Kostenkalkulation einer privaten Haushaltshilfe
Wie schon viele geschrieben haben, muss das wohl jeder für sich selber überlegen, ob er sich so einen Luxus leisten möchte oder nicht. Ich denke nicht, dass man das allgemein sagen kann, weil es eben auf die jeweilige Situation und auch auf die eigene Einstellung ankommt.
Ich kenne einige Freunde in meinem Umfeld, die sich so eine Haushaltshilfe leisten. Die Gründe sind da eigentlich ganz unterschiedlich. Eine Nachbarin leistet sich wöchentlich eine Hilfe, weil sie meint, dass eine Hausarbeit mit Kleinkind nicht möglich ist. Das muss eben jeder für sich selber entscheiden. Wenn sie das so sieht und ihr das wert ist, wird es schon in Ordnung sein. Ich selber finde schon, dass ein Haushalt auch mit Kleinkind möglich ist. Es ist sogar so, dass mir mein Sohn oft sogar sehr gerne hilft. Wie groß dann die effektive Hilfe eines Zweijährigen ist, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.
Eine andere Freundin von mir arbeitet extrem viel. Sie möchte die wenige Freizeit die sie hat dann nicht auch noch mit Hausarbeit vollstopfen. Da sie durch ihre Arbeit jedoch sehr gut verdient, ist ihr das so eine Haushaltshilfe zehnmal wert. Das fällt in ihrem monatlichen Budget fast gar nicht auf. Und eine andere Freundin macht den Haushalt mehr oder weniger alleine, nur für das Bügeln holt sie sich Hilfe.
Was sich in so zwei Stunden ausgeht, kann ich dir leider auch nicht sagen. Das kommt eben schon auch auf die Größe der Wohnung an. Allerdings kommen mir zwei Stunden für Reinigung von Küche inklusive Schränke, Bad und überall Boden aufwischen dann schon etwas wenig vor. Ich würde dafür länger brauchen, aber vielleicht können das professionelle Hilfen schneller. Ich glaube nur, dass man auch aufpassen muss, dass man in so einer Hilfe keine Wunderdame erwartet, die in wenigen Minuten mit einem Zauberstab die ganze Wohnung auf Hochglanz bringt.
Natürlich wünschen sich viele Leute eine Haushaltshilfe, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich das Geld nicht investieren würde. Da räume ich dann lieber nach der Arbeit noch ein wenig auf, da mir das Geld einfach zu Schade wäre. Ich habe allerdings auch keine Kinder und kann mir schon vorstellen, dass man bei dem Chaos das Kinder manchmal anrichten, so etwas benötigt.
Meine Oma hatte mal eine solche Haushaltshilfe und bei ihr gibt es wirklich nicht viel zu tun. Diese Frau kam drei Stunden in der Woche und hat die Hälfte der Zeit wohl nichts gemacht. Meine Mutter und ich putzen nun abwechselnd bei meiner Oma und brauchen gerade einmal eine Stunde in der Woche, da sie echt nicht viel schmutzig macht. Zu dem ist meiner Oma nach einiger Zeit noch aufgefallen, dass immer Geld fehlte, wenn sie es irgendwo liegen ließ. Wir haben dann einmal zum Test zwanzig Euro unter die Couch gelegt und diese waren dann verschwunden, nachdem die Haushaltshilfe da war. Diese stritt natürlich alles ab und meine Oma hat sie dann entlassen und dafür einen Monatslohn einbehalten.
Man muss also auch immer vorsichtig sein mit einer solchen Hilfe. Ich würde da schon eher zu einem öffentlichen Haushaltsdienst tendieren, auch wenn der etwas teurer ist. Dafür ist man dann eher auf der sicheren Seite. Vielleicht hast du ja auch in deinem Bekanntenkreis jemanden, der sich etwas nebenbei dazu verdienen möchte und dem du vertraust. So etwas wäre natürlich genial und würde dir schon einmal die ganzen Formalitäten ersparen.
Ich finde eine Putzfrau zu haben eigentlich nicht so erstrebenswert. Für manche Tätigkeiten ist das sicher ganz nett, aber so pauschal wäre ich nicht von einer Putzfrau begeistert. Wir hatten früher zu hause fast immer eine Putzfrau, im Laufe der Jahre drei verschiedene. Die waren zwar so weit in Ordnung, allerdings bin ich recht pingelig und es gibt viele Feinheiten, die ich anders machen würde oder bei denen die Putzfrau für meinen Geschmack einfach nicht ordentlich und vorsichtig genug agiert.
