Nutzt ihr das Angebot von belegten Brötchen beim Bäcker?
Ich habe früher leider zu häufig diese belegten Brötchen vom Bäcker gekauft und gegessen. Heute ist es an sich nicht mehr notwendig, aber manchmal, wenn ich meinen Partner von der Nachtschicht abhole, habe ich einen solchen Hunger, dass ich mir trotz mitgenommener Nahrungsmittel noch etwas kaufen muss. Allerdings kosten die belegten Brötchen dann maximal 2 Euro, beziehungsweise die letzten, die ich gekauft habe, haben 1, 60 Euro gekostet und waren auch sehr lecker.
Wenn es schnell gehen muss, sind diese Brötchen wirklich klasse und manchmal überkommt mich unterwegs ein Hunger, sodass ich darauf zurückgreife. Es kommt auch nicht selten vor, dass ich mir ein solches Brötchen dann zum Abendessen mit nach Hause nehme und muss mir zu Hause dann nichts mehr zubereiten. So gibt es bei einer recht großen und bekannten Bäckereikette ein belegtes Baguettebrötchen mit hart gekochtem Ei und Chicken Nuggets, dazu Salat und eine entsprechende Sauce. Dafür zahlt man schon etwas mehr, hat aber dafür auch wirklich eine gute Sättigung. allzu oft hole ich mir dieses Baguettebrötchen aber nicht, weil es dauerhaft zu teuer wäre. Jedoch einmal alle acht Wochen in etwa ist da schon mal drin.
Ich kaufe keine belegten Brötchen beim Bäcker, weil die Preise bei meinem Lieblingsbäcker dafür einfach nur dreist sind. für ein ganzes Mittagsbrötchen ohne Belag zahle ich vielleicht 40ct und für ein halbes Mittagsbrötchen mit Belag wird das Vierfache verlangt. Dafür ist mir mein Geld ehrlich gesagt zu schade. Außerdem ist in nahezu allen Brötchensorten mit Belag Lactose, die ich nicht vertrage. Wenn ich mir daheim ein Brötchen schmiere, weiß ich wenigstens, was drin ist und kann lactosefreie Produkte verwenden.
Ich habe mir auch schon ein paar Mal belegte Brötchen beim Bäcker gekauft, besonders dann, wenn ich nicht die Zeit hatte mir ein Brötchen für meine Pause im Büro zu machen. Es ist praktisch, der Preis ist auch vollkommen in Ordnung und man hat ja auch genügend Auswahl, daher kommt es bei mir auch gelegentlich vor, dass ich beim Bäcker auch mal belegte Brötchen kaufe.
Ich kaufe solche fertig belegten Brötchen gar nicht. Zum Einen finde ich sie preislich viel zu teuer, da diese Brötchen ja in der Regel ab 1,50 Euro aufwärts kosten, was mir so ein halbes Brötchen echt nicht wert ist. Zum Anderen finde ich diese belegten Brötchen optisch häufig eher unhygienisch, wenn ich die da so hinter der Scheibe beim Bäcker liegen sehe. Das sieht oft so unappetitlich aus, wenn da der Käse sich schon rollt und die Salatblätter schlapp unter der Wurst vorbei hängen. Von daher lege ich lieber noch ein bisschen mehr Geld drauf und hole mir etwas anderes, möglichst frischeres, in meiner Pause oder vor der Arbeit.
Ehrlich gesagt, finde ich ein fertig belegtes Brötchen ziemlich teuer. Auf der anderen Seite aber auch mit Tomate, Salat und Gurke frisch belegt auch ausgesprochen lecker - gerade weil man sich dieses Grünzeugtuning zu Hause nicht so oft gönnt. Bei mir wird der Salat immer welk, bevor ich einen ganzen Kopf aufgegessen habe. Was ich dabei aber wichtig finde, ist dass die Brötchen frisch belegt werden. Ich habe einen Bäcker, da kann man seine Wünsche äußern und dabei zusehen. Das dauert zwar immer ewig, aber ich habe das früher schon erlebt, dass man am Ende ein Brötchen hatte, das schon ganz labbrig war und der Käse rollte sich traurig gegen Westen, weil es halt schon seit früh morgens in der Auslage lag. Ich hole mir beim Bäcker so etwa einmal die Woche ein belegtes Brötchen. Wenn ich morgens direkt dort anhalten könnte, täte ich es aber wohl öfter.
