren, da werde ich arm und ich kann auch nicht andauernd mit Bus und Bahn fahren, das dauert deutlich länger.
Natürlich ist man früh morgens müde, das ist ja nichts Unnormales. Aber normalerweise, stellt sich bei mir die Konzentration ein, sobald ich im Auto sitze und es gibt keine Anzeichen vor Müdigkeit mehr. Und wenn du Tabletten nimmst, ist es auf eigene Gefahr. Wenn diese ein Rausch hervorrufen und du einen Unfall baust, wird die ganze Schuld auf dich zugewiesen, dabei spielt es keine Rolle ob du Schuld hattest oder nicht. Man kann dir immer vorwerfen, dass du unter Tabletten-Einfluss gefahren bist und aus dieser Nummer kommst du auch nicht mehr heraus. Auch mit Tabletten sollte man also aufpassen in welcher Menge man sie nimmt. Wenn es leichte Tabletten gibt, spricht ja schließlich nichts dagegen, denn diese erwecken normalerweise keine Art Rausch. Und ich will ja nichts sagen, aber teilweise geht es sogar schneller mit Bus & Bahn. Außerdem gibt es genügend Monatsticket, sodass das Fahren mit Bus & Bahn nicht unbedingt teurer wird. Darüber hinaus ist es umweltschonend, aber hierbei sind wir dann bei einem ganz anderen Thema, das jetzt hier nicht zur Sache steht.
[...] aber ich konzentriere mich nicht eine Stunde ausschließlich auf den Verkehr.
Das sind mir dann ja wieder die Richtigen. Man sollte sich die ganze Zeit auf den Verkehr konzentrieren. Sicher gibt es Hintergedanken aber im Vordergrund steht der Straßenverkehr. Wenn wirklich so viele Menschen die Einstellung haben "Ach ich konzentriere mich nur die ersten 5 Minuten auf den Straßenverkehr" dann wundert es mich nicht, dass wir immer mehr Fahrer haben, die einen Unfall bauen aufgrund geringer Konzentration. Darf ich es das also jetzt verstehen, dass du nach 1 Stunde mal eben an Schildern vorbei fährst? Oder mal eben Rechts-Vor-Links-Regelungen ignoierst? Ich denke darauf wolltest du nicht hinaus, aber so hört es sich an.
Diese Bindung besagt aber nicht 0,0 Promille, sondern eben 0,5!
Hierbei liegt du ebenfalls falsch! Bis zum 21. Lebensjahr herrscht die 0,0 Promille Regelung. Darüber hinaus, möchte ich mich hier nicht über die minderwertigen Gesetze Deutschlands aufregen, sondern kann dir nur sagen, dass in Ländern wo ein striktes Alkoholverbot besteht, weniger Unfälle zur Stande kommen. Und dies ist statistisch nachgewiesen worden. Und über den Eingriff in die Persönlichkeit, muss ich mir noch immer das Lachen verkneifen.
Wie kannst Du Dich denn auf der einen Seite so negativ über die äußern, die vielleicht einen Bruchteil länger zum Reagieren brauchen und auf der anderen Seite scheinbar selbst nur so viel Abstand halten, dass es gerade noch so ausreicht? Ist das nicht genauso unverantwortlich?
Moment, Moment! Du verstehst mich jetzt völlig falsch. Ich habe nicht gesagt, dass ich zu wenig Abstand halte. Ganz im Gegenteil ich fahre extrem vorausschauend. Trotz Vollbremsung komme ich dann knapp vor dem vor mir zu stehen. Wobei ich immer den Abstand "halben Tacho" einhalte. Man beachte jetzt, man hätte 1 Sekunde weniger Reaktion, dann wäre ich vorne drin. Also habe ich mich hier nicht geoutet, als Fahrer mit zu wenig Abstand.
Ich glaube auch, dass unsere Diskussion hier gerade etwas vom Thema abschweift. Wir sind beide verschiedener Meinung und wir könnten uns noch Wochen darüber ärgern, was jeweils der Andere von uns, zu sagen hat. Ich denke, dass dies auch nicht der Sinn des Forums ist und am eigentlichen Thema vorbei geht. Wir haben beide unsere verschiedenen Ansichten und dabei soll es dann auch bleiben. Wäre ja auch schade, wenn jeder gleich denken würde.
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