Terry Pratchet

vom 20.09.2008, 17:41 Uhr

Ich hatte bisher die Ehre gute 8 Bücher von Terry Pratchett zu lesen. Alle waren Teile der Scheibenwelt-Serie, welche sich jedoch nochmal etwas unterteilen lässt. Ich finde den Schreibstil und vor allem dem Humor erstklassig und kann jedem nur empfehlen, sich ein Büch von Pratchett zu kaufen. Welches man kauft ist eigentlich relativ egal, denn alle sind gut. Wirklich schlecht ist keines seiner vielen Werke.

Müsste ich jedoch meine Favoriten herausfiltern, dann kann ich den Tod sowie die Zauberakademie nur empfehlen. Der Tod nimmt Gestalt an und wird von Terry Pratchett beinahe menschlich gemacht. Er hat sein eigenes Haus und Interessen. Leider mangelt es ihm etwas an Phantasie. Die Zauberakademie besticht mit seinen kuriosen Schülern und noch seltsameren Führung. Während die Leitung der Akademie nichts anderes im Kopf hat als Essen (die Käseplatt gilt es zu hervorzuheben!) und ein nettes Teemädchen. Unter den Schülern sticht Ricewind unfreiwillig hervor und wird ungewollt zum held!

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe bisher schon sehr viele Bücher von Terry gelesen, doch keines hat mich mehr belustigt als sein Erstlingswerk. Im Alter von 17 schrieb er Alarm im Teppichreich ( heute heißt das Buch " Die Teppichvölker" ). Man bekommt durch dieses Buch eine ganz andere Sicht auf seinen Teppich. Im Teppich leben Wesen die Angst vor Staub und Krümmeln haben. Besonders der Staubsauger macht ihnen eine Riesen Angst. Auch wenn die Bücher von Pratchett nicht unbedingt als Kinderlektüre erhalten können, so fand mein Sohn die Vorstellung, was in seinem Teppich lebt doch sehr interessant.

Es ist vielleicht noch nicht der gewohnte Witz in dem Buch zu finden, doch sollte man es gelesen haben. Desweiteren würde ich immer wieder "Die Farben der Magie", "Das Lied der Phantasie" und "Eric" lesen. Der tollpatschige Rincewind ist doch immer wieder eine Lesestunde wert. Liegen habe ich noch (ungelesen) ein Hut voller Sterne, bin mal gespannt wie das so sein wird. Gehe ja dann auch mal in die Hexenecke. Was ich auch empfehlen kann sind die Hörbücher, für lange Autofahrten ein Gewinn oder aber auch das Hörspiel "Gevatter Tod" mit ein paar netten Gesangseinlagen.

» Toelli » Beiträge: 9 » Talkpoints: 6,02 »


Das beste überhaupt sind die Scheibenwelt Romane, einmal in der Hand gehabt und nie wieder weglegen können bis sie durchgelesen waren. Schon alleine wie die Welt immer anfangs beschrieben wird mit der großen Schildkröte und den vier Elefanten auf der die Scheibenwelt liegt. Dazu kommt auch immer wieder mein Lieblingscharakter der Gevatter Tod, der einfach einen einmaligen Humor hat und der schusselige Rincewind selbst ist auch nicht schlecht. Zu den Scheibenweltromanen gibt es auch eine Verfilmung, die Farben der Magie, jedoch hat mich dieser Film gar nicht überzeugt und ich bleibe lieber bei den Romanen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Terry Pratchett ist wirklich grandios! Ich bin sehr froh, dass ich nach zahlreichen ausgeschlagenene Empfehlungen (ich meinte immer "Fantasy mag ich nicht, geh mir weg damit!") irgendwann die Hörbücher durch einen Freund regelrecht aufgezwungen bekam, und nach kurzer Zeit sofort so Feuer und Flamme war, dass ich mir reihenweise Bücher bestellt und sie alle nahezu verschlungen habe.

Angefangen habe ich mit der Stadtwachen-Reihe, die mir auch bis heute sehr gut gefällt. Anschließend las ich direkt die Bücher über Feucht von Lipwig, dann vermischt aus der Hexenreihe und die Bücher über den Tod sowie die unsichtbare Universität. Zwischendurch auch immer wieder gerne einfach die Märchen von der Scheibenwelt (Maurice der Kater sowie Kleine Freie Männer seien hier besonders hervorgehoben).