Ich kaufe beim Bäcker keine belegten Brötchen mehr, weil ich einmal einen schlechten Schinken erwischt habe,der lag wohl schon zu lange in der Auslage, das war aber auch schon am Nachmittag. Außerdem ist es oft so, dass der Salat auf den Brötchen schon durchgeweicht ist. Außerdem traue ich der Hygiene der Leute nicht so ganz, die die Brötchen belegen. Immerhin ist da ja oft Wurst drauf, die sehr leicht verdirbt.
Ich mache mir die Brote für die Arbeit immer zu Hause, das ist auch wesentlich günstiger, ich esse eh lieber Brot als Brötchen und beim Bäcker gibt es ja meistens nur Brötchen oder Baguettes. Was ich mir ab und zu mal kaufe, ist eine Butterbrezel, die kann ich mir nicht zu Hause machen, weil die ja frisch sein muss.
Die belegten Brötchen kosten meist mindestens zwei Euro und wenn ich das auf den Monat umrechne, habe ich 40 Euro ausgegeben. Wenn ich die Brote selber mache, sind es vielleicht zehn Euro mit Belag.
Da ich beruflich immer sehr viel unterwegs bin, ist das Angebot beim Bäcker mit seinen vielen Angeboten um belegte Brötchen, Sandwiches u.ä. natürlich meist erste Wahl. Und man kann sich hier alles aussuchen, was einem schmeckt. Ich habe noch nie zum falschen Brötchen gegriffen, was mir nicht geschmeckt hat.
Man muss aber auch ein wenig aufpassen, denn so manchen Bäckerfilialen verlangen recht astronomische Preise. Aber meist ist der nächste Bäcker ja nicht weit entfernt.
Während meiner Ausbildung habe ich regelmäßig, beinahe täglich, belegte Brötchen beim Bäcker gekauft. In der Nähe meines Ausbildungsbetriebes gab es eine Filiale der Bäckerei Kamps und die Brötchen von dort haben mir immer besonders gut geschmeckt. Da ich morgens erstmal knapp 70 Kilometer fahren musste, hatte ich auch keine Lust, noch früher aufzustehen, um mir dann erst noch Brote zu schmieren. Abgesehen davon mag ich normales Brot nicht besonders gerne und frische Brötchen hätte ich auch erst holen müssen. Somit war es einfach nur praktisch, mir beim Bäcker belegte Brötchen zu kaufen. Meistens habe ich direkt zwei Stück gekauft und eines morgens früh und eines später in der Mittagspause gegessen.
Mittlerweile kaufe ich so gut wie gar keine fertig belegten Brötchen mehr. Zum einen schmecken sie mir nicht mehr so gut wie früher und zum anderen sehe ich auch gar keinen Sinn mehr darin. An der Uni gibt es zwar auch eine kleine Cafeteria in unserer Fakultät. Dort bekommt man auch sehr schöne belegte Brötchen, zum Teil mit interessanten Dips, verschiedenen Käsesorten und natürlich auch mit verschiedenen Sorten von Brötchen. Insgesamt sind die Brötchen in der Uni wesentlich aufwändiger belegt als die Sachen, die man beim Bäcker bekommen. Und die Auswahl ist wirklich riesig. Allerdings lohnt es sich meistens nicht, dort etwas zu kaufen. Wenn ich vielleicht mal drei bis vier Stunden in der Uni bin, brauche ich nicht direkt etwas zu essen. Bin ich länger dort, esse ich mittags lieber etwas warmes in der Mensa oder in der Pizzeria.
