Garant für Brandteig - wie funktioniert es?
In Brandteig - Grundrezept für süß und herzhaft gesucht habe ich ja schon geschrieben, dass ich ein Grundrezept benötige. Kürzlich habe ich im Supermarkt bei den Backzutaten jedoch auch von Dr. Oetker ein "Garant" für Brandteig entdeckt. Genauer habe ich es mir nicht angeschaut, auch habe ich es mir nicht durchgelesen, welche Zutaten sich darin befinden.
Ich würde nun gern wissen, ob dieser "Garant" überhaupt etwas bringt und wie es genau funktioniert. Könnte es gerade für jemanden sinnvoll sein, der das erste Mal einen Brandteig zubereiten möchte oder ist es doch besser, ein Grundrezept auszuprobieren? Welche Zutaten sind in diesem "Garant" für Brandteig vorhanden? Welche Erfahrung habt Ihr damit gemacht?
ich habe mit diesem Garant von Dr. Oetker keine Erfahrungen. Ich habe ich zuletzt in der Werbung gesehen. Er bietet den Vorteil, dass man das eigentliche umständliche beim Brandteig bereiten nicht mehr machen muss. Wichtig ist, dass Wasser und Margarine zum Kochen gebracht werden. Anschließend muss das Mehl hinein. Es soll keine Klumpen bilden und sich wie ein Kloß um den Löffel wickeln und sich vom Boden ablösen. Das kann man mit dem Garant weglassen.
Ich persönlich halte davon nicht viel. Brandteig ist nicht so schwierig. Man kann ihn auch ungeübt einwandfrei hinbekommen. Man muss die Tipps beachten, aber damit ist es wirklich kein Problem. Da sind andere Teige komplizierter und aufwändiger. Falls Du nicht mit dem Grundrezept, welches ich Dir in den andren Beitrag geschrieben habe, zurecht kommst, kannst Du den Garant ja mal ausprobieren. Aber ich finde ihn überflüssig.
Das ist im Prinzip eine ganz normale Backmischung. Also in der Tüte befindet sich das Mehl zusammen mit Backpulver und ein paar Zusatzstoffen und die ganzen flüssigen Zutaten muss man zusätzlich kaufen und hinzugeben.
Bei uns im Supermarkt wurden solche Päckchen vor einiger Zeit verschenkt und ich habe dann natürlich auch eines mitgenommen und zuhause ausprobiert. Da man den Teig wie einen Rührteig zubereitet, geht das schon schneller als wenn man einen Brandteig normal zubereiten würde, aber das ist jetzt auch das einzig Gute, was ich darüber sagen kann. Ich war mit der Konsistenz absolut nicht zufrieden, denn normalerweise spritze ich den Brandteig auf das Backblech, was mit der Backmischung aber nicht möglich war. Bzw, der Teig wäre eben nicht in der gewünschten Form geblieben und dann kann man sich den Aufwand mit der Spritze ja gleich sparen.
Das gebackene Ergebnis war geschmacklich in Ordnung, also genauso neutral wie ein richtiger Brandteig, und der Teig ist auch ordentlich aufgegangen. Von daher kommt es wohl vor allem darauf an, was du eigentlich backen willst, ob die Backmischung nun etwas für dich ist oder nicht. Wenn du Eclairs oder Windbeutel backen willst, die optisch etwas hermachen sollten, würde ich zum normalen Brandteig greifen, wenn du mit einem Teigklops zufrieden bist, kannst du auch die Backmischung nehmen.
Ich habe im Dezember von einer Internetbekanntschaft den Backgarant für Brandteig zugeschickt bekommen. Sie war wohl bei einer Testaktion dabei und hat eben auch Freunden und Bekannten Proben geschickt. So durfte ich mich sehr darüber freuen.
Ich habe Brandteig noch nie selber gemacht. Die Zutaten in dem Backgarantbeutelchen sind an sich Stärke und Mehl. Mehl kommt an Brandteig auf alle Fälle dran. Stärke stärkt ja an sich beim Backen und macht Teige lockerer. Außerdem sind zwei Prozent Hühnereiweißpulver enthalten. Gut richtige Eier geht in einem Pulver schlecht. Backpulver ist auch enthalten, was an sich bei Backwaren die aufgehen sollen klar ist. Außerdem ist ein Trennmittel enthalten- was aber an sich meistens in solchen Produkten enthalten ist.
Die Zubereitung war relativ einfach. Wobei ich eher frei Hand backen kann und mit Päckchen immer Probleme habe. Der Packungsinhalt wurde mit 75 Milliliter Milch, zwei mittelgroßen Eiern und 25 Millilieter Speiseöl verrührt. Wobei man erst langsam rühren soll und dann auf höchster Stufe noch mal zwei Minuten den Teig glatt rühren soll. Ich gebe zu, dass habe ich überlesen. Und ich habe eine Schüssel genommen, die entschieden zu groß war. Denn irgendwie war das total wenig Teig in meiner mittelgroßen Schüssel.
Der Teig sollte dann portionsweise mit zwei Eßlöffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben werden. Da ich kleine Brandteige wollte, habe ich Teelöffel genommen. Den Backofen heizt man vorher auf 200 Grad auf. Dann werden die Brandteighäufchen etwa 25 Minuten gebacken. Wobei geraten wird, den Backofen frühestens nach 15 Minuten zu öffnen, da sonst die Gebäckstücke in sich zusammenfallen könnten.
Den Teig hatte ich probiert. Er der war eher etwas was ich nicht noch mal haben muss. Allerdings muss man Bedenken, dass keinerlei Zucker im Teig ist. Gebacken haben die Teilchen passabel geschmeckt, wobei ich eben auch keinen Vergleich habe, zu einem selbst gemachten Brandteig. Und die Brandteigkugeln sind auch entgegen meiner Erwartungen ziemlich aufgegangen.
Ich habe die Brandteigkugeln dann halbiert und mit einem selbst gemachten Marzipanpudding gefüllt. Oben drauf kam noch ein Kleks Kuvertüre. Geschmeckt haben sie recht passabel. Sollte ich aber noch mal Brandteig machen wollen, dann würde ich eher nicht mehr zu dem Brandteig Garant greifen.
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