Sünden beichten

Ich musste zum Glück nie beichten und ich würde es auch nicht tun, den warum sollte ich einem fremden Menschen, den ich nichteinmal kenne, sagen das ich zum Beispiel den Knochen vom Hund unseres Nachbarn vergraben habe? Was ist da für ein Sinn dahinter?

Ich habe zwar erzählt das ich Böses getan habe aber wirklich was gebracht außer einem reinen Gewissen hat es mir rein gar nichts.

Anderes Beispiel, wenn ein Mörder zu einem Priester geht und beichtet,das er jemanden umgebracht hat, muss der Priester zur Polizei gehen oder auch wenn ich zu ihm gehe und sage "Meine Deutsch Lehrerin macht mich ganz krank die ärgert mich, ich werde die nachdem ich raus bin erstmal erschießen" oder ähnliches dann muss ein Priester die Polizei einschalten da ja andere Menschen schaden nehmen könnten und der Priester selber vor Gericht kommen würde, da er ja etwas von dem Verbrechen wusste.

Ich war ein mal in meinem ganzen Leben beichten und habe nicht vor es irgendwann noch einmal zu machen. Das war als ich noch klein war, kurz vor meiner Kommunion. Man hat mir gesagt, ich müsste etwas aufschreiben was ich getan hab und das dann dem Priester sagen. Ich hab mich echt angestrengt, aber mir ist nichts eingefallen. Ich war ja auch kein kleiner Satansbraten sondern einfach ein normales Kind was keine Sünden begeht. Ich meine welches Kind begeht denn schon wissentlich Sünden? Naja, auf alle Fälle habe ich mir dann einfach etwas ausgedacht, weil ich es peinlich fand, als einzige nicht beichten zu gehen.

Also ich denke, man sollte Kinder nicht dazu zwingen beichten zu gehen. Das ist absoluter Schwachsinn.

Das die Priester Schweigepflicht haben ist ja vollkommen richtig, aber wenn jemand einen Mord begangen hat? Das ist dann schon sehr heikel. Ich meine, es ist zwar schön und gut, dass der Mörder dann seinen Fehler einsieht und beichten geht, aber dann muss er auch die Strafe absitzen wie jeder andere auch. In dem Sinne, finde ich es nicht richtig, dass ein Priester so etwas für sich behalten darf/muss. Man sollte dem Täter die Wahl geben, sich selbst anzuzeigen oder den Priester sprechen zu lassen.

Die erste Beichte hatte ich vor meiner Kommunion, wir konnten damals auswählen, ob wir zum Beichten in den Beichtstuhl gehen oder was ich dann gemacht habe, sich mit dem Pfarrer an einen Tisch setzen, dort war vor den Beichtstühlen ein Tisch mit zwei Stühlen aufgebaut auf dem noch eine Kerze stand, die anderen Kinder saßen im Seitenschiff der Kirche, damit man auch ungestört sprechen konnte.

Wenn man einen BleichtTermin vereinbart, so können sich auch die anderen Gemeindemitglieder aussuchen, ob sie im Beichtstuhl beichten wollen oder im Pfarrhaus, also der Wohnung des Pfarrers. Ich habe auch später noch gebeichtet, aber dann im Pfarrhaus, daher habe ich noch nie einen Beichtstuhl von innen gesehen. Ich bin aber heute der Meinung eine Hörbeichte allein reicht nicht aus, sondern man sollte seine Fehler oder Vergehen auch wieder gut machen, also umkehren und Buße tun.