Schulbibliothek - gibt es das noch?
Bei uns gibt es nicht in jeder Schule eine Bibliothek, sondern nur an sehr großen Schulen und in Schulzentren, denn die Schulbibliothek wird bei uns auch immer von einer Diplom Bibliothekarin geleitet und nicht schon ungelerntem Personal, also muss sich so eine Bibliothek ja auch an der Schule lohnen.
Bei uns gab es eine Bibliothek und ich war da auch öfters drin. Ich fand das wirklich gut, denn dort konnte man auch viele Bücher ausleihen. Manche waren fachlich sehr interessant, viele aber auch eher freizeitmäßig bedingt und das fand ich immer gut. Man konnte sich dort auch während Freistunden aufhalten und dort arbeiten oder eben auch in der Pause. Ich bin gerne in der Bibliothek gewesen, auch wenn die Öffnungszeiten irgendwie nicht so toll waren und sie eben nur vier Stunden am Tag auf hatte, aber immerhin besser als nichts.
Auch in der Grundschule hatten wir eine kleine Bibliothek, aber diese war wirklich nur auf wenige Regale beschränkt und sehr übersichtlich. Dort gab es größtenteils nur Bücher die man eher freizeitmäßig liest und die ganzen "Was ist Das" (oder so ähnlich) Bücher.
Ich denke schon, dass es eigentlich in jeder Schule eine Bibliothek geben sollte, auch wenn sie vielleicht nicht sonderlich groß ist. Da hat man dann wenigstens einen Raum, in dem man sich aufhalten kann und wo man auch etwas lesen kann, wenn man sich denn dafür interessiert.
Eine Schulbücherei ist etwas Nützliches, da man zum Beispiel bücher für Referate dort ausleihen kann. Bei uns an der Schule gibt es auch eine, es gibt sogar noch ein paar Leute die dort Bücher ausleihen. Ich selber leihe da keine Bücher aus, weil ich sie immer vergesse zurück zugeben, das letzte mal hatte ich ein Buch ein drei Viertel Jahr, musste aber zum Glück nur 50 cent bezahlen. Bei uns sitzen die meisten bei der Bücherei in der Ecke und spielen Ipod oder machen Hausaufgaben die sie noch nicht gemacht habe. Leider hat die Bücherei nur in der großen Pause auf.
Wir hatten noch eine Schulbibliothek, wo auch viele Tische standen und Sitzmöglichkeiten vorhanden waren. Dort haben wir gerne einige Freistunden verbracht, da es dort auch Computer gab, an die wir durften. Ferner gab es dort viele Spiele, die man sich für die dortige Zeit ausleihen konnte. Auch Bücher wurden häufig ausgeliehen, vor allem wenn sie für Referate und sonstiges gebraucht wurden. Die Auswahl an Büchern ist jedoch sehr gering gewesen.
Bei mir an der Schule gab/gibt es eigentlich eine Schulbibliothek. Diese stellt jedoch keine Romane oder ähnliches zur Verfügung, sondern Informationen zu verschiedenen Unterrichtsfächern oder Übungsbücher. Normalerweise. Dies betone ich so, da die Bücherei momentan nicht zugänglich ist, sondern die Schule renoviert wird, weswegen alles überall verteilt wurde und keiner mehr wirklich weiß, was wo zu finden ist.
Nach der Renovierung soll das Angebot in der Schulbibliothek jedoch größer sein, sodass es dort auch zusätzlich Tageszeitungen und Magazine gibt, die die Schüler ausleihen können. Auch soll der Bestand von den bisher vorhandenen Büchern aufgestockt werden, jedoch wird dies wahrscheinlich noch eine Weile in Anspruch nehmen und ich werde es nicht mehr mitbekommen, da ich die Schule dann verlassen haben werde.
Generell muss ich jedoch zugeben, habe ich bis jetzt noch keine Schulbibliothek von den Schulen, die ich besucht habe, wirklich genutzt. Ich war mal dort und habe mich umgesehen, bei den meisten Büchereien jedoch festgestellt, dass das Angebot ziemlich mager ist und niemanden wirklich hinter den Ofen hervorholt. Auch hatten sie meistens nur zu sehr ungünstigen Zeiten offen, beispielsweise am Freitag nach dreizehn Uhr, wenn der Bus eigentlich schon abgefahren ist. Dafür bin ich natürlich nicht länger geblieben, sondern in eine gewöhnliche Bibliothek gegangen, sofern ich ganz dringend irgendwelche Bücher benötigt habe.