Wirklich günstig sind die Brötchen natürlich nicht. Mein ehemaliges Lieblingsbrötchen besteht aus einem Käse-Mohn-Brötchen mit Käse, Krautsalat, Gurke und Tomate. Als Sauce gibt es etwas Remoulade. Für dieses Brötchen werden hier beim Bäcker um die Ecke 2,70 Euro verlangt. In der Uni zahlt man ungefähr einen Euro für ein einfaches Brötchen, das nur mit einer Scheibe Käse oder Wurst belegt ist. Die gut belegten Brötchen kosten natürlich auch dort etwas mehr, allerdings sind sie besser belegt und auch größer als die Sachen vom Bäcker. Trotz allem sind solche fertig belegten Brötchen immer teurer als selbst belegte Brötchen. Das ist aber völlig natürlich. Ab und zu kann man sich so etwas sicher auch mal leisten. Allerdings bin ich nicht mehr so scharf darauf.
Wie meine Vorredner beweisen, bist du da nicht die einzige, die dieses Angebot nutzt. Wenn du es wärst, würde es auch wohl nicht angeboten werden. Bei uns in der Kleinstadt bietet der Bäcker das auch an, wobei nicht immer die fertig belegten Brötchen in der Theke liegen, sondern man meist ein belegtes Brötchen nach Wahl bestellen kann. Als ich es einmal auch ziemlich eilig hatte, habe ich mir ein belegtes Brötchen bestellt und fand es auch recht günstig. Immerhin schmiert ja jemand das Brötchen und man muss einfach nur hinein beißen und es genießen. Genau wie du, werde ich, wenn ich mal wieder in Eile bin, dieses Angebot nutzen.
Ich kaufe beim Bäcker grundsätzlich keine belegten Brötchen. Einmal weil ich Salat und Gemüse auf Wurstbrötchen nicht mag. Ich es noch dazu eher eklig finde, wenn Salat und/oder Gemüse das Brötchen oder die Wurst aufgeweicht haben, deshalb ist auch das runter Nehmen keine Option. Und dann finde ich generell den Preis einfach zu hoch. Da die Punkte für mich schon ausschlaggebend sind, mache ich mir um andere Punkte keine Gedanken mehr.
Ich selbst habe ja lange in Metzgereien gearbeitet. In allen wurde in irgendeiner Form belegte Brötchen angeboten. In einem Betrieb wurden die auf Kundenwunsch gemacht. Was ich als Verkäuferin als "nervig" empfunden habe. Dort wurde dann halt ein Brötchen mit irgendeiner Wurst verlangt. Die Wurst wurde aus der Theke genommen, die Wurst wurde geschnitten und dann wieder in die Theke gelegt. Die abgeschnittene Wurst wurde gewogen. Das Brötchen wurde aufgeschnitten und damit belegt. Dann wurde noch der Preis des Brötchens zu dem Preis der Wurst addiert und der Kunde zahlte nur die Ware. Der Arbeitsaufwand wurde quasi nicht bezahlt. Butter aufs Brötchen gab es auch nicht. Salat und anderes Beiwerk auch nicht.
In anderen Betrieben wurden Brötchen vor gemacht und in die Theke gelegt. Die hatten dann einen Festpreis. Hier war es je nach Betrieb unterschiedlich, ob Salat und Gemüse mit drauf war. Etwas was in vielen Betrieben aber gleich war, dass durchaus halt Waren genommen wurden, die sich so nicht mehr verkaufen ließen. Endstücke zum Beispiel. Was ich nun nicht für das Problem halte, da meistens nur die Scheiben einfach kleiner sind. Aber es gab auch Betriebe, in denen bewusst die Abschnitte (die angegrauten ersten Scheiben) auf den Brötchen verarbeitet wurde.
