Eiszeit-Blume blüht nach fast 32.000 Jahren im Frost

Fast 32.000 Jahre ruhte der Samen der ältesten Blüte der Welt im Permafrost Nordostsibiriens. Russische Wissenschaftler brachten dieses Eiszeit-Gewächs zum Blühen. Die Pflanze ist die älteste – ein Leimkraut namens Silene stenophylla – bei der es den Wissenschaftlern gelang, sie wieder zum Wachsen zu bringen. Sie fanden den Samen in einer tiefen Eichhörnchenhöhle mit konstanten Minusgraden, die die Saatkörner gut konservierten.

Die weißblütige Pflanze regte die Fantasie der Wissenschaftler so an, dass sie nun der Meinung sind, einen Weg gefunden zu haben, auch Tiere wiederzubeleben. Pflanzen leben zwar auch. Aber kann man daraus schließen, dass auch tierische Lebewesen – Eiszeitsäugetiere – durch eventuell vorhandenes und eingefrostetes Gewebe wieder zum Leben erweckt werden können? Ich glaube nicht, dass das so gelingt, wie sich die Forscher das vorstellen. Sie warten schon darauf, dass nun der Weg zum Mammut frei wird. Glaubt ihr, dass die Träume der Wissenschaftler wahr werden könnten? Könnte es sein, dass in dieser Gegend, die man die Gefrierkammer Sibiriens nennt, noch mehr Schätze dieser Art im Eis zu finden sind?

Ich denke, dass noch viel mehr unter dem Eis verborgen ist, was nach und nach als Tageslicht kommen wird. Durch den Klimawandel werden einige Regionen nicht mehr so stark mit Eis bedeckt sein und wir wissen aus dieser Zeit ja sehr wenig. Der Mond ist mehr erforscht als unser Ozean, sodass ich auch in diesem Fall denke, dass noch mehr Schätze vorhanden sein werden. Sie haben ja auch ein Mammutbaby gefunden, welches noch intakt war, sodass noch viele Geheimnisse auf die Menschheit warten werden.