Wir hatten zum Beispiel früher Teppichboden in der Wohnung, der natürlich gesaugt werden musste. Die Putzfrau hat den Staubsauger dann zum Beispiel so nah an die Möbel heran geschoben, dass sie manchmal mit dem großen Aufsatz des Staubsaugers leicht vor die Möbel kam. So etwas kann ich nicht leiden, vor allem auch, weil man für den Bereich unmittelbar vor den Möbeln besser den sich verjüngenden Aufsatz auf das Saugrohr steckt. Gerade beim Fensterputzen sind viele Putzfrauen nicht so penibel wie ich es bin. Wenn man das Fenster öffnet, lagern sich ja im Rahmen selbst schon mal Schmutzpartikel an und es gibt ja auch immer kleine Öffnungen, durch die Feuchtigkeit abfließen kann. Wenn man diese ganzen Rillen nicht so putzt, dass sie wirklich aussehen wie neu, gefällt mir das nicht. Ich bin Perfektionist, gerade in solchen Dingen, und kann es ganz schlecht ertragen, wenn Dinge nur halbwegs getan werden und nicht so perfekt, wie man sie erledigen könnte. Ich mache es dann lieber selbst, weil ich dann auch zufrieden damit sein kann. Nur ich selbst weiß, wie ich es haben möchte.
Ich putze auch nicht unbedingt ungern. Manchmal macht mir das richtig Spaß, so dass ich es nicht als Last ansehe. Das ist natürlich nicht immer der Fall, aber doch häufiger mal. Ansonsten putze ich dann einfach, um die Wohnung sauber zu haben, manchmal aber eben auch, weil ich Lust darauf habe. Eine Putzfrau wäre wirklich nur dann praktisch, wenn irgendwo mal Spinnen herum hängen. Auch für die Türen wäre eine Putzfrau nett, weil ich nicht gerne so große Flächen putze. Allerdings müsste die Putzfrau schon sehr ordentlich sein, da auch auf lackiertem Holz im Licht schnell Schlieren auffallen, wenn die Tür nicht richtig geputzt wurde.
Zusätzlich zu dem genannten Aspekten mag ich den Gedanken, dass da regelmäßig eine fremde Person in meiner Wohnung ist, auch nicht so gerne. Wenn man eine Putzfrau einstellt, geht es ja unter anderem auch um die Zeitersparnis. Viele Leute lassen die Putzfrau ja gerade dann kommen, wenn sie selbst gar nicht zu hause sind. Das ist ja auch fast nicht anders möglich, da man sie ja schlecht abends um 22 Uhr bestellen kann. Wenn man den ganzen Tag arbeiten geht, wäre es auch lästig, wenn abends noch jemand da ist, während man selbst einfach nur seine Ruhe haben möchte. Auch wenn es sicher mehr seriöse Putzfrauen als Problemfälle gibt, fände ich diesen Gedanken einfach unangenehm. Bei uns war es früher so, dass meine Ur-Oma immer noch zu hause war, so dass die Putzfrauen nie alleine in der Wohnung waren. Wenn man aber noch im Berufsleben steht, geht so etwas kaum.
Ich denke übrigens nicht, dass man nur eine Putzfrau haben muss, wenn man beruflich außerordentlich viel zu tun hat. Eine Bekannte von mir hatte schon zu Studienzeiten eine Putzfrau. Sie mochte die Arbeit im Haushalt einfach nicht und so finde ich es auch nicht ungewöhnlich, dass sie sich jemanden gesucht hat, der ihr die Wohnung putzt. Als Studentin hatte sie noch mehr Zeit als jetzt. Wenn man einfach keine Lust auf diese Arbeit hat, kann man sich doch auch mit einer Teilzeitstelle eine Putzfrau engagieren, auch wenn man selbst massig Zeit hätte, um den Haushalt alleine zu bewältigen.
Ich habe auch schon sehr oft über dieses Thema nachgedacht. Eigentlich finde ich eine Putzfrau auch sehr praktisch und stelle es mir auf der einen Seite sehr praktisch und angenehm vor. Auf der anderen Seite habe ich allerdings auch so meine Bedenken.