Ein Erlebnis bleibt mir immer in Erinnerung. Ich war in einem Betrieb für die belegten Brötchen zuständig. Es gab klare Anweisungen, wie viel drauf sollte und das die Brötchen halt gut auszusehen haben. Kein Problem. Nun war Spargelzeit. In der Spargelzeit wird viel Schinken verkauft. Der wurde in dem Betrieb vorgeschnitten. Wobei man bei Kochschinken halt immer recht große Endstücke hat, die man so nicht wirklich verkaufen kann. Eben weil die Scheiben zu klein sind und so weiter. Die Endstücke wurden in der Regel dann dicker aufgeschnitten und die Metzger habe sie verarbeitet. Nun geht das, wenn nicht wirklich viele Endstücke anfallen, wie halt in der Spargelzeit. Nun stand eines Tages die Mutter des Chefs mit im Laden, die schon lange in Rente war. Die sagte mir, ich soll die Schinkenabschnitte nutzen. Was ich weiterhin für kein Problem hielt, waren halt nur kleinere Scheiben. Halt so auf die Brötchen gelegt, dass man sieht da ist Kochschinken drauf. Da der aber recht dick geschnitten war, war da vom Gewicht her mehr drauf. Die Chefin tobte dann fast. Ergebnis war, ich sollte den Schinken nach wiegen. Soll den mit dem regulären Verkaufspreis kalkulieren. Was ich auch tat. Ich konnte dann eine kleine Scheibe Schinken auf die Brötchen machen und man sah dem Brötchen, als es zugeklappt war, nicht mehr an, dass da Schinken drauf war. Und ich fand die Kalkulation dezent gesagt reinen Betrug. Denn der Schinken hätte sich so oder so nie zum vollen Ladenpreis verkaufen lassen. Deshalb denke ich auch, in solchen Fällen sollte dann auch mit anderen Preisen kalkuliert werden. Ich kenne es in der Regel so, dass bei Kochschinken die kleinen Scheiben mit einem niedrigerem Preis verkauft werden.
Eine der Metzgereien belieferte auch den nächsten Bäcker. Der führte irgendwann belegte Brötchen ins Sortiment ein. Zu einem damalig stolzen Preis von über 3 DM. Zum Vergleich, die Metzgereien die ich bis dahin kannte, nahmen maximal 2 DM. Die Bäckerei bekam von uns Schinken und Salami. Die Ware wurde am Vortag bestellt. So weit ok. Nun hatten wir Betriebsferien. Da wir den Bäcker als Kunden nicht verlieren wollten, haben wir im Urlaub halt auch täglich weiter geliefert. Jede Woche jemand anderes von de Mitarbeitern. Als ich dran war, brachte ich die Sachen dorthin und eine der Verkäuferinnen zog mich bei Seite. Der Chef hätte gesagt, die Sachen seien zu teuer, sie würden nun wo anders die Sachen her bekommen. Ach ja wir hatten die Waren fast zum Herstellungs- beziehungsweise Einkaufspreis verkauft. Somit saßen wir im Urlaub auf unserer Ware und der Bäcker kaufte nun abgepackte Ware beim Großhändler.
Vielen sollte auch bewusst sein, dass die Brötchen beim Bäcker mit Formvorderschinken belegt sind. Komischerweise regen sich die meisten über Formvorderschinken auf Pizza auf und der wird als der letzte Dreck betitelt. Auf belegten Brötchen scheint das aber keinen zu stören.
Ich für meinen Teil weiß wo die Ware zum Teil herkommt. Zumindest was den Bereich Metzgerei betrifft und wie da zum Teil auch mit umgegangen wird und verzichte deshalb dankend. Aus Erzählungen aus dem Bereich Bäckerei weiß ich auch, dass es durchaus vorkommt, dass die Wurst am Abend von den restlichen Brötchen runter genommen wird und am nächsten Tag auf die nächsten Brötchen gelegt wird. Da verzichte ich ebenfalls dankend drauf.
Die Preise sind Thema für sich. Für ein Brötchen auf dem Schinken oder Salami drauf ist und die noch mit Salat und Gemüse dekoriert sind, hale bis zu 2 Euro für in Ordnung. Klar kann man es daheim billiger belegen. Aber auch nur, wenn man die günstige und abgepackte Ware kauft. Zu Bedenken sind in Bäckereien und auch Fleischereien und anderen Verkaufsstellen, dass in die Kalkulation auch andere Sachen mit einfließen. Die Personalkosten zur Herstellung. Je nach dem ein abgetrennter Arbeitsplatz. Die Lagerung der belegten Brötchen und die Verpackung. Fließt alles in dem Preis mit ein. Wem es also nur um den Preis geht, sollte halt auch mal darüber nachdenke, was man an Zeit braucht und so weiter.
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