Anhören müssen das man ein Kind bevorzugt
Ich plane seit ein paar Tagen die Einschulung für meine Tochter. Eigentlich habe ich noch 4 Monate Zeit, allerdings stehen noch andere größere Sachen an, sodass ich mich damit nicht erst in der letzten Minute beschäftigen kann. Außerdem haben schon einige Leute nachgefragt, wann der Termin ist, damit sie auch diesen Tag als Urlaub einreichen können.
Ich saß also nun an der Gästeliste und musste feststellen, dass wir zwar einige Leute einladen, auch aus Anstand, aber davon weiß ich eigentlich im Vorfeld, das ca. 70% aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht kommen werden. Bei den anderen 30 % bin ich mir nicht so recht sicher. Also habe ich noch zusätzlich ein paar enge Freunde eingeladen, samt ihrer Kinder, um eine schöne Einschulungsparty zu gestalten.
Nun werden langsam Stimmen laut, die sagen, dass ich meine Tochter bevorzuge, weil ich mehr Leute einlade als bei meinem Sohn. Dies stimmt allerdings nicht, da ich eigentlich genauso viele Einladungen verschickt habe, allerdings nur 5% davon gekommen sind.
Ich weiß nicht so recht, wie ich darauf reagieren soll, da die bestimmten Personen die dies meinen Sagen zu müssen keine Diskussion annehmen. Eigentlich ist es ja Quatsch sich darüber den Kopf zu zerbrechen, schließlich veranstalten wir die Party und können auch entscheiden wen wir einladen und wen nicht. Dennoch geht es mir irgendwie nahe und ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Was meint ihr dazu? Wie soll ich auf solche Anspielungen reagieren? Soll ich es einfach ignorieren? Das kann ich aber auch nicht so einfach.
Ich schließe aus deinen Ausführungen, dass dein Sohn längst eingeschult ist. Und es klingt so, als hättest du damals nicht gewusst, dass nur so wenige Personen der Einladung folgen werden bzw. dass du nicht damit gerechnet hast. Was ich auch verstehen kann. Woher soll man das auch wissen?
Ich finde es da nur normal, dass man aus dem, was war, lernt und dann eben beim nächsten Mal die Gästeliste umgestaltet. Wenn das jemanden stört, dann soll er es doch für sich behalten. Ich finde, du machst das genau richtig. Natürlich ist es schade, dass bei deinem Sohn so wenige gekommen sind, auf der anderen Seite hast du ja alles gegeben, dass es eine schöne Party wird. Ich würde versuchen mir da keinen Kopf drum zu machen. Das einzige, was ich vielleicht machen würde, wäre mit dem Sohn zu sprechen und es ihm zu erklären. Wobei es ihn vielleicht auch gar nicht stört! Dazu hast du ja noch nichts gesagt.
Wer ist denn der Meinung, Du würdest nun die Tochter dem Sohnemann vorziehen? Ich meine, besprichst Du mit Hinz und Kunz, wen Du zur Einschulung einlädst oder wie darf ich mir das vorstellen? Allerdings bin ich der Meinung von musicality, dass es nach den Erfahrungen mit Sohnemann es durchaus in Ordnung ist, da gegebenenfalls noch Freunde einzuladen. Letztendlich ist es Deine Entscheidung und ich würde mir eher die Frage stellen, ob das erste Kind es überhaupt versteht, dass es scheinbar einstecken musste. Aber bei einer Banalität wie Einladungen zur Einschulung würde ich es nicht so empfinden, da müssten mehrere Dinge zusammenkommen, zum Beispiel, dass viel mehr Aufsehen um die bevorstehende Einschulung gemacht wurde, als es bei dem anderen Kind der Fall war und dass es halt als etwas ganz, ganz besonderes gilt. Ich weiß nicht, wie ich es mehr beschreiben soll, aber vielleicht verstehst Du mich, was ich meine.
Ich finde jedoch, dass Du gewissen Personen einfach keine Rechenschaft schuldig bist, sofern es nun nicht Dein Mann war, der die Kritik geäußert hat. Da sollte man natürlich schon vor dem Planen darüber sprechen und auch die Kinder in irgendeiner Art und Weise mit einbeziehen.
Ich sehe es wie meine Vorredner. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig und es ist allein deine Sache, wen du zur Einschulungsparty deiner Tochter einlädst. Außerdem hast du ja bereits die Erfahrungen bei deinem Sohn gemacht, dass es dort ähnlich aussah und viele Gäste abgesagt haben, so dass am Ende nur wenige gekommen sind.
Ich würde da gar nicht auf andere hören und einfach die Leute einladen, die ich einladen möchte. Lass die anderen doch reden. Das ist zwar einfach gesagt, aber es soll ja für euch Spaß machen und nicht für andere. Außerdem verstehe ich nicht so recht, warum du beim Einladen von Gästen deine Tochter bevorzugen solltest. Das eine hat doch mit dem anderen wenig zu tun. Für mich würde dieses Argument überhaupt nicht zählen.
Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass du beleidigt bist. Sicherlich siehst du das als persönlichen Angriff und auch als Kritik an deiner Erziehung an. Ich denke aber trotzdem, dass du dich gegenüber den anderen Leuten nicht getroffen zeigen solltest. Denn dich zu verletzen ist ja das, was sie anderen Personen bewirken wollten. Sie wollten dich unsicher machen.