Natürlich klingt es im ersten Augenblick sehr praktisch, wenn man nicht mehr den ganzen Haushalt selber machen muss. Es ist sicherlich sehr angenehm, wenn jemand fremdes kommt und die unschönen Arbeiten für einen übernimmt. Allerdings darf man dann auch nicht vergessen, dass eine Haushaltshilfe auch immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Zum einen kann es natürlich so sein, dass man mit der Arbeit überhaupt nicht zufrieden ist. Jeder Mensch hat ja immer seine eigenen Vorstellungen von allen Tätigkeiten und da könnte es ja vorkommen, dass die Putzfrau die Dinge vollkommen anders macht.
Ein weiterer Aspekt gegen eine Putzfrau ist auch das Sicherheitsrisiko. Im Endeffekt kann man sich ja nie sicher sein, ob man der Putzfrau denn auch wirklich vertrauen kann. Im schlimmsten Fall könnte es ja sogar vorkommen, dass die angestellte Putzfrau einige Wertsachen klaut oder ähnliches macht. Das wäre dann natürlich enorm ärgerlich. Mich persönlich würde es auch stören, dass jemand fremdes so einen großen Einblick in mein Privatleben erhält.
Wenn man sich aber an diesen Aspekten nicht stört und eine vertrauenswürdige Person gefunden hat dann denke ich schon, dass es sehr praktisch sein kann. Den Stundenlohn in Höhe von 10 Euro empfinde ich auch als sehr angemessen. Sicherlich stellt eine Putzfrau eine enorme Arbeitserleichterung dar und das ist sicherlich sehr angenehm.
Wir haben eine Haushaltshilfe, weil wir aktuell beide ziemlich eingespannt sind und somit kaum Zeit zum Putzen haben. Die gute Frau kommt aber ausschließlich nur zum Putzen vorbei. Die Wäsche und den anderen Kleinkram bekomme ich auch noch so eingeplant.
Es ist schon recht praktisch eine Haushaltshilfe zu haben. Jedoch liegst du mit deinen 10 Euro pro Stunde und deinen insgesamt 40€ im Monat etwas daneben. Wenn eine Haushaltshilfe ihre Arbeit gründlich und gut macht, ist sie bei einer Zwei-Zimmer-Wohnung wie unserer schon fast 3 Stunden beschäftigt. Wir zahlen dann 30€ die Woche oder gegebenfalls mehr.
Zu Beginn war immer die Mutter meines Freundes dabei und sie kommt auch manchmal noch vorbei, wenn die Haushaltshilfe am Arbeiten ist, daher denke ich recht wenig, dass bei uns wirklich was weg kommt. Ich war am Anfang auch skeptisch, aber als ich gemerkt habe, dass mir alles ein wenig über den Kopf gewachsen ist, habe ich zugestimmt.
So wie du das berechnest würde ich das auf jeden Fall lohnen. Wir haben zur Zeit eine Haushaltshilfe, aber mit den Wochenstunden kommen wir nie und nimmer aus! Vielleicht mag das daran liegen, dass wir ein Haus haben und keine Wohnung, aber einmal wischen innerhalb von zwei Wochen, dass würde ich nicht aushalten. Unsere Putzfrau wischt jede Woche zweimal. In der Regel kommt sie einmal in der Woche für mindestens zwei Stunden und einmal für nur kurz, etwas weniger als eine Stunde. Am ersten Tag wird dann alles zeitaufwendige gemacht, also die Bäder, Böden wischen, bisschen die Couch und Sofas absaugen, Staubwischen und so weiter und so fort. Einmal im Monat wäscht sie auch die Fenster. Das zweite Mal wischt sie nur eben durch, mehr in der Regel nicht.
Ich würde nicht damit klar kommen, wenn bei mir nur einmal alle zwei Wochen gewischt wird, aber wenn du das so machst, dann wird sich das sicherlich auszahlen, denn 40 Euro für eine Haushaltshilfe pro Monat, das ist wirklich nicht viel und kann einem den lästigen Haushalt und das gewische und geputze sparen, zu dem man sich sonst quälen müsste. Das kann einen ganz schön erleichtern und ich finde das unheimlich praktisch, weil ich nicht gerne die Putze spiele.
