"Aussieben" durch Klausuren an Universitäten
vom 30.01.2012, 13:23 Uhr
Es ist nun mal so, dass deutsche Abschlüsse überall auf der Welt ganz oben mitspielen. Gerade beim Ingenieurwesen zählt man auf diese und bezeichnet sie sogar als "das non plus ultra". Nun studiere ich Elektrotechnik an einer guten Universität, kann mir also eine qualifizierte Meinung bilden!
Der Stoff der da vermittelt wird, zwingt einen zum lernen. Wer so wie ich, kein großes Mathegenie ist, sollte sich verdammt lange vor den Schreibtisch setzen und viel viel lernen. Da ist es nur Fair, dass Kommilitonen die sich ein leichtes Leben machen, von diesen "Knaller-Fächern" ausgesiebt werden. Sonst wäre der Abschluss weltweit nicht so anerkannt, wie er jetzt ist.
Zitronengras hat geschrieben:Ich finde das allerdings nicht so sonderlich tragisch, die meisten haben das auch vorher gewusst und sich auch dementsprechend vorbereitet. Wer es beim ersten mal nicht geschafft hat muss eben den 2. Versuch machen oder einsehen, dass er vielleicht doch nicht für dieses Studium geeignet ist.
Ich finde es aber besser, wenn man so was durch einen Numerus Clausus gestaltet, sodass diejenigen, die zu schlecht sind, gar nicht erst für das Fach zugelassen werden. Denn wer schon ein oder zwei Semester, vielleicht sogar länger, eingeschrieben ist und dann durch so eine Klausur aus gesiebt wird, der muss nochmal ganz von vorne anfangen und hat mehrere Semester umsonst studiert. Es wäre aus meiner Sich sinnvoller, gleich zu Beginn dich Fachwahl zu prägen – eben durch einen NC.
Ein Numerus Clausus siebt ja leider nicht die Richtigen aus, weil es nur nach Schulnoten geht. Es kann ja jemand durchaus für ein Fach geeignet sein, ohne dass die Schulnoten reichen, daher hat man ja bei Medizinern mehrere Auswahlkriterien. Dass Studenten sich das Studium zu leicht vorstellen und eigentlich für ein Studium nicht geeignet sind, kommt ja öfters vor, man sollte das selber allerdings am besten schon im ersten Semester merken. Die Unis sollten die Ansprüche nicht senken, wer es nicht schafft, ist einfach nicht für einen akademischen Beruf geeignet, es gibt ja genügend andere Berufe.
Mein ältester Sohn studiert Informatik und korrigiert als Tutor die Erstsemester. Er schimpft jedes mal über das Niveau, vor allen Dingen über das Gefälle zwischen den Studenten, die gute Leistungen vollbringen, und denen, die noch nicht einmal die Rechtschreibung beherrschen. Es ist doch gut, wenn man es nach zwei Semestern schon merkt und nicht erst später. Die Häufigkeit der Klausuren hat ja zugenommen. Als ich studiert habe, kam beim Vordiplom bei vielen erst das große Erwachen. Es ist doch besser, wenn gleich von Anfang an schon gesiebt wird, damit das Studium qualitativ hochwertig bleibt und der Bachelor und der Master seine Werte behalten. Also nicht jammern, sondern lernen oder was anderes machen.
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