In welchen Fällen ist "blind backen" angebracht?

vom 17.05.2012, 06:39 Uhr

Neulich habe ich eine Kochsendung gesehen, in der ein Teig, ich meine, es handelte sich um ein Mürbeteig, vorgebacken wurde. Hier verwendete man auch die Bezeichnung des "blind backens". Wenn das "blind Backen" im Rezept angegeben ist, sollte man sich da unbedingt daran halten? Was bringt es, wenn man einen Teig "blind backt"? Woher stammt die Bezeichnung dafür? Was bewirkt dieses "blind backen" überhaupt konkret? Was würde passieren, wenn man nun das "blind Backen" nicht berücksichtigen würde und man nun beispielsweise die Auflage direkt auf dem Teig gibt und alles zusammen backt?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Dieses "blind Backen" wird nur dann verwendet, wenn der Teig danach auch gefüllt werden soll. Das ist relativ einfach, denn der Rand kommt hoch, der Rest des Bodens bleibt dabei flach. Der Boden wird dabei beschwert, entweder mit Bohnen oder sonstigen Mitteln. Das ist dann als Blindfüllung zu sehen, denn diese bleibt ja nicht im Teig oder oben drauf. Daher kommt dieser Begriff. Wenn Du also einen Teig verwenden möchtest, den Du später auch füllen möchtest, ist diese Methode dann angebracht.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe schon des öfteren irgendwelche Teige gebacken, die direkt mit der Füllung zusammenkommen. Besonders denke ich da an Quiches und anderem Gebäck aus Mürbeteig, bei Rührkuchen zum Beispiel habe ich dieses Vorbacken oder auch "blind Backen" noch nicht gehabt. Es muss doch dann eine gewisse Regelung oder einen Sinn geben, wann ein blind Backen angebracht ist und wann nicht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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