Mein Lieblingscharakter ist schwer zu sagen, Tod ist natürlich unnachahmlich und auch Oma Wetterwachs ist nicht von schlechten Eltern, aber irgendwie hänge ich total an Sam Mumm (Stadtwache). Vor allem durch die Zeitreise in "Die Nachtwächter", wo man Sam Mumm als blutigen Anfänger kennen lernt, gewinnt der Charakter meiner Meinung nach unglaublich an Charme. Aber auch seine Entwicklung über die komplette Stadtwachenreihe finde ich gut beschrieben und habe dadurch das Gefühl, den Charakter wie einen guten Freund zu kennen.

akasakura hat geschrieben:Gevatter Tod ist auch schon als Musical auf die Bühne gebracht worden, jedenfalls hier in Hamburg ist es gespielt worden.

Davon habe ich ja noch nie gehört - musste ich gleich mal googeln, aber leider gibt's seit 2007 wohl keine weiteren Spieltermine mehr. Echt schade, sowas hätte ich gerne mal erlebt! Falls jemand was von einer Neuauflage in Hamburg hört, schreibt mir das doch bitte :)

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ach ja, der gute Terry Pratchett. Ich gestehe, dass er einer meiner liebsten Autoren ist. Er ist tatsächlich sehr bekannt und es gibt sogar zwei Verfilmungen zu seinen Büchern, wenn ich mich nicht irre. Aber nicht jeder liebt ihn, so wie ich. Meine Mutter zum Beispiel kann mit seiner Art zu schreiben beziehungsweise den Geschichten an sich nicht wirklich etwas anfangen.

Entdeckt hatte ich die Reihe um die Scheibenwelt breits vor einigen Jahren in der städtischen Bibliothek meines Schulortes. Diese hatte ich regelmäßig durchstöbert und bin schließlich über meinen ersten Terry Pratchett gestolpert. Ich weiß noch ganz genau, dass das "Ruhig Blut" war. Es hat dann nicht lange gedauert, dass ich alle Bücher von ihm ausgeliehen und begeistert durchgelesen habe. Inzwischen sammle ich sie und kaufe mir nach und nach ein neues hinzu. Ich muss auch sagen, dass man als Leser durchaus merkt, dass einige Bücher richtig gut sind und andere einfach nur großartig. Aber das muss jeder für sich selber raus finden. Bis jetzt hat mir noch jede Geschichte gefallen,einige sind jedoch einfach noch einen Zacken oder zwei besser. Ich empfehle allerdings, nicht mehr als zwei oder maximal drei Bücher hintereinander zu lesen, da der herrliche Humor dann doch leider etwas verloren geht und das ist einfach nur schade darum.

Besonders toll finde ich an Terry Pratchett, dass sich unter der Oberfläche des herrlichen Humors, der mal spritzig und häufig ganz trocken ist, eine große Tiefe an Lebensphilosophien, satirischer Gesellschaftskritik und Parodien auf Themen des Lebens wie etwa Märchen oder Politik steckt. Dazu kommt, dass die einzelnen Figuren den unterschiedlichsten Charakter haben und wirklich jede eine Person für sich ist. So kann jeder Leser seinen eigenen Favouriten finden oder jemandem, mit dem er sich identifizieren kann.

Aus dem Stehgreif würde ich die folgenden Werke zu meinen Lieblingsbüchern zählen: Wachen! Wachen!, Alles Sense, Fliegende Fetzen, Helle Barden, Echt zauberhaft, Ruhig Blut, Klonk! sowie Die Nachtwächter. Wer diese Bücher kennt, merkt, dass ich die Reihe um die Stadtwache favourisiere. Besonders Sam Mumm, Lord Vetinari und Karotte sind dabei meine Lieblingscharaktere.

» NekoCrisis » Beiträge: 14 » Talkpoints: 14,67 »


Mir wurde Terry Pratchett auch vor ein paar Jahren mal empfohlen und insbesondere die Scheibenwelt-Reihe soll ja ganz großartig sein. Ich habe mir daraufhin auch eins dieser Bücher gekauft und angefangen zu lesen. Allerdings fand ich dieses recht langweilig, sodass ich in der Mitte des Buches wieder aufgehört habe, es zu lesen. Vielleicht werde ich es irgendwann erneut anfangen, da ich Bücher eigentlich immer bis zum Ende lese, aber ich fand es eben doch sehr langweilig. Manchmal werden Bücher aber ja auch erst später recht interessant, sodass ich es vielleicht erneut lesen sollte.

Terry Pratchett mag ja ein sehr guter Autor sein, aber seine Bücher sprechen mich irgendwie überhaupt nicht an. Ich lese dann doch ehere andere Arten von Büchern.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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