Zecken bei Kleinkindern entfernen
Ich hatte heute ein wenig Angst um meinen Sohn, denn er hatte plötzlich, als ich mit ihm gespielt hatte, einen kleinen, stecknadelgroßen dunklen Punkt im Nacken. Zunächst habe ich gedacht, dass es sich dabei um einen Fussel handelt, da wir auf einer dunkelblauen Wolldecke gerade saßen, als mir der Punkt aufgefallen war. Ich habe versucht ihn zu entfernen, was mir aber nicht gelang, zumal mein Sohn hin und her zappelte und überhaupt nicht daran dachte, still zu sitzen. Das ist für einen Einjährigen auch noch recht schwierig.
Ich habe dann versucht genauer hinzusehen und war mir danach nicht mehr sicher, ob es sich bei dem Punkt um einen Fussel oder doch um eine Zecke handelt, da mein Sohn auch jetzt in letzter Zeit oft im Gras saß und die Wahrscheinlichkeit schon recht groß war, dass er sich dabei eine Zecke eingefangen hatte.
Ich hatte dann schon ein wenig Panik, weil ich den Punkt nicht entfernen konnte. Daher bin ich dann auch kurz entschlossen zum Kinderarzt gefahren, wo ich mir den Punkt genauer anschauen lassen wollte. Gut, dass ich das dann auch gemacht habe, denn es handelte sich bei dem dunklen Punkt tatsächlich um eine Zecke, die sich zum Glück noch nicht festgesaugt hatte, sondern sich zunächst einmal erst festgekrallt hatte. Der Kinderarzt entfernte dann fachmännisch mit einer Pinzette das lästige Tierchen, während ich meinen Sohn mit beiden Händen und zusätzlich mit meinem Kopf fest gehalten habe. Das Entfernen der Zecke wäre alleine gar nicht möglich gewesen, insofern war es das einzig Vernünftige, gleich zum Kinderarzt zu fahren. Das bestätigte mir dieser dann auch.
Wie ist das bei euren kleinen Kindern? Hatten diese schon einmal eine Zecke? Habt ihr sie gut entfernt bekommen? Habt ihr sie nur zu zweit entfernt bekommen oder wie habt ihr es angestellt, wenn euer Kind sich nicht ruhig verhalten hat und sich ständig bewegt hat, dass ihr die Zecke entfernen konntet? Oder habt ihr es wie ich gemacht, habt euer Kind geschnappt und seid zum Kinderarzt gefahren?
Toi toi toi, bis jetzt hatte ich das Glück, dass weder meine Kinder, noch ich eine Zecke hatten.Sollte es aber mal so sein, würde ich sie auch nur beim Arzt entfernen lassen, denn mir wäre das Risiko einfach viel zu groß, dass mir beim Entfernen der Zecke der Kopf abreißen könnte. Der Arzt kann in so einem Fall wenigstens direkt handeln. Man sollte auch überlegen, wenn man in einem Zeckenreichen Gebiet wohnt, genügend Schutzmaßnahmen zu treffen, damit es gar nicht erst zu einem Risiko kommt.
Wennie4 hat geschrieben:Man sollte auch überlegen, wenn man in einem Zeckenreichen Gebiet wohnt, genügend Schutzmaßnahmen zu treffen, damit es gar nicht erst zu einem Risiko kommt.
Das sage einmal einem einjährigen Kleinkind, was im hauseigenen Garten auf dem Rasen spielt. Da kann man keine Vorsichtsmaßnahmen treffen, außer ihn mit irgendwelchen Stoffen einsprühen, die ich sowieso für nicht sehr wirksam halte.
Meine Tochter hatte in unserem Österreich Urlaub auch eine Zecke, diese haben wir dann auch kurz beim Kinderarzt entfernen lassen. Wir sollen uns die Stelle in nächster Zeit genauer angucken, ob eine Rötung entsteht, das könnte auf eine Infektion hinweisen. Er meinte allerdings auch, das dies wahrscheinlich nicht passiert, da die Zecke auch recht frisch drin war und die Erreger wohl erst nach ca. 24 Stunden ausgeschüttet werden.
Panik hatte ich dennoch und manchmal hab ich jetzt auch noch Angst das dort doch noch ein roter Fleck auftaucht. Natürlich war meine Tochter geimpft, aber an sich impft man "nur" gegen 1 Krankheit und Zecken übertragen eine Menge Krankheiten. Wirkliche Vorsichtsmaßnahmen kann man bei kleinen Kindern nicht treffen. Die einzige sinnvolle Maßnahme ist, das Kind abends unter der Dusche abzusuchen und tatsächlich im Sommer auch jeden Tag duschen, damit die Viecher direkt weg gespült werden.
Also ich muss zuerst einmal sagen, dass ich diese Viecher hasse, weil so welche Parasiten einfach nur stören und auch keinen wirklichen Sinn in der Natur haben. Aber nun ja, trotzdem müssen wir versuchen mit diesen Parasiten auszukommen und manchmal kommt es halt auch dazu, dass diese zubeißen und man schon direkt die Panik bekommt. Viele denken sofort an Lähmungen und Gehirnentzündungen, aber so schnell geht das nun auch nicht. Man muss eine Zecke schon wirklich lange übersehen haben, damit so eine Entzündung zum Vorschein kommt und in der Regel merkt man eigentlich, wenn man irgendwann einen halben Kilo am Bein oder wo auch immer, hängen hat.
