Nutzt ihr die Namensetiketten in Bekleidungen?

Ich habe bislang nur ein paar mal versucht den Namen und die Adresse meiner Kinder in die Namensschildern zu schreiben die manche Sachen in sich haben. Ich habe es aber nur für die Kinderkrippe damals gemacht, weil die es so wollten. Eigentlich ist es Quatsch, da die Farbe der Stifte eh beim waschen immer raus gehen oder verschmieren. Ich habe es dann ganz schnell sein lassen. Wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr diese kleine Namensschilder in den Sachen oder findet ihr sie auch unnötig?

Werden heute echt noch Kleidungsstücke mit den Namensschildern hergestellt? Ich selbst kenne diese Namensschilder eigentlich nur in den Kleidungsstücken kleiner Kinder und ich selbst hatte diese früher, als ich noch in den Kindergarten ging auch immer, inzwischen habe ich solche Namensschilder in den Kleidungsstücken aber schon seit Jahren nicht mehr gesehen - Vielleicht aber auch weil ich seit langer Zeit nicht mehr in die Etiketten der Kleidung von Kindern geguckt habe.

Meine Mutter hat mir früher auch immer meinen Namen in die Kleidungsstücke geschrieben, auch wenn ich diese selbst nicht lesen konnte. Meiner Kindergärtnerin hat dies zum Beispiel immer sehr geholfen, wenn wieder mal alle ihre Sachen vor oder nach dem Turnen durcheinander geschmissen hatten. Ohne Namensschilder in den Klamotten hätte sicher jeder einfach etwas mit nach Hause genommen. Wenn man wirklich einen guten, wasserfesten Stift benutzt, dann hält der Schriftzug in den Klamotten auch gut und gerne mal bis zu drei Waschgänge aus, bis man diesen eben wieder neu nachziehen muss. Für kleine Kinder die ihre Kleidungsstücke nicht selbst auseinander halten können oder in Großfamilien ist so etwas vielleicht ganz sinnvoll, aber sonst eher unnötig.

Ich kenne sowas auch nur von früher, als ich klein war. Meine Mutter hat auch nur meinen Namen an diese Etiketten geschrieben, wenn es auf Klassenfahrt ging. Auch an die Etiketten von Handtüchern, hat sie meinen Namen geschrieben, damit ich sie auch wieder mit nach Hause bringe, oder dass sie nicht vertauscht werden.

Aber ich weiß noch, dass sie immer mit Kugelschreiber oder einem Edding meinen Namen geschrieben hat. Und das hat auch wunderbar gehalten, auch nach mehreren Wäschen. Heute haben wir sogar noch ein paar alte Handtücher, die immer noch den Namen meines Bruders, oder auch meinen Namen tragen. Alles ist deutlich zu erkennen, und es ist auch nichts verwischt.

Bei meinen Kindern sind diese Namensschilder in der Kleidung vorhanden. Als sie im Kindergartenalter waren, habe ich immer den Namen vermerkt, damit die Kinder selber dann wissen, ob es ihre Jacke ist oder nicht doch die von dem anderen Kind. Nun sind sie schon so alt, dass ich das nicht mehr vermerke. Ich habe früher einen dünnen Edding genommen, der nicht verwischt. Wenn Klassenfahrten sind, wird das sogar von den Lehrern verlangt, dass der Name in der Kleidung vermerkt wird. So wissen die Lehrer dann auch gleich, wem das Kleidungsstück gehört, wenn irgendetwas herum liegt. In der Kinderkleidung wird es nicht immer ein Etikett geben, was ich selber sehr schade finde. Aber dann nehme ich immer das Etikett von der Waschanleitung, wo ich die Initialen vermerke.

In den Kleidungsstücken meines Sohnes gibt es diese Namensschilder auch noch. Diese sind überwiegend in Jacken zu finden, aber ich habe sie auch schon bei einigen Pullovern gesehen, obwohl das eher selten ist. Bisher habe ich diese Namensschilder noch nicht benutzt. Mein Sohn ist vor wenigen Wochen drei Jahre alt geworden und geht ab Sommer in den Kindergarten. Dann werde ich die Namensschilder auf jeden Fall benutzen, damit die Erzieherinnen auch genau wissen, wem die Jacke nun gehört. Es kann ja auch sein, dass zwei Kinder genau dieselbe Jacke haben! Beim Elterngespräch wurde das auch so verlangt.

Meine Mutter hat diese Schilder damals schon bei uns beschrieben. Anfangs konnten wir noch nicht lesen, aber in der Grundschule konnten wir dann etwas damit anfangen. Spätestens ab der dritten Klasse hatten wir aber keine Schildchen mehr in der Kleidung - zumindest nicht, dass ich mich erinnern könnte. Ich würde auch einen feinen Edding verwenden, denn die sind absolut wasserfest und da verschmiert auch nichts. Ich habe mir schon einen im Schreibwarengeschäft besorgt, allerdings habe ich mit der Beschriftung der Kleidungsstücke noch nicht begonnen. Ich finde die Idee mit den Namensschildern aber generell sehr gut, gerade bei Kindern im Kindergartenalter.

Mittlerweile besitze ich nicht ein Kleidungsstück, wo man wirklich noch seinen Namen rein schreiben kann. Ich kenne das ehrlich gesagt auch nur von früher und das ist ja wirklich schon einige Zeit her. Ich war als Kind mal in einer Kur und da wollten sie auch, dass man alles beschriftet. Das war wohl das einzige Mal, dass ich meinen Namen in meinen Kleidungsstücken hatte. Ich muss aber sagen, dass die Stifte ganz gut gehalten haben, mit denen das eingeschrieben wurde. Da ist nichts verschmiert. Sicherlich ist es nach einiger Zeit verblasst, aber das ist ja normal und die Kur über hat es jedenfalls gehalten und danach brauchte ich es ja auch nicht mehr.

