Beschwerde über Zeitungsbote - schon gemacht?
Tageszeitungen beziehe ich nicht mehr, aber früher habe ich durchaus auch mal die Erfahrung gemacht, dass die Vorgesetzten der Verteiler sogar selbst beim Kunden nachfragen. Auch aus meinen Kindheitstagen erinnere ich mich daran, dass beim Verteilen extra auf schwierige Haushalte hingewiesen wurde.
Eben dies bereitet mir nun auch etwas Sorgen. Ich überlege nämlich zur Zeit, mich über die Belieferung der Wochenzeitung zu beschweren. Der Verteiler schaut allerdings eher böse aus und das Problem ist, dass er ja weiß, wo mein Briefkasten wohnt.
Ich möchte in meinem Briefkasten keine Werbung und keine Wochenzeitungen mehr haben und habe auch ein entsprechendes Schild auf den Briefkasten aufgeklebt. Zuvor habe ich ihn bereits einmal darauf aufmerksam gemacht, dass sich im Haus ein Zeitungsschlitz befindet, der durchaus einen Sinn hat, auch wenn man sich dafür bücken müsste. Leider landete die Zeitschrift trotzdem weiter in meinem Briefkasten, so dass ich lieber ganz darauf verzichte, als ständig meine sonstige Post auseinander falten zu müssen, weil diese von der Wochenzeitung zerdrückt wurde. Oder noch schlimmer aufgrund von Regen nicht nur die Zeitung klitschnass ist, sondern manches Mal auch die Post im Briefkasten. Auf dem Aufkleber steht "Keine Werbung" und in etwas kleiner (aber durchaus erkenn- und lesbar) "und keine kostenlosen Wochenzeitungen". Das ist doch eigentlich eine klare Aussage oder?
Entweder bastele ich nun noch ein größeres Schildchen oder ich male es ihm auf oder aber ich beschwere mich bei der Verteilfirma. Jedoch führt alles dazu, dass er weiß, dass diese Hinweise von mir kommen und bei diesem Gedanken ist mir nicht sehr wohl, zumal sich der Briefkasten quasi frei zugänglich befindet.
Also ich muss sagen, dass ich mich leider schon öfters über einen Zeitungsboten beschwert habe. Ich finde es ja schön und gut, dass dies bevorzugt Kinder machen, aber diese sollten bestimmte Regelungen auch beachten und nicht denke, sie können alles machen. Dieses Problem hat sich aber mittlerweile erledigt, nachdem wir in unser neues Haus umgezogen sind. Hier sind die Zeitungsboten wirklich sehr nett und führen ihre Aufgaben sehr konsequent aus!
Bei meiner alten Wohnung, war es zuerst der Fall, dass wir alle in einem Häuserblock gar keine Zeit mehr bekommen haben. Wir hatten uns alle schon gewundert, da wir eigentlich die Zeitungsboten immer sahen. Eines Tages habe ich mich mal auf den Weg zum Mülleimer gemacht und ich war geschockt, was ich dort in der Tonne gesehen habe. Dort war die ganze Zeitung verstreut. Es ging dem Zeitungsboten also nur darum, dass er schnell fertig ist und leicht an sein Geld kommt.
Aus diesem Grunde haben wir uns bei unserem Zeitungslieferanten beschwert, dass die Zeitung seit längerer Zeit nicht mehr ankam. Der Zeitungsbote hat wohl einen Einlauf bekommen, da er danach die nächsten Tage erst einmal immer die Zeitung ausgetragen hat, aber so richtig verziehen hat er es uns nicht, dass wir ihn angeschwätzt haben, aber mal ganz ehrlich. So eine Aktion geht gar nicht, schließlich bezahlen sogar manche für die Zeitung, also soll diese auch gefälligst ankommen.
So hat sich der Zeitungsbote immer schlimmer verhalten. Er hat die Zeitung immer nur richtig schlampig vor die Tür geworfen und wenn ich geworfen sage, dann meine ich das auch. Irgendwann hatte er anscheinend die Schnauze so von uns voll, dass er die Zeitung aus einer weiten Entfernung warf und teilweise Autos von uns traf und dabei verstand die Nachbarschaft keinen Spaß mehr. Danach hat diese sich wiederum beschwert und wir haben diesen Zeitungsboten nie wieder gesehen, aber der Nächste war wiederum nicht besser. Er war ebenfalls so schlampig und es zeigte sich, dass er nur schnell an sein Geld kommen wollte. Wie es mit ihm ausging, weiß ich nicht, weil ich daraufhin umgezogen bin.