Ich denke deshalb, dass du dir keine Gedanken darüber machen solltest. Wie du selbst schon gesagt hast: D kannst es ja nun nicht beeinflussen, ob sehr viele Leute absagen, weil sie schon was vorhaben, oder ob sie eben doch kommen. Das liegt nicht in deiner Hand.
Des Weiteren muss ich noch sagen, dass es doch nichts mit Bevorzugen zu tun hat, nur wenn du zu der Feier deiner Tochter mehr Leute einladen würdest. Es kann ja sein, dass du zum Beispiel zu dem Zeitpunkt einfach weniger Freunde hattest oder einfach nur weniger Leute, die du gerne zu der Feier eingeladen hättest oder einladen würdest.
Ich denke, dass es eine Möglichkeit wäre, dass du den Leuten ins Gesicht sagen solltest, dass sie dann gar nicht erst zu erscheinen brauchen, wenn sie sich solche fiesen Sachen ausdenken. Vielleicht holt das die Leute auf den Boden der Tatsachen zurück und sie merken, dass sie nur Mist erzählen.
Ich kann dir nur den Rat geben, dass du dir das nicht zu Herzen nimmst und am besten auch gar nicht darauf reagierst. Du kennst ja sicherlich das Sprichwort: betroffene Hunde bellen. Und wenn du dich rechtfertigst, dann haben sicherlich einige die Vermutung, dass sie mit ihrer Anschuldigung genau ins Schwarze getroffen haben und den ein oder anderen wird das sicherlich unglaublich befriedigen.
Also ist es besser, wenn man dazu nichts sagt. Ich meine, du weißt doch, dass das absoluter Schwachsinn ist. Und Verwandte ändern sich in ein paar Jahren (ich weiß ja nicht, wie viele Jahre die Einschulung von deinem Sohn her ist) ja nun auch nicht von der Anzahl her. Freunde vielleicht. Bei der zweiten Einschulung weiß man aber nun einmal auch mehr, was man alles organisieren muss und was man besser machen kann. Und davon kann das zweite Kind sicherlich profitieren - aber kann man einer Mutter da wirklich einen Vorwurf machen? Ich denke ja mal nicht.
Wenn überhaupt muss man den Leuten einen Vorwurf machen, die bei deinem Sohn abgesagt haben. Wenn da aber was gesundheitliches im Vordergrund stand, dann geht selbst das nicht. Also kann man niemanden dafür verantwortlich machen. Mach du einfach weiter mit deiner Planung. Bei uns gab es damals übrigens zur Einschulung des Geschwisterchens eine Geschwisterzuckertüte. Vielleicht wäre das auch was für euch und entschädigt deinen Sohn etwas (ich hab auch auf der Jugendweihe verglichen, bei wem mehr Leute waren, auch wenn das natürlich sinnlos ist. So was macht man aber automatisch).
Ich kenne den Brauch gar nicht, dass man eine Einschulungsparty macht. Für das Kind ist es doch am besten, die Eindrücke vom ersten Schultag zu Hause in Ruhe zu verarbeiten und nicht noch Party zu feiern, um dann am zweiten Schultag wegen des vielen Kuchens mit Bauchschmerzen in die Schule zu gehen. Zum ersten Schultag gehören meiner Meinung nach nur die Eltern und höchstens noch die Großeltern. Aber anscheinend ist das ja bei euch üblich.
Ich finde es merkwürdig, dass jemand zu jemandem sagt, dass auf irgendeinem Fest mehr Leute gekommen seien als auf einem anderen. Das kann man getrost ignorieren. Ich wiege doch auch nicht die Gäste auf meiner Geburtstagsgäste gegen die Anzahl der Geburtstagsgäste bei meiner Schwester auf. Solange sich dein Sohn nicht beschwert, dass du um seine Schwester mehr Aufhebens machst als damals um ihn, ist das doch in Ordnung. Wobei ich mir gar nicht vorstellen kann, dass dein Sohn die Gäste damals gezählt hat. Falls das doch der Fall ist, kannst du ihm ja sagen, dass du mehr eingeladen hattest, aber dass viele an den Tag krank waren.
Aber Jungs machen sich normalerweise keine Gedanken über so etwas. Falls doch, ist es eigentlich ein Zeichen, dass er auch in anderen Bereichen das Gefühl hat, dass du seine Schwester bevorzugst und das wäre nur ein Auslöser für ihn, das einmal kundzutun. Dann solltest du überlegen, warum er das Gefühl hat und ihm zeigen, dass du ihn genauso liebst wie seine Schwester.
Ehrlich gesagt, kann ich solche Vorwürfe nachvollziehen. Du lädst im Endeffekt doch wesentlich mehr Leute ein, als bei deinem Sohn, weil du weißt das X Personen der Einladung nicht folgen werden. Wobei es mir irgendwie schleierhaft ist, was die Menge der Gäste mit einer schönen Feier zu tun haben. Die könntet ihr auch als Familie haben ohne dass zusätzlich noch jemand eingeladen wird.
Es kommt doch eher darauf an, was man aus der Situation macht und nicht wie viele Leute dann mehr oder weniger auf das Kind einreden. Denn deine Tochter kann auch schnell überfordert sein, wenn zu viel auf sie zukommt. Tanten, Onkel und was sonst noch da sein wird, ermahnen, geben gut gemeinte Ratschläge mit und das Kind weiß am Ende nicht mehr was es mit dem vielen Gesagten anfangen soll.
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