Den Begriff „Haushaltshilfe“ kenne ich mit einer anderen Bedeutung, nämlich als eine in der Regel weibliche Person, die sich um alle möglichen Dinge des Haushalts kümmert, so also nicht um die Putzarbeiten, die wiederum von einer Putzhilfe/Putzfrau übernommen werden, sondern eher um das Bügeln von Wäsche, das Erledigen von Einkäufen, das Kochen von Mahlzeiten und möglicherweise auch noch die Kinderbetreuung. Eben um alles, was in einem Haushalt so anfällt.
Eine solche Haushaltshilfe würde ich nicht haben wollen, wenn ich nicht gerade einen stressigen Vollzeitjob hätte und zu Hause zwei Kinder, einen Hund und jede Menge Bügelarbeiten und Hausaufgabenbetreuungsnotwendigkeit. Ich fände es doch recht unangemessen, wenn ich hier in meinem Zwei-Personen-Haushalt mit drei Zwergkaninchen eine Haushaltshilfe beschäftigen würde.
Wenn Du allerdings eine Putzfrau meinst, denn so interpretiere ich Deinen Text, dann kann Dir wohl zustimmen, eine Putzfrau hätte ich auch hin und wieder ganz gern, vor allem für diese langwierigen Arbeiten wie das Staubsaugen in dieser Wohnung, das mir echt den letzten Nerv raubt. Mein Problem damit liegt vor allem in der Tatsache begründet, dass ich Allergikerin bin und hier mit einigen Allergenen konfrontiert werde, wenn ich genau diese Arbeiten verrichte. Da wäre es natürlich toll, das entsprechend abgeben zu können.
Ob ich 10 Euro pro Stunde nun angemessen oder umsetzbar finde, kann ich nicht pauschal sagen, weil das wohl stark abhängig von der Region ist, in der man wohnt. Ich kenne Gegenden, in denen ich schon gewohnt habe, in denen sich für 10 Euro die Stunde niemand als Putzfrau zur Verfügung stellen würde, und das würde wohl selbst hier auf dem Land eher schwierig werden, da müsste man mindestens 12 Euro pro Stunde berappen. Aber auch das könnte sich durchaus noch rentieren, wenn es einem selbst das wert ist.
Da ich übrigens selbst schon in Privathaushalten geputzt habe, kann ich das Argument der Notwendigkeit des Nachwischens, das hier ein paarmal erwähnt wurde, nicht nachvollziehen und auch nicht teilen. Meine Auftraggeber haben sich meine Arbeit natürlich angesehen und es wurde gleich darüber gesprochen, ob etwas gut so ist, wie es gemacht wurde oder eben nicht. Das funktioniert wie in einem normalen Arbeitsverhältnis auch, also könntest Du Deiner Putzfrau auch direkt sagen, wie Du was gewischt haben willst oder welche Mittel sie dabei anwenden soll. Und wenn Du mit ihrer Arbeit nicht zufrieden bist, siehst Du Dich eben nach einer anderen Putzfrau um.
Ich meine also, dass Du es ruhig versuchen solltest, wenn Du Dir davon eine Erleichterung versprichst, warum auch nicht?
Naja, du suchst wohl eher eine Putzfrau als eine Haushaltshilfe, oder? Ich finde durchaus, dass sich so was lohnt, wenn es dir das Geld wert ist und du diese Arbeiten nicht gerne machst. Ob du dabei halbtags oder ganztags arbeitest, das finde ich da ehrlich gesagt egal. Die Hauptsache ist doch, dass du die Arbeiten nicht verrichten möchtest und es dir zu mehr Freizeit verhelfen würde, wenn sie jemand anders erledigen würde. Und dann lohnt sich das und das meistens für jeden.
Ob es da bei 2 Stunden alle 2 Wochen bleibt, wage ich aber zu bezweifeln. Es hängt sicherlich von der Größe deiner Wohnung ab. Wenn du auf 30 Quadratmeter wohnst, dann kommt das vielleicht hin, aber wenn du eine größere Wohnung hast, dann braucht man etwas länger und muss eventuell öfter ran, gerade wenn auch so was wie Fenster putzen mit dabei sein soll. Und bei den Fußböden finde ich es ehrlich gesagt auch besser, wenn man das wöchentlich macht (es sei denn du würdest zwischendurch mal mit so einem feuchten Einwegtuch über den Boden gehen). Den Stundenlohn finde ich eigentlich angemessen, wenn nicht gar etwas zu hoch. Es kommt natürlich auf die Gegend an, wo du wohnst, aber ich habe putzende Freundinnen und die bekommen weniger.
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