Virtuelle Maschine unter Windows Sieben

vom 29.03.2012, 15:49 Uhr

Wie ich bereits eben in einem anderen Thema erwähnt habe, möchte ich mir Backtrack 5 eventuell für eine virtuellen Maschine herunterladen und darin installieren. Nun habe ich bisher nur über solche Maschinen gelesen. Aber selbst habe ich das noch nie gemacht, was ich auf jeden Fall ändern sollte.

Ich habe auf meinem Notebook Windows Sieben installiert. Nun habe ich hier kein vorinstalliertes Programm finden können, mit denen ich eine virtuelle Maschine erstellen kann. Bei dieser Version von Backtrack 5 handelt es sich um eine *.7z Datei, was soweit ich weiß, mit einem Archiv vergleichbar ist.

Wie kann ich denn eine solche virtuelle Maschine unter Windows Sieben starten? Benötige ich hierfür irgendein zusätzliches Programm? Wenn ja, könntet ihr mir ein bestimmtes empfehlen oder gibt es hierfür nur eins?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Klar kannst du über Windows 7 eine virtuelle Maschine starten. Jedoch benötigst du hierfür wahrscheinlich ein Zusatzprogramm wie VirtualBox oder Ähnliches. Einen konkreten Vorschlag kann ich dir jetzt nicht machen, weil ich kostenpflichtige Programme verwende, aber ich arbeite zum Beispiel mit VMWare. Am Anfang habe ich das kostenlose VirtualBox verwendet, welches an sich auch recht gut funktioniert hat.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe mal kurz auf backtrack-linux.org die Liste der verfügbaren Downloads durchgesehen und bin dabei auf ein VMWare Image mit dem Dateinamen "BT5-GNOME-VM-32.7z" gestoßen. Dabei handelt es wohl um ein VMDK-Image, welches selbst nicht lauffähig ist, weil es nur ein Abbild einer Festplattenpartition ist.

Wenn du dir diese Version von BackTrack Linux heruntergeladen hast, dann besitzt du eine im Prinzip bereits lauffähige Ausführung des Betriebssystems und du benötigst für den Betrieb nur noch eine Software, welche einen virtuellen PC inklusive dessen Hardware simulieren kann. Im Laufe der Jahre gab es dafür mehrere verschiedene Programme (wie zum Beispiel Windows Virtual PC oder Parallels Workstation), so wirklich erwähnenswert sind aber nur noch zwei. Im geschäftlichen Bereich mag das natürlich anders aussehen, für den Endanwender mit Interesse an verschiedenen Windows und Linux Systemen geht aber nichts über die nachfolgend genannten Programme:

Da gibt es einerseits den kostenlosen VMWare Player. Diese etwas über 100MB große Installationsdatei kannst du übrigens auch von anderen Quellen herunterladen, wo keine Registrierung notwendig ist - ein solches Beispiel ist die Downloads-Abteilung auf computerbase.de.

Das zweite empfehlenswerte Produkt zum Betrieb einer virtuellen Maschine innerhalb des eigenen (Desktop-)Betriebssystems ist das Open Source Programm VirtualBox. Dies wurde vor einigen Jahren von Sun aufgekauft und wird seit der Übernahme von Sun nun durch Oracle weiterentwickelt. Das Image-Format VMDK wurde eigentlich von VMWare für ihre eigenen Produkte entwickelt, weil es sich dabei allerdings um ein offenes Format handelt, können auch andere Anwendungen wie zum Beispiel VirtualBox auf diese Images zugreifen.

Nun zum Technischen: eine Installation der Virtualisierungs-Software wirst du nicht entgehen können, schon alleine aus dem wichtigen Grund, dass beide von mir genannten Programme standardmäßig einen virtuellen Netzwerkadapter in deinem Windows 7 Betriebssystem installieren. Speziell für BackTrack ist dies wohl unumgänglich.

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» Reaper » Beiträge: 576 » Talkpoints: 1,11 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe versucht mit den von dir erwähnten VMware Player herunter zu laden. Leider benötigt man mittlerweile auch bei der zweiten von dir angegebenen Quelle eine Anmeldung und auch bei allen anderen Internetseiten, wo ich es versucht habe. Ich habe mir jetzt einmal VirtualBox heruntergeladen und werde dies testen.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Muss Backtrack denn unbedingt in einer virtuellen Maschine laufen? Soweit ich weiß, kann man das ganze auch aus Live-DVD herunterladen und ohne Installation testen. Linux tut sich allgemein auch nicht schwer damit, auf einen Wechseldatenträger wie USB-Sticks installiert zu werden. Mit UNetbootin kann man so ziemlich jede Linux-Live-CD direkt auf einen USB-Stick entpacken und diesen bootbar machen.

Gerade für ein Tool zur Netzwerkanalyse ist ein nativer Zugriff auf die Netzwerkschnittstelle sicherlich nicht verkehrt, falls du vorhast, Backtrack längerfristig einzusetzen.

Unter Windows XP gab es für virtuelle Maschinen das Programm "Virtual PC", das ebenfalls umsonst war. Das ganze kann man direkt bei Microsoft herunterladen und es scheint so, als könnte man das Programm auch unter Windows 7 noch einsetzen. Getestet habe ich es allerdings nicht.

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» rtfm » Beiträge: 232 » Talkpoints: 3,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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