Von Cola auf Wasser umsteigen, aber wie? Tipps?

Das Problem kenne ich auch. Ich habe zwar nicht so viel Cola am Tag getrunken aber so 1,5 Liter waren es dann auch schon. Ich habe dann angefangen zu Mittag ein Glas Wasser hin zu stellen, zum Frühstück ein Glas Orangensaft und zwischendurch eine Kanne mit kaltem Tee zu trinken. Und das hat echt funktioniert.

Ich habe dann immer weniger Cola getrunken, am Schluss war es dann vielleicht noch ein Glas am Tag. Mittlerweile trinke ich gerne hin und wieder mal eine kleine Flasche mit Cola, aber das vielleicht zweimal in der Woche. Und das passt für mich so. Meistens trinke ich jetzt eben Wasser oder Tee, der mit Stevia gesüßt ist.

Also ich trinke eigentlich ausschließlich Wasser, nur hin und wieder mal etwas ungesundes. Allerdings ist es dann eben auch so, dass ich davon dann schnell mal mehr trinke, weil es eben "Geschmack" hat und das gefällt mir dann besser. Ich würde das ehrlich gesagt relativ schnell umstellen, aber das musst du selber wissen. Meine Mutter hat beispielsweise jeden Tag nur noch eine Flasche Cola getrunken und dann den Rest eben Wasser. So hat sie dann immer weiter ihren Cola Konsum eingeschränkt und immer mehr gesundes Zeug getrunken.

Huch, dass einem von Wasser schlecht werden kann, höre ich gerade zum ersten Mal. Aber gut, es scheint bei dir ja nur eine Gewohnheitssache zu sein. Ich frage mich nur gerade, wie du es schaffst, so viel Cola zu trinken ohne dass dir dabei übel wird. Denn so oder so kann man ein und dasselbe Getränk auf Dauer doch nicht mehr sehen.

Bei mir war es früher ähnlich, obwohl ich nicht ständig Cola, sondern Trinkpäckchen wie Caprisonne getrunken habe. Meine Eltern haben, als ich noch ein Kind war, nicht wirklich auf meine Ernährung geachtet und da ich damals auch kein Wasser mochte, gab es stattdessen Fruchtsäfte. Na ja, die beiden haben haben generell viele Fehler, was meine Ernährung anging, gemacht und mir auch viel zu viele Süßigkeiten zu essen gegeben. Bis ich irgendwann Magenprobleme bekam und mein Kinderarzt ihnen endlich klarmachte, dass ich meine Ernährung umstellen musste. Das war für mich besonders schwer, weil ich nicht nur mein Trink- sondern gleichzeitig mein Essverhalten umstellen musste. Aber wie man an mir sieht, ist es durchaus möglich.

Wenn du dir die Cola abgewöhnen willst, heißt das ja nicht automatisch, dass du ab heute nur noch Wasser trinken darfst. Du kannst doch auch stattdessen auf Apfelschorle umsteigen. Auch einige Sorten Punica haben sehr wenige Kalorien (die klassische Punica hat, soweit ich mich erinnern kann, nur 25, 30 kcal pro Glas). Und zwischendurch kannst du auch mal Tee trinken. Da gibt es ja eine riesige Auswahl, ob schwarzer Tee, Pfefferminze, Rooibos Vanille, da sollte für jeden etwas dabei sein. Ab und zu solltest du natürlich auch mal nur Wasser trinken und wenn es dir überhaupt nicht schmeckt, kannst du es in einem Verhältnis von 3:1 mit Fruchtsäften mischen. Wenn du genug Abwechslung einbringst, sollte es kein so großes Problem darstellen, von der Cola wegzukommen. Denn dass du keine Lust hast, ausschließlich Wasser zu trinken, ist ja verständlich und auch gar nicht nötig.

Dieses Problem kenne ich wirklich nur zu gut. Ich bin leider auch ein echter Cola-Junkie. Das hat sich natürlich irgendwann auch beim Gewicht bemerkbar gemacht und dann bin ich eben auf Cola light umgestiegen, weil man da den Cola-Geschmack hat, aber eben Kalorien sparen kann. Ich trinke auch mindestens 1,5 Liter täglich. Besonders meinem Mann ist das ein Dorn im Auge, denn er achtet sehr auf gesunde Ernährung und Cola mit Unmengen an Süßstoff ist da natürlich alles andere als gesund. Das weiß ich im Prinzip ja auch und ich versuche auch immer, ein bisschen weniger Cola zu trinken, aber meistens halte ich dann nur wenige Tage durch und dann lasse ich es wieder. Es ist wirklich schwer, davon los zu kommen, wenn man an diese Mengen Cola gewöhnt ist.

Ich versuche anfangs immer, nur noch einen halben Liter Cola light zu kaufen. Es gibt ja diese kleinen Flaschen. Diese mische ich dann immer in einem Glas mit reichlich Wasser. Anfangs ist es immer Hälfte/Hälfte, dann erhöhe ich den Wasseranteil von Tag zu Tag. So hat man wenigstens ein bisschen Geschmack, denn Wasser kann ich auch überhaupt nicht trinken.Mir wird davon auch schlecht. Es tut gut zu hören, dass es mir nicht alleine so geht, denn wenn ich meinem Mann davon erzähle, dass mir beim Trinken von Wasser schlecht wird, meint er immer, ich wolle ihn auf den Arm nehmen und das sei alles Einbildung. Dem ist aber wirklich nicht so. Ich habe natürlich auch schon Wasser mit Geschmack ausprobiert, aber das ist auch nicht so wirklich mein Fall. Da gibt es nur eine Sorte, die ich ganz lecker finde, und zwar Kokos-Limette. Leider ist das eine limited Edition, die es nur im Sommer zu kaufen gibt.

Derzeit versuche ich auch wieder, den Cola-Konsum zu minimieren. Ich kaufe mir seit Montag nur noch eine Dose Cola und den Rest des Tages trinke ich Saftschorlen (ein Drittel Saft, zwei Drittel Mineralwasser). Das schmeckt mir bis jetzt eigentlich noch ganz gut, aber es ist nun gerade mal der zweite Tag und daher muss man einfach mal abwarten, wie lange ich das Ganze noch durchziehen werde. Die Motivation ist auf jeden Fall da, aber ich bin irgendwie schon süchtig nach Cola und ich empfinde es als unglaublich schwer, wieder davon los zu kommen. Ein totaler Verzicht erscheint mir derzeit noch unmöglich, aber es wäre schon ein riesengroßer Fortschritt, wenn es mir gelingen würde, den Cola-Konsum massiv einzuschränken. Das ist jetzt mein Ziel und ich hoffe auch, dass es klappen wird, denn Cola ist einfach nicht gesund. Da kann ich mir bei meinem kleinen Sohn und meinem Mann nur eine Scheibe abschneiden, denn die trinken ausschließlich Wasser und nur ganz selten mal eine Saftschorle. Das würde ich auch gerne können!