Ich wüsste beim besten Willen nicht, wieso man sich seinen Namen in die Kleidungsstücke schreiben sollte, wenn man gesund, munter und in seiner eigenen Wohnung lebt. In Pflegeheimen und teilweise auch in Krankenhäusern macht mandas ja noch, damit nichts wegkommt. Aber soweit ich weiß, stickt man es da auch lieber ein, als das man es beschriftet. Und da kauft man ja auch nicht extra Kleidung mit solchen Namensschildern (was eben auch daran liegen kann, dass es so etwas nicht mehr oder nur noch selten gibt.)

In jeder Jacke meines Sohnes ist so ein Schild drin, aber ich benutze sie nicht. Im Kindergarten gibt es keine Verwechslungsgefahr, da ich bisher noch kein Kind gesehen mit einer gleichen Jacke gesehen habe. Natürlich kann das mal vorkommen, aber dann kann man in diesem einen Fall zur Unterscheidbarkeit immer noch den Namen eintragen.

Die Jacken hängen aber sowieso immer am Haken des jeweiligen Kindes an der Garderobe und werden nie auf einen Haufen geschmissen, von daher ist selbst dann die Gefahr noch gering. Es besteht von Seite des Kindergartens auch kein Zwang, die Namen einzutragen, es wurde jedenfalls noch nie etwas darüber gesagt. Die Kinder kennen ja auch ihre eigenen Sachen, sodass die Erzieherinnen nicht raten müssen, wenn doch mal eine Jacke auf dem Boden landen sollte.

Ich kenne diese Schilder zum Beschriften der Kleidungsstücke ebenfalls fast nur bei Kinderbekleidung und dort habe ich es eher selten gesehen, dass jemand die Namen der Besitzer hineingeschrieben hätte. Bei Bekleidung für Spiele, die draußen stattfinden, also diese Matschhosen, habe ich schon gesehen, dass diese beschriftet waren. Das lag aber auch daran, dass viele Kinder das gleiche Modell zur Verfügung hatten und somit auch uns Erziehern dann die Arbeit erleichtert wurde. Es war schon unangenehm, wenn dann Kind A die Matschhose von Kind B angezogen hätte und es wäre dann aufgefallen. Von daher finde ich für solche Dinge, bei denen eine Verwechslung auftauchen kann, die Bekleidungsbeschriftung nicht als etwas Schlechtes oder Unmögliches. Und selbst, wenn ein wasserfester Stift nach dem Waschen nicht mehr zu lesen ist, man kann dann den Namen neu eintragen und damit ist gut.

Eigene Bekleidung beschrifte ich nicht, das halte ich für überflüssig. Ich bin quasi ein Unikat und schon aus dem Grunde weiß ich, dass meine Kleidung seltenst anderen Menschen passt. Außerdem halte ich mich eher wenig dort auf, wo man bei anderen Personen die Kleidung unbeaufsichtigt lässt, sodass da auch keine Verwechslung möglich ist. Ein Klau davon sicherlich, aber da wäre es nun egal, ob ein Name vorhanden ist oder nicht. Zudem habe ich noch keine Etiketten für die Beschriftung in Erwachsenenkleidung gesehen, sodass ich mir darüber auch gar keine Gedanken machen müsste.

Was ich hingegen schon kenne, ist zum Beispiel bei einem Kuraufenthalt die Sachen zu beschriften. Das hat aber etwas damit zu tun, dass die Kleidung direkt vor Ort gewaschen wurde und somit dann auch wieder dem Kurgast zugestellt wurde. Ich erinnere mich noch daran, als ich als Zehn- oder Elfjährige zur Kur gefahren bin und meine Mutter zusammen mit einer Freundin die ganze Kleidung, welche ich mitnehmen sollte und musste, beschriftet hatte. Dazu gab es aber keine in der Kleidung angebrachten Etiketten, es musste alles hineingenäht werden. Das war schon eine Mordsarbeit gewesen, die aber sein musste. Immerhin war ich nicht der einzige Kurgast und meine Station war auch nicht die einzige Station.

Ich kenne solche Namensschilder in Kinderkleidung auch von meinen Kids noch, aber ich nutze es nie, denn ich bin auch der Meinung, das der Name eh mit der nächsten Wäsche nicht mehr zu erkennen ist. Meine Mutter hat früher immer so bestickte Namensschilder an Handtüchern und Jacken genäht, wenn mal eine Klassenfahrt oder so anstand, aber ansonsten auch nicht. Ich selber mache so etwas gar nicht, denn ich bin der Meinung, wenn ein Handtuch mal verschwindet, dann ist das auch nicht so schlimm, weil wir davon mehr als genug haben und meine Kids werden schon auf ihre Klamotten aufpassen können.

Ich habe eigentlich noch nie darauf geachtet, ob sich in meiner Kleidung überhaupt ein Namensetikett befindet oder nicht. Ich habe ferner auch noch nie davon gehört, dass sich in der Bekleidung für Erwachsene solche Etiketten befinden sollen.

Ich mache so etwas nicht, denn ich habe meine Kleidung ja auch immer bei mir zu hause und ich lasse sie auch nicht von anderen waschen, sondern ich wasche sie selber bei mir zu hause. Und dann benötigen meine Sachen ja auch kein Namensetikett. Bei Kindern finde ich einen Namen in der Jacke und vielleicht in den Schuhen auch noch ziemlich nützlich, denn das sind ja auch so Sachen, die sie schon bei fremden Leuten oder auch in der Schule oder im Kindergarten ausziehen könnten und dann ist es gut zweifelsfrei zu wissen, wem die Kleidungsstücke denn nun gehören.