Dennoch, war ich eigentlich immer Recht vorsichtig mit Zecken. Ich wurde bis jetzt nur zweimal von einer Zecke gestochen, aber ich gehe damit nicht um, als sei es ein Kratzer. Ich halte gar nichts davon, dass Eltern eine Pinzette nehmen und versuchen, die Zecke selbst zu entfernen. Natürlich geht dies schneller, aber es ist mir immer zu Unsicher, dass der Kopf stecken bleibt und es darauf zu riesigen Infektionen kommt. Aus diesem Grunde begebe ich mich eigentlich sofort ins Krankenhaus, weil ich mir dort sicher sein kann, dass es zu keinen Problemen kommt und ich denke, dass dies gerade bei Kleinkindern auch die bessere Variante ist.
Gerade Kleinkinder bemerken noch nicht so genau, wenn in ihrem Körper es falsch abläuft und nicht dazu gehört. Sie sehen es sofort als normal an und wir bedenken jetzt dabei, welche Konsequenzen dies bei einer Zecke haben kann. Entfernen Eltern die Zecke und der Kopf bleibt stecken und es wird nicht bemerkt, kann es zu riesigen Entzündungen kommen. Das Kind bekommt Schmerzen, kann diese aber noch nicht so richtig einordnen und deuten und genau dort, fangen die richtigen Probleme an.
Dennus hat geschrieben:Also ich muss zuerst einmal sagen, dass ich diese Viecher hasse, weil so welche Parasiten einfach nur stören und auch keinen wirklichen Sinn in der Natur haben. Aber nun ja, trotzdem müssen wir versuchen mit diesen Parasiten auszukommen und manchmal kommt es halt auch dazu, dass diese zubeißen und man schon direkt die Panik bekommt. Viele denken sofort an Lähmungen und Gehirnentzündungen, aber so schnell geht das nun auch nicht. Man muss eine Zecke schon wirklich lange übersehen haben, damit so eine Entzündung zum Vorschein kommt und in der Regel merkt man eigentlich, wenn man irgendwann einen halben Kilo am Bein oder wo auch immer, hängen hat.
Ich musste ja gerade ganz schön lachen, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Sorry erst einmal dafür. Der Grund dafür war, dass es keine Gehirnentzündung gibt, sondern eine Hirnhautentzündung. Diese kann aber durchaus sehr schnell zum Vorschein treten und kommt auch in heutiger Zeit durchaus häufiger vor als man vielleicht denken mag. Eine Zecke muss überhaupt nicht lange übersehen werden. Es kommt immer darauf an, wie nisslustig bzw. hungrig die Zecke ist, denn solange sie krabbelt ist alles noch nicht schlimm. Beißt sie sich aber fest, überträgt sie automatisch die Erreger in den menschlichen Körper und es kommt gegebenenfalls zu FSME, also der Hirnhautentzündung bis hin zu Lähmungserscheinungen und/oder zu Borreliose.
Gerade Borreliose ist bei uns recht weit verbreitet und ich habe schon sehr viele Kunden gesehen, die immer wieder damit richtig zu kämpfen haben und auch richtig Schmerzen haben und wo man nichts weiter machen kann als immer und immer wieder mit Antibiotika zu behandeln. Bei FSME hat man wenigstens die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, was aber wohl erst ab dem sechsten Lebensjahr Sinn macht, wie mir mein Kinderarzt gesagt hat.
Er meinte auch (und dieser Meinung bin ich auch), dass es wichtig ist, die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen, damit die Zecke erst gar nicht in die Lage kommt, sich festzubeißen.
Was meinst du mit dem halben Kilo? Meinst du da die festgesaugte Zecke? Diese ist im normalen, satten Zustand sehr winzig, kann aber im vollgesaugten Zustand recht groß werden. Trotzdem wird sie in diesem Zustand nur wenige Gramm erreichen, die man durchaus, wenn die Zecke an einer ungünstigen Stelle sitzt, nicht zwangsläufig bemerken muss.
Jetzt musste ich erst einmal selbst lachen, als ich die Gehirnentzündung gelesen habe. Da war ich in diesem Moment, wohl in einer anderen Welt, wie es um diese Uhrzeit, öfters bei mir der Fall ist. Natürlich meinte ich eine Hirnhautentzündung, weshalb ich jetzt genau auf Gehirnentzündung kam, weiß ich auch nicht so richtig. So ist es, wenn man mit den Gedanken ganz woanders ist, während man einen Beitrag schreibt.
Ich spreche ja auch nicht unbedingt von 24 Stunden, bis die Krankheit ausbrechen kann. Ich wollte damit wohl eher zum Vorschein bringen, dass man sie lieber schnell entfernen soll, damit sie sich nicht unnötig lange am Körper befindet. wenn ich mich jetzt auch nicht irre, wird es schließlich umso gefährlicher, desto so länger sie sich am Körper befindet?! Ich bin jetzt zwar kein Arzt oder Sanitäter, der jetzt darüber total die Ahnung hat, aber ich habe dies zumindest so im Biologieunterricht gelernt, dass es umso schlimmer wird, desto länger sie am saugen ist. Und die Wahrscheinlichkeit dass diese FSME SOFORT ausbricht ist unwahrscheinlicher, als dass es nach einer späteren Zeit passiert (?!).
Natürlich meine ich damit, eine festgesaugte Zecke. Mit dem halben Kilo sollte es natürlich eine Hyperbel sein und sollte nicht wortwörtlich genommen werden Ich finde jedoch schon, dass man einen Fremdkörper sehr schnell bemerkt und dabei spielt es bei mir eher weniger die Rolle, wo sie zugebissen hat. Außerdem ist es so, dass man sich ja auch Abends umzieht und teilweise die meisten Menschen sogar duschen gehen. Eine festgesaugte Zecke, sollte dabei eigentlich nicht übersehen werden. Mich hats zumindest bis jetzt immer sofort gejuckt und war sofort auffällig für mich.
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