Verfetteter Hund wird Besitzer weggenommen

Ich würde so etwas gerne einmal bei unseren Nachbarn erwirken, denn deren Dackelmischling wiegt über zehn Kilo, obwohl der höchstens einmal halb so groß ist wie unser Jack-Russel Terrier es war, und der war mit seinen zwölf Kilogramm auch schon ziemlich dick wie wir fanden. Dieser Hund wird auch immer nur gefüttert, mit den so genannten Bonbons, die vermutlich nichts anderes als Hundeleckerlis sind. Jedenfalls heißt es immer nur, dass der Hund gleich erst einmal ein Paar Bonbons bekommen soll. Der hat schon Speckröllchen an den Pfoten, richtig eklig und vor allem total ungesund.

Ich finde das Tierhaltungsverbot für solche Menschen allerdings nicht wirklich sinnvoll. Ich fände es besser, wenn man diesen Hund dann vorübergehend aus dem Haus nehmen würde und ein kurzzeitiges Verbot für eine Neuanschaffung eines Tieres aussprechen würde, den Tierhalter aber gleichzeitig dazu verpflichtet, sich über die richtige Haltung und Fütterung seines Tieres in einem speziellen Kurs zu informieren und abschließend auch einen Wissensnachweis zu erbringen. Außerdem sollte er zusammen mit Spezialisten seinen Hund wieder auf ein annähernd normales Gewicht zurück führen, auch wenn das natürlich in diesem Fall eine ganz schön lange Zeit in Anspruch genommen hätte.

Ich muss sagen, dass ich das wirklich sehr gut finde. Meiner Meinung nach sollte das viel öfter getan werden. Ich finde nämlich, dass das einfach nicht mehr normal ist und meiner Meinung nach ist das doch auch kein Leben mehr für die Tiere! Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie der Hund mit circa 70 Kilogramm ausgesehen hat.

Des Weiteren muss ich noch sagen, dass es eigentlich auch bekannt ist, dass Hunde keine Süßigkeiten fressen dürfen. Dies führt nicht nur zu Übergewicht, sondern kann auch andere gesundheitliche Probleme hervorrufen und den Hund, durch die ganzen Zusatzstoffe, im schlimmsten Falle vergiften.

Ich persönlich bin aber noch dafür, dass der Mann eine härtere Strafe erhält. Meiner Meinung nach sollte er eigentlich lebenslänglich keinen Hund mehr halten dürfen und wenn er doch noch mal die Erlaubnis dazu bekommen sollte, dann müssten vom Tierschutz regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden, damit das nicht wieder so ausartet. Denn letztendlich leidet der Hund darunter und ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Hund aufgrund von Verfettung sehr bald sterben wird.

Vollkommen zu Recht wurde diesem Hundehalter sein Dalmatiner entzogen. Wie konnte er das arme Tier nur so mästen. Vielleicht ist das Herrchen selbst ein Moppel und wollte seinen Hund angleichen. Die 200 Sozialstunden müsste dieser Mensch im Tierheim verbringen und dort mithelfen. Ich besitze keinen Hund, aber mir ist trotzdem bekannt, dass die Hunde keine Bonbons und Schokolade essen dürfen, weil sie ihnen gesundheitlich nicht bekommen.

Dass die Nachbarn nicht locker gelassen haben und ihm der Hund zum Schluß durch das Gericht weggenommen wurde, hätte schon viel früher passieren müssen. Der Hund konnte doch sicherlich kaum noch gehen, viel weniger dann noch laufen. Und Luft wird er auch nicht richtig bekommen haben. Die Menschen, vor allem aber die Nachbarn sollten viel mutiger sein und solche Menschen sofort der Behörde melden. Ich hoffe nur, dass es der Dalmatiner bei anderen Menschen besser hat und seine Fettleibigkeit noch abgebaut werden konnte.

Vollkommen richtig so. Für den Hund war das alles andere als gesund, das abzutrainieren wird eine kleine Ewigkeit dauern und artgerecht war diese Art der Fütterung ja letztlich auch nicht. Scheinbar wurde der Besitzer ja mehrfach vorgewarnt und irgendwann müssen ja schließlich auch mal Konsequenzen folgen. Für das arme Tier jedenfalls ist das mit Sicherheit die beste Lösung gewesen.