Joggen - Welche Steigungen wie kombinieren?

vom 07.05.2012, 20:32 Uhr

Ich gehe fast jeden zweiten Tag Joggen. Manchmal ist es so, dass ich extra mit dem Auto zu einem See fahre, wo man eigentlich ganz gut laufen kann. Dort gehe ich dann joggen, wenn es noch hell draußen ist. Ich finde an dieser Strecke so gut, dass es unterschiedliche Steigungen gibt. Zu Beginn ist es eher flach, man hat kaum eine Steigung, die man bewältigen muss. Nach etwa 4 Minuten, geht es dann bergab, und danach direkt wieder bergauf. Die Steigungen sind schon so, dass ich es merke, wenn ich dort hoch laufe. Nach den Steigungen, kommt dann wieder eine eher flache Strecke. Danach wechselt sich wieder eine abwärts und aufwärts Steigung ab.

Dort finde ich es einfach so angenehm zu joggen, da ich da alles habe, ob Steigung oder nicht. Man muss nun nicht nur bergauf, oder bergab laufen, sodass der Körper entweder sehr viel zu leisten hat, wenn es bergauf geht, oder so gut wie gar nichts leisten muss, wenn es bergab geht.

Wenn es aber nun schon später ist, und ich nicht mehr um diesen See laufen kann, da es schon dämmert, oder es schon dunkel ist, dann gehe ich hier bei mir in der Gegend joggen. Das Problem dabei ist aber, dass es eben fast nur bergab geht, bzw auf der Rücktour nur bergauf. Nur zu Beginn, habe ich eine gerade, flache Strecke, wofür ich aber nur etwa 3 Minuten brauche. Wenn ich dann bergab laufe, ist es so, dass ich denke, dass ich die ganze Zeit so weiter laufen kann. Ich merke keinerlei Anstrengung. Doch wenn ich unten angekommen bin, drehe ich um, und laufe den Berg wieder hinauf. In etwa geht es dann wieder 2 Kilometer bergauf. Und da merke ich natürlich direkt in den ersten paar Schritten, wie anstrengend es ist. Wenn ich dann oben angekommen bin, bin ich schon sehr geschafft.

Nun frage ich mich, ob es überhaupt gut ist, wenn man an einem Stück solche bergauf oder bergab Strecken läuft. Bringt das überhaupt etwas, wenn man durch das Joggen abnehmen möchte? Wird der Körper dann nicht zu sehr beansprucht, wenn man zuerst keine Leistung braucht, und danach auf Hochtouren laufen muss? Ist die Strecke, wie bei mir um den See, vielleicht angebrachter, oder ideal zum laufen? Welche Steigungen sollte man bei einer Joggingrunde dabei haben, und wie sollten diese kombiniert werden?

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Eine zu hohe Belastung ist es nicht, außer du fällst vor Erschöpfung um, aber du merkst ja wenn du aufhören solltest, der Körper sendet da so Signale. Das Bergablaufen solltest du aber langsam angehen, da es nicht so gut ist für die Gelenke ist.

Joggen zum Abnehmen ist am besten ohne Steigungen, ein gleich bleibendes Tempo sollte eingehalten werden, sodass man etwas durchhält und die Fettverbrennung auch einsetzen kann. Wenn man dann nicht mehr kann und aufhören möchte, weiterlaufen. Wenn man richtig erschöpft ist und schwitzt war das ganze dann sinnvoll.

» IJxI » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,33 »


Ich denke schon, dass die Steigungen in Ordnung sind, da du diese ja auch offensichtlich gut laufen kannst. Dass es anstrengend ist, ist normal und so lange du nicht völlig kaputt umfällst, dürfte das auch nicht weiter dramatisch sein. Ein größeres Problem sehe ich jedoch in den vielen Bergabläufen. Dieses ist nicht gut für die Gelenke und insbesondere für die Knie eine enorme Belastung. Vielleicht merkst du das derzeit noch nicht, aber durch die starke Beanspruchung werden die Gelenke abgenutzt und es kann sein, dass du später einmal große Probleme haben wirst.

Ich weiß daher nicht, ob es sonderlich sinnvoll ist, eine Strecke von zwei Kilometern bergab zu laufen, umzudrehen und wieder zwei Kilometer bergauf zu laufen. Davon abgesehen sagst du ja selbst, dass dich eigentlich nur die halbe Strecke anstrengt. Ich würde mir daher vermutlich eine andere Strecke suchen, die vielleicht nicht ganz so große Steigungen und Gefälle hat. Vielleicht ist es dann besser, wenn du dir eine etwas längere Strecke suchst, die einigermaßen eben ist, anstatt die halbe Strecke auszupowern und die andere schon fast gelangweilt zu laufen.

Die Strecke um den See hört sich da schon wesentlich interessanter an, da sich hier Steigungen und Gefälle mehr oder weniger abwechseln. Dabei handelt es sich ja schon um eine Art Intervalltraining, was sehr gut sein soll, wenn es in diesem Fall für die Gelenke eher schädlich ist bzw. sein könnte.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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