Alte Ordner wie lagern?
Wir haben ja nun endlich das Büro so weit fertig renoviert und werden dort in Kürze dann auch die Möbel und andere Artikel wieder einräumen. Bei einigen Sachen habe ich schon gesagt, dass ich mich davon trennen werde, einiges wird sicherlich direkt im Müll landen, andere Dinge könnten bei eBay versteigert werden und dann gibt es noch Dinge, die man irgendwann vielleicht doch einmal benötigt. So etwas sind Unterlagen aus meiner Ausbildung, die ich vielleicht doch noch einmal benötige und da bin ich mir wirklich unsicher, wie ich es handhaben soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber ich weiß noch nicht, welche ich davon umsetze.
Welche Optionen habt Ihr für alte Unterlagen, die eventuell noch einmal gebraucht werden? Wo lagert Ihr diese? Wie werden sie gelagert? Oder entsorgt Ihr ohne ein Augenzucken diese Unterlagen? Falls nicht, habt Ihr sie lieber griffbereit oder können sie auch in eine Ecke gestellt werden? Was würdet Ihr tun, wenn beispielsweise kein Dachboden oder kein Kellerraum zur Verfügung stünde?
Wir haben in unserem Büro ein großes Expedit Regal von Ikea, dort passen auch Ordner hinein. Zusätzlich haben wir auch noch zwei Schränke mit Türen, in die ebenfalls Ordner passen. Im Expedit Regal stehen eher Ordner, die griffbereit sein sollen, da man sie sofort sieht und hin greifen kann. Im Schrank stehen dann eher die Ordner mit Unterlagen, die man nicht ständig braucht. Dazu gehören auch Ausbildungszeugnisse und vielleicht alte Verträge oder dergleichen. So haben wir zwar alle Unterlagen im Büro, aber getrennt nach Informationen, die man vielleicht öfter mal braucht und Informationen, die seltener gebraucht werden.
Ich muss ehrlich sagen, diese Lösung halte ich für die beste. In unserem Keller hätten wir keinen Platz für die Ordner, man müsste sich dann auch noch eine Verpackung überlegen, weil es im Keller ja schon eher mal feucht ist was das Klima anbelangt. Einen Dachboden haben wir auch nicht zur Verfügung, wir müssen also alles irgendwie in unserer Wohnung aufbewahren. So befindet sich alles im Büro und so ein Expedit Regal ist echt eine tolle Sache, denn man kann da alles wunderbar archivieren und es sieht aufgeräumt aus. Zudem könnte man dieses Regal auch noch als Raumteiler einsetzen, was die Flexibilität erhöht.
Unterlagen, die ich schon ewig nicht mehr gebraucht habe, die aber zur Einsicht doch noch benötigt werden könnten, werden eingescannt und virtuell in den "Aktenschrank" gemacht. Ich habe ein Programm auf dem Laptop, welches "Aktenschrank" heißt und da sind wie im realen Leben die Aktenordner bzw. Fächer, wo man dann die Sachen alle schön sortiert "abheftet. Die Sachen, die dann auf Papier sind werden in den Schredder getan und vernichtet.
Andere Sachen werden einfach abgeheftet und in den Aktenschrank gestellt. Aber das ist so wenig, dass es nicht so viel Platz weg nimmt. Meist reichen Kopien und da reicht es, wenn man einscannt, ein Programm hat und dieses dann sichert. Hier findest du schon eine Software, die ähnlich ist wie mein "Aktenschrank" klick .
Wenn man schon überlegt, Unterlagen dort zu lagern, wo sie möglichst weit weg und unzugänglich sind, also im Keller, wo man gemeinhin nur ungern hingeht, um dort lange zu wühlen, dann ist dieser Umstand eigentlich ein klares Indiz dafür, dass man das Zeug gleich wegwerfen kann. Ansonsten dünne ich solche Unterlagen zumindest erst einmal drastisch aus und stelle sie dann in den Büro-Schrank.
Unterlagen, die nicht gebraucht, aber auch nicht weggeworfen werden kommen in einen kleinen Abstellraum im ersten Stock. Dort steht ein Regal mit Ordnern, wo die meisten Dokumente sortiert und eingelagert sind. Im Büro oder Zimmer selbst werden sie nicht gelagert, sofern nicht regelmäßig gebraucht. Ganz einfach aus dem Grund, dass Ordner eine Menge Platz wegnehmen, der deutlich besser genutzt werden kann, als ihn mit unberührten Dokumenten zu verschwenden.
Wenn man sehr wichtige Dokumente wie Geburtsurkunden etc. im Nachtschrank lagert, dann ist das völlig OK. Rechnungen und andere Dinge würde ich allerdings dort lagern, wo sie zwar griffbereit, jedoch nicht störend sind.
