Ist kehren vor der eigenen Tür leichter gesagt als getan?
Man hört immer wieder, wie über andere Personen gelästert wird oder gesprochen wird, dass Ratschläge gegeben werden und was quasi alles besser oder auch anders gemacht werden könnte. Ich selbst kann mich bestimmt nicht davon freisprechen, aber ich versuche immer, mich bei so etwas so wenig wie möglich einzumischen. Es gibt genügend Dinge, die man an sich selbst bei sich zu klären hat und von daher vermeide ich es schon, mich über andere Personen zu mokieren. Zwar helfe ich, wo ich helfen kann und ich höre auch gut und gern zu, aber ich habe weder vor, jemanden meinem Rat aufzuzwingen noch habe ich vor, ihn zu bevormunden. Letztendlich muss ja nun auch jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Wie verhält es sich bei Euch? Kehrt Ihr zunächst vor der eigenen Türe oder mischt Ihr Euch schon eher in das Leben anderer ein und versucht diesen zu helfen oder auch eben einen Rat oder einen Vorschlag aufzuzwingen? Schaut Ihr auch, was der andere Mensch alles falsