Deutsches Rettungsschwimmabzeichen - Erfahrungen

Ich mache ja gerade zusammen mit meinem Mann das deutsche Rettungsschwimmanzeichen. Wir tun uns unterschiedlich schwer mit den einzelnen praktischen Prüfungsteilen. Während der größte Teil für mich als ehemalige Leistungsschwimmerin einfach nur "abzuschwimmen" ist, kämpft mein Mann mit den unterschiedlichen Teilen. Im Theorieteil sieht es dann für uns beide gleich aus. Da muss man sich eben einmal hinsetzen und sich in die Sachlage einarbeiten.

Wie sieht das bei euch aus? Wer von euch hat das deutsche Rettungsschwimmabzeichen und wie schwer empfandet ihr sowohl die praktische als auch die theoretische Prüfung? Hattet ihr mit einer Übung besonders Probleme oder war das alles mühelos für euch zu schaffen? Wie viel Zeit musstet ihr euch für die theoretische Prüfung nehmen?

Ich habe damals das Abzeichen auch gemacht. Dazu muss ich sagen, dass ich ebenfalls zu den Leistungsschwimmern gehörte und dadurch gar keine Schwierigkeiten hatte. Ich konnte alle unterschiedlichen Bereiche wunderbar absolvieren. Für das theoretische habe ich nicht sehr viel Zeit auf einmal in Anspruch genommen, da ich vorher dafür schon geübt habe. Ich hatte eine Freundin, die diese Prüfung bereits hinter sich hatte und mir davon viel erzählen konnte und wertvolle Tipps gab.

Ich habe es zwar nicht gemacht und mache es gerade auch nicht, aber ich war auch mal Leistungsschwimmerin und denke, dass ich daher auch ganz gut schaffen würde, würde ich vorher ein wenig trainieren. Als ich noch aktiv geschwommen bin, war ich zu jung dafür, wenn ich mich recht entsinne. Heute habe ich kaum Zeit dafür, werde es aber eventuell demnächst doch in Angriff nehmen.

Vor vielen Jahren, noch als aktiver Leistungsschwimmer, habe ich das Abzeichen mal erworben.

Probleme hatte ich eigentlich nicht, die praktischen Übungen sind ohne Schwierigkeiten machbar, wenn man sich im Wasser wohlfühlt und oft dort ist. Jedenfalls in der Ausbildung dazu, wie das nachher in einem eventuellen Ernstfall aussieht, ist etwas ganz anderes. Die Theorie fand ich damals lästig, habe sie aber auch geschafft, das ist halt ein wenig Fleißarbeit. Wobei man als Jugendlicher bzw. junger Erwachsener damit sicherlich weniger Probleme hat, als wenn man später damit nochmal anfängt.

Die Prüfungen damals habe ich also ohne nennenswerten Aufwand und Schwierigkeiten bestanden, da ich sowieso im Training stand. Heute bräuchte ich wohl einige Übungsstunden mehr, sowohl in der Praxis als auch in der Theorie.

Ich habe das deutsche Rettungsschwimmabzeichen nur in Bronze gemacht. Damit hatte ich auch keine Probleme, weil ich vorher schon mehrere Jahre bei der DLRG Schwimmunterricht hatte und auch bei Wettkämpfen angetreten bin. Das Abzeichen in Bronze habe ich sofort mit dem Mindestalter von 12 Jahren gemacht, aber dann habe ich nicht mehr weiter gemacht, weil man für das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber mindestens 15 Jahre alt sein muss. Ich habe dann später wegen der Schule auch keine Zeit mehr gehabt, regelmäßig zum Schwimmen zu gehen, deswegen habe ich aufgehört.

Wenn ich das hier aber so lese, hätte ich schon Lust, die nächsten Stufen doch auch mal in Angriff zu nehmen. Mit dem Theorieteil hatte ich damals keine Probleme, man muss sich dann halt nur mal hinsetzen und den Stoff lernen, der abgefragt werden kann. Aber als so schwierig habe ich die Prüfung nicht in Erinnerung.