Ich habe auch kaum mehr Unterlagen aus früheren Zeiten. Unterlagen, die ich wirklich mal brauche oder brauchen könnte, lege ich mir auch auf den Rechner, um dann wirklich auch die Unterlagen griffbereit zu haben, wenn ich diese benötige. Hier ist allerdings noch immer die Gefahr zu beachten, was man dann macht, wenn der mal nicht mehr funktioniert.
@Vampirin, danke für Deinen Vorschlag. Wir müssen erst mal schauen, wie sich das Einräumen des Zimmers gestaltet. Eigentlich wollten wir dafür nun kein weiteres Regal anschaffen, eventuell kommt es jedoch doch noch in Frage. Aber ich denke, diese Entscheidung können wir erst dann fällen, wenn das Zimmer wieder vollends bestückt ist.
@Diamante, das ist natürlich eine gute Idee, aber ehrlich gesagt misstraue ich da doch der Technik. Ich habe schon des öfteren die Erfahrung gemacht, dass die Festplatte oder andere elementare Dinge eines Rechners abgeraucht sind und mir wäre es zu schade. Allerdings sind diese Unterlagen nun Bestandteile der Ausbildung, ziemlich viel Material und mir wäre der Zeitaufwand da auch zu schade. Für andere Sicherungen ist das Programm aber wirklich eine super Idee.
@Bellikowsi, ich habe doch nach Möglichkeiten gefragt, wo man eben keinen Kellerraum zur Verfügung hat. Das wäre ja dann doch ein Leichtes gewesen und hätte ich dann auch in Anspruch genommen. Aber wir haben hier nur einen Dachboden zusammen mit den anderen Bewohnern des Hauses zur Verfügung und da dieser Dachboden nur durch eine Leiter betreten kann, auf die ich nicht steige, habe ich davon Abstand gewonnen.
@LastGen, wir haben leider nur ein Stockwerk zur Verfügung, eine etwas größere Dreizimmerwohnung. Zwar haben wir eine Abstellkammer, aber die ist schon jetzt zugestellt. Da finden auch Ordner keinen Platz mehr. Mir wäre es zwar schon am liebsten, diese auch wieder im Büro unterzubringen, allerdings platzsparender. Vielleicht in einen etwas größeren Karton in den Schrank stellen, wo sie vorher auch drinnen war. Wir hatten da einen Kleiderschrank etwas umfunktioniert und die Ordner auf die obere Ablagefläche, ein Regalbrett, gestellt, aber das hatte sich dann durchgebogen.
Es kommt darauf an, wie viel Ordner das sind und wie viel Platz die Wohnung hat. Bei mir ist es sehr eng und ich habe eine flache Kiste, die ich unters Bett stelle, Dort habe ich die Kindererinnerungen aus dem Kindergarten und der Grundschule.
In ein offenes Regal würde ich alte Ordner nicht stellen, da sie dort nur verstauben. Ich würde dort bei den sonstigen Büchern, die man so hat,nur ein oder zwei Ordner aufstellen, auf die man öfters zugreift, zum Beispiel Steuerklärungen. Auf jeden Fall sollte man die alten Ordner stark komprimieren, indem man zum Beispiel aus drei Ordnern einen einzigen macht. Ich habe im unteren Fach des Kleiderschranks einige Ordner untergebracht, aber man müsste wirklich die Wohnung kennen, um Tipps geben zu können. Wichtig ist auf jeden Fall das radikale ausmisten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man bei den alten Ausbildungsunterlagen auch noch ausdünnen kann.
Wenn man Lust und Zeit hat, kann man manche Unterlagen auch abfotografieren und digital auf CD aufbewahren.
Also das Problem der Lagerung, hatten wir in unserer alten Wohnung auch, vor allem, weil es viel kleinerer war und wir nicht wussten, wohin mit den ganzen Ordner. Man kann schließlich wichtige Datenblätter nicht einfach schreddern und wegschmeißen. Es kann immer wieder passieren, dass man auf diese Datenblätter zurück greifen müsste. Wir haben die Ordner früher immer unter dem Ehebett versteckt, also wenn man das Lattenrost hochhebt. Darunter war immer sehr viel Platz dafür, zum Glück.
Nachdem wir umgezogen sind, haben wir gemerkt, dass wir ein Zimmer übrig haben und haben uns dazu entschlossen, daraus eine Ankleide vom Schlafzimmer zu machen. Darüber hinaus haben wir dort einen extra Schrank aufgestellt, der nur mit Ordnern vollgestopft ist. Wir sind somit über den Umzug noch glücklicher, weil wir somit endlich Platz für bestimmte Sachen gefunden haben.
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