Wie habt ihr schwimmen gelernt?
Mein Nachbarskind hat gestern sein Seepferdchen gemacht und war zu Recht ganz stolz darauf. Ich habe mich zurück erinnert, wie ich schwimmen gelernt habe, undz war war das im Freibad, als ich ungefähr sieben oder acht Jahre alt war. Ich hatte keinen Schwimmkurs besucht - ich glaube, dass es so etwas auch gar nicht gab - sondern mein Vater hat es uns beigebracht. Er hat uns unter dem Bauch festgehalten und wir mussten Schwimmbewegungen machen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, was ich für einen Schock bekommen habe, als er mich das erste Mal losließ. Ich konnte mich nicht über Wasser halten und ging unter. Ich bekam Panik, weil mein Vater mich auch nicht sofort wieder hochholte, er war wohl der Meinung, dass ich es selber schaffen müsse. Irgendwann zog er mich dann wieder herauf. Ich hatte Wasser verschluckt, hustete, weinte und wollte sofort aus dem Wasser heraus und habe mich dann nicht mehr getraut, es noch einmal zu probieren. Bei meiner Schwester hatte es ziemlich schnell funktioniert, ihr hat es nichts ausgemacht, mit dem Kopf unter Wasser zu kommen, aber ich habe mich ein halbes Jahr nicht mehr getraut, ins Wasser zu gehen.
Irgendwann hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt und ich habe selber immer wieder versucht von der Senkrechten im Nichtschwimmerbecken in die Waagerecht zu kommen und nach und nach habe ich es geschafft. Ich bin aber im Gegensatz zu meiner Schwester immer noch keine Wasserratte. Das Freischwimmerabzeichen habe ich noch gemacht, das Fahrtenschwimmerabzeichen dann aber nicht mehr, weil ich Angst hatte vom Drei-Meter-Brett zu springen. Meine Schwester hat sogar den Rettungsschwimmer gemacht.
Meine Kinder habe ich in einen Schwimmkurs geschickt, das auch mit dem Seepferdchen abgeschlossen hat. Nach meinen schlechten Kindheitserfahrungen wollte ich das Schwimmenlernen bei meinen Kindern lieber einem Profi überlassen. Im Urlauben haben die Kinder dann im Pool das Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln weiter eingeübt. Mein Kleinster ist sogar ein sehr guter Schwimmer geworden, und alle können gut schnorcheln. Ich verschlucke dabei immer Wasser.
Wie habt ihr schwimmen gelernt? In einem Schwimmkurs? In der Schule? Von euren Eltern? Erzählt von euren Erfahrungen.
Ich hatte in meiner Kindheit totale Angst vor Wasser, ich habe mich immer geweigert ins Wasser zu gehen, Ausnahme waren die Becken, wo ich noch stehen konnte. Selbst mit Schwimmflügel habe ich mich nicht in das tiefe Becken getraut und ich habe mich auch streng geweigert, mir von meinem Bruder ein paar Schwimmübungen beizubringen.
Eine Wende gab es in der 3. Klasse als es hieß, dass wir in der 4. Klasse Schwimmen haben werden und dabei wollte ich mich nicht blamieren und outen als Nichtschwimmer, ich fand das damals total peinlich. So habe ich mich im Türkei Urlaub endlich ins tiefe Becken getraut, zumindest erst mit Schwimmflügel. Meine ersten Sprünge ins Wasser, habe ich mich auch endlich getraut, aber natürlich auch mit Schwimmflügel.
Ich hatte meine Schwimmflügel um und habe erst einmal versucht, meine Beine zu heben, damit ich flach auf dem Wasser liege. Dann musste ich mir meine Bewegungen selbst beibringen, wobei ich sagen muss, es mit den Flügeln eigentlich schnell klappte. Irgendwann kam meine Mutter runter und meinte, ich solle doch endlich die Flügel abnehmen, aber sie hatte groß Reden, weil sie selbst bis Heute ein Nichtschwimmer ist.
Mein Vater kam runter und sprang ins Wasser und hat mir geholfen, endlich die Flügel abzunehmen. Und es klappte wirklich, ich konnte schwimmen. Es sah aber dabei sehr lustig aus. Mein Bauch ist im Wasser "eingesunken" meine Füße schwebten Oben und mein Kopf auch, es sah so leicht aus, wie so eine Wasserschlange. Schwimmen konnte ich natürlich nicht wie der beliebte Frosch, sondern ich schwamm wie ein Hund, aber ich war erst einmal froh, dass ich es überhaupt konnte.