Die Zeitungsboten hier im neuen Gebiet sind wirklich sehr fleißig und nett, sodass meine Mutter ihnen gerne mal ein paar Euros zusteckt oder halt Schokolade schenkt oder sogar ein Glas Wasser, wenn diese wieder total verschwitzt herum laufen. Dies finde ich aber echt spitze, weil dies ein Service ist, denn man sich von Zeitungsboten wünscht.
Bisher hatte ich noch einen Grund mich bei dem Zeitungsjungen, bzw. dem Zusteller zu beschweren, ich habe immer alles zu meiner Zufriedenheit erlebt. Die Zeitung war immer pünktlich und in einem sehr guten Zustand in meinem Briefkasten. Ich würde mich nur dann beschweren, wenn die Zeitung sehr beschädigt ist, also nicht mehr oder teilweise nicht mehr lesbar ist oder ich meine Zeitung nicht erhalten habe.
Wir selber haben uns noch nie direkt über einen unserer verschiedenen Zeitungsboten beschwert, denn es gibt eigentlich keinen richtigen Anlass zu einer Beschwerde, außer vielleicht dass die Zeitungen immer auf den Boden unseres Hausflurs gelegt werden von einem Zeitungsausträger, anstatt dass sie ordnungsgemäß in die Postkästen gesteckt werden. Das kann man aber noch nachsehen .
Bei Bekannten gibt es aber schon einen Grund zur Beschwerde. Seit einigen Wochen kommt die Sonntagszeitung nicht mehr wie gewohnt in das Haus geliefert, sondern eingeschlagen in benutzte Brotverpackungen. Also in den Tüten, in denen vorher das ganz normale Brot eingeschlagen gewesen ist. Dieses wird mit viel Panzertape zugeklebt und einfach direkt aus dem fahrenden Auto hinaus auf den rasen geworfen. Manchmal landet sie auch in den Büschen und man muss seine Sonntagszeitung erst einmal suchen. Ich hätte mich sofort beim Verlag beschwert, aber unsere Bekannten wollten zuerst einmal abwarten, ob diese Gewohnheit nun zur Regel wird.
Dann wurde zunächst der Zeitungsausträger angesprochen, der sich aber als sehr uneinsichtig zeigte und nicht bereit ist, die Zeitung wieder ganz normal auszuliefern. Die Begründung hierfür ist, dass der Hof, auf dem sich zur Zeit eine Baustelle befindet, nicht gepflaster ist. Da die Zeitungsrolle aber vorne angebracht ist, auf dem Rasen, ist diese Begründung meiner Meinung nach nicht stichhaltig, denn der Zeitungsbote dürfte mit dem Auto direkt vom Fahrradweg auf den rasen fahren, was ganz gut möglich ist, um die Zeitung auszuliefern. Er müsste also den ungepflasterten Hof nicht überqueren. Da er darauf nicht eingeht, wird aber wohl noch eine Beschwerde an den Verlag erfolgen. In diesem Fall kann ich das auch verstehen, weil es schon ziemlich dreist ist, seinen Kunden die Zeitung in gebrauchten Brottüten zu liefern. Da kann man die Titelseite gleich wegschmeißen.
Ich habe früher regelmäßig bei uns das Gemeindeblatt ausgetragen. Dort habe ich auch manchmal Beschwerden bekommen. Anfangs hatte ich eine sehr unübersichtliche Liste für meinen Bezirk und dann ist es mir schon hin und wieder mal passiert, dass ich ein oder zwei Häuser vergessen hatte. Da die Haushalte eben pro Zeitschrift bezahlen, konnte ich es schon verstehen, dass sie sich darüber aufregten.
Meistens handelte es sich bei den Personen um ältere Menschen, die darauf eben gewartet haben und wisse wollten, was es im Dorf für Neuigkeiten gibt. Meine Telefonnummer war in den Gemeindenachrichten vermerkt und da ich eben aus der Nachbarschaft kam, haben die Haushalte meistens bei mir direkt angerufen.
Teilweise ist es mir auch passiert, dass ich die Zeitschrift nicht mehr in das Zeitungsrohr oder den Briefkasten hinein bekommen habe, weil dieser zu eng oder zu gefüllt war. Bei Regen wurden diese Zeitschriften dann auch immer wieder nass, worüber sich die Leser teilweise beschwerten. Allerdings habe ich es ihnen dann eben erklärt und ihnen teilweise sogar eine weitere der über gebliebenen Zeitschriften vorbeigebracht.
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