Bei uns in Köln ist es so das die größten Schulen und die Schulzentren auf jeden Fall eine Schulbibliothek haben, dort können sich die Schüler Bücher und andere Medien ausleihen, ins Internet gehen und an Schulungen teilnehmen, teilweise sind diese Bibliotheken auch in den Schulferien geöffnet.
Wir haben an unserer Schule vor kurzem eine Schulbibliothek bekommen, allerdings muss ich sagen, dass ich da noch nie drinnen war. Man benötigt nämlich dazu einen Bibliotheksausweis und ich habe keine Lust diesen zu beantragen. Zudem kostet dieser Ausweis noch Geld und das möchte ich nicht bezahlen.
In der Bibliothek kann man sich natürlich Bücher ausleihen und es stehen Computer zum Arbeiten zur Verfügung. Also als Aufenthaltsraum ist dies bestimmt eine gute Sache aber man kann auch drauf verzichten. Ich werde mir auf jeden Fall keinen Ausweis kaufen, weil ich diesen eigentlich nicht benötige. Wenn es aber Leute gibt, die gerne Bücher lesen ist das aber bestimmt eine gute Sache.
Wie man beim Lesen der bisherigen Antworten mitbekommt, handhabt das jede Schule anders. Zu meiner Schulzeit gab es hier eine Bibliothek. Diese wurde allerdings von Müttern betreut, was ich persönlich nicht als Hindernis ansah. In das entsprechende Computerprogramm hat man sich schnell eingearbeitet und die Schüler konnten zwei mal in der Woche Bücher ausleihen. Heute wird es dort immer noch so gehandhabt. Beschwerden, dass es kein gelerntes Personal ist, habe ich nicht mitbekommen. Wobei ich das bei dieser Größe auch unnötig finde.
Meine größte Schulbücherei habe ich an der Berufsschule gesehen. Diese hat allerdings unter anderem auch drei Gymnasialformen versorgt. Es gab ausschließlich Lexika und Forschungsliteratur zu Politik, Sprachen, Wirtschaft, Mathematik und Naturwissenschaften.
Aber auch sonst gab es an jeder Schule, die ich mit Ausnahme der Grundschule besucht habe, eine Bibliothek. Die am wenigsten genutzte war die am Schulzentrum, das ich zwecks Realschulabschluss besucht habe. Dort gab es kaum wissenschaftliche Texte, sondern Belletristik. Auch wenn es unwahrscheinlich erscheint, gibt es da vielleicht einen Zusammenhang. Andererseits gab es an der Berufsschule sehr viele Rechercheaufgaben, die in der Bibliothek zu erledigen waren, was in einer mit Belletristik ausgestatteten Bücherei natürlich nicht möglich gewesen wäre.
Dass wir inzwischen Lesemuffel sind, kann pauschal natürlich garnicht gesagt werden. Immerhin studiert ein relativ großer Teil auch der jüngeren Bevölkerung, wobei von diesen der größte Teil sich wiederum aus Philosophie- und Germanistikstudenten zusammenzustellen scheint und beides sind sehr leseintensive Studiengänge. Außerdem kommt man bei einem stark wissenschaftlich ausgelegten Studium generell ums Lesen nicht herum.
Ich finde Schulbibliotheken sehr schön und praktisch. In unserer Schule ist das einer der wenigen Orte, wo man sich einfach hinsetzten und lernen kann. Die Buchauswahl ist okay, es sind natürlich größtenteils Sach- und Schulbücher vertreten, aber auch Romane wie "Die Tribute von Panem".
Wir haben nicht weit entfernt auch eine Stadtbücherei, in die ich wegen der großen Auswahl natürlich lieber gehe. Aber für Leute, die dort kein Mitglied sind, ist die in der Schule natürlich super. Außerdem gibt es dort bei uns auch ein paar Computer, an die man sich in der Pause einfach mal ransetzten kann.
Ich finde Schulbüchereien schon wichtig. Wenn man wegen einem Projekt etwas nachschlagen möchte, in Ruhe Vokabeln lernen, oder sich eben einfach ein Buch ausleihen, dann ist das immer der richtige Ort.
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