Nach dem Urlaub ging es dann auch mit dem Schulschwimmen los. Wir mussten alle vor den Lehrern vorspringen und komischer Weise wurde ich wieder raus geschickt, mit der Begründung, dass ich die Froschbewegung erst lernen sollte, bevor ich ins Schwimmer-Becken darf. Es war mir total peinlich und ich war niedergeschlagen. Doch ich legte mich zu hause auf den Boden, machte die Handbewegung auf dem Boden und versuchte wie ein Frosch die Beine zu bewegen. Den zweiten Versuch gab es 1 Woche später im Schwimmunterricht und siehe da, meine Schwimmlehrerin war begeistert.
Seit dem ging es eigentlich nur besser. Tauchen musste ich zwar stets mit der Brille, aber klappte super. So gab es schnell mein Seepferdchen, schnell mein Bronze & Silber und zum Schluss auch noch mein Gold-Abzeichen. Ich bin bis Heute sehr stolz darauf, vor allem über die Entwicklung, wie ich schwimmen gelernt habe. Ich habe es mir nämlich völlig selbst beigebracht, nachdem ich meine eigene Angst überwunden habe.
Ich habe schwimmen von meinen Eltern gelernt, oder besser von meinem Vater. Ich kann mich auch noch in etwa daran erinnern, wie es war. Wir waren im Sommerurlaub in Spanien, in einer Hotelanlage. Davor waren wir auch schon jeden Sommer im Urlaub gewesen. Doch da konnte ich noch nicht schwimmen, und habe daher immer mit Schwimmflügeln geschwommen.
Als ich schwimmen gelernt habe, also sodass ich es konnte, war ich 5 Jahre alt. Auch nach den Aussagen von meinen Eltern, wollte ich nichts lieber, als endlich schwimmen lernen. Und daher hat mein Vater immer fleißig mit mir geübt. Und in diesem Sommerurlaub, hat es dann auch endlich geklappt, sodass ich mich ohne Schwimmflügel über Wasser halten konnte. Zwar war es wohl noch nicht perfekt, aber es war ausbaufähig.
Und seitdem, konnte ich eigentlich immer ein wenig besser schwimmen, bis ich es gut konnte. In einen Schwimmkurs bin ich nie gegangen, und auch das Seepferdchen habe ich nie gemacht. Als es dann auch in der Grundschule Schwimmunterricht gab, war ich stolz darauf, dass ich schon schwimmen konnte Denn im Alter von etwa 9 Jahren, gab es so einige Mitschüler, die immer noch nicht schwimmen konnten.
Die aller ersten Schritte in Sachen schwimmen habe auch ich von meinen Eltern beigebracht bekommen. So hatte ich dann zumindest schon mal die ersten Grundlagen gesichert. Hier habe ich dann eben mit den bekannten "Schwimmwürsten" und mit den Schaumstoff-Schwimmbrettern beigebracht bekommen, wie die Bewegungen auszusehen haben und wie man strampeln muss, um nicht unter zu gehen.
Im Anschluss habe ich das "richtige" Schwimmen dann im Alter von fünf oder sechs Jahren zum einen in einem Schwimmkurs gelernt und zum andern auch noch einmal in der Schule. Obwohl ich dann in dem Schwimmkurs schon die Abzeichen gemacht hatte, habe ich die Prüfungen hierfür noch mal in der Schule absolvieren müssen, was mir natürlich auch einen großen Vorteil verschaffte.
Hierdurch war ich dann vor allem in der Schule eben immer einer der Vorreiter und ich traute mich Dinge, die sich sonst keiner traute. Wir hatten in der Schwimmhalle zum Beispiel die Möglichkeit, die Wassertiefe individuell anzupassen, indem man den Boden senkte oder anhob. Hier traute ich mich dann auch sofort auf Anhieb ins tiefe Wasser und auch der Sprung vom drei Meter Turm stellte so für mich in der Schule dann keine Herausforderung mehr da, da ich dies alles schon kannte, was nicht heißen soll, dass ich im Schwimmkurs zuvor keine Angst davor gehabt hätte.
Ich war damals in einer Schwimmschule. Diese habe ich einige Zeit lang besucht, doch ich erinnere mich noch, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Zusätzlich war ich in unseren alljährlichen Ausflügen nach Italien immer mit meinem Vater im Pool oder im Meer schwimmen üben. Das hat mir auch sehr geholfen. Dadurch schwimme ich auch heute noch sehr gerne und genieße es.
Ich kann noch nicht einmal mehr sagen, wie ich schwimmen gelernt habe. Irgendwie haben wir uns das selbst etwas beigebracht mit mehreren Freundinnen. Nachdem ich mich so grade über Wasser halten konnte, hatte ich den Mut, alleine in einen Schwimmverein zu gehen. Dort lernte ich dann auch besser schwimmen und tauchen.
Das Springen vom Ein-Meter-Brett machte mir nichts aus und klappte wunderbar. Als es dann auf den Dreier ging, hatte ich schon Angst. Aber ich konnte nicht zurück, da die anderen hinter mir auf den Stufen standen und auch dran mussten. So ging ich auf dem Brett todesmutig weiter und sprang, um mich nicht zu blamieren. Den Bauchklatscher werde ich nie vergessen. Es war auch mein einziger Sprung vom Dreier. Nie wieder habe ich das gewagt.
Wir waren an der Nordsee mit den Eltern, um einen schönen Urlaub zu verbringen. Meine Schwester ist drei Jahre älter und konnte schon schwimmen. In der Nähe des Strandes war ein Schwimmbad, wo wir jeden Tag waren. Dort habe ich im Wasser gestanden, etwa ein Schritt vom Beckenrand entfernt und habe mich nach vorn fallen lassen. So konnte ich gleich den Beckenrand berühren.
Das habe ich immer wieder gemacht und bin dabei immer wieder ein Schritt weiter nach hinten. Dann war es nicht mehr ein Schritt, sondern drei oder vier. So musste ich meine Arme kurz bewegen, bis ich am Beckenrand war. Nach dem Urlaub konnte ich dann schwimmen. Drei Jahre später bin ich dann in einem Schwimmverein gelandet und bin Leistungsschwimmerin geworden!
Bei mir war es vorprogrammiert, dass ich früh das Schwimmen lernen würde, da mein Vater Schwimmlehrer im Schwimmverein war. So hat er mich dann damals mit 4 oder 5 Jahren mitgenommen. Ich glaube, mir 5 hatte ich mein Seepferdchen. Tauchen konnte ich nicht, daher hat er mich dann irgendwann aus Verzweiflung unter Wasser gedrückt. Bzw. das klingt jetzt irgendwie doof. Ich konnte die Augen unter Wasser nicht aufmachen und habe immer den Ring nicht gefunden. Letzten Endes hat mir dann halt geholfen, weil ich, wenn ich mit geschlossen Augen getaucht bin, immer nicht da ankam, wo ich hinwollte. Ich bin dann natürlich weiter in den Schwimmverein gegangen. War irgendwie eine "Familienpflicht".
Die ersten Züge in Richtung Schwimmen habe ich bereits im Kindergarten gemacht. Mein Großvater hat einen Weiher, in welchem wir im Sommer immer reingehüpft sind. Da meine Cousins schon schwimmen konnten, weil sie älter waren, wollte ich es ihnen gleichtun. Also haben sie mir im niedrigen Wasser die Bewegungen beigebracht und mich ganz langsam losgelassen. Aber das fand alles noch in recht niedrigem Wasser statt.
Im Kindergarten, also mit maximal vier Jahren, ging es dann richtig los. Ich habe dort meine ersten eigenen Schwimmzüge gemacht und konnte mich im Gegensatz zu vielen anderen Kindern, schon über Wasser halten und kurze Strecken schwimmen. Mit der Zeit habe ich mich immer weiter verbessert und in der Grundschule bin ich dem Kinderschwimmteam beigetreten. Dort war ich dann bis zum Übergang in die höhere Schule, also bis zur sechsten Klasse, aktiv und habe auch einige Medaillen einkassiert.
Bei mir hat es auch in meiner Kindheit angefangen. Meine Mutter war schon mit mir beim Mutter-Kind Schwimmen und dann war ich als kleines Mädchen schon direkt Mitglied im DLRG. Wasser hat mich magisch angezogen. So hatte ich nach Beendigung der Grundschule schon alle möglichen Abzeichen die es gibt. Im DLRG bin ich zwar nicht lange geblieben, aber bis heute gehe ich regelmäßig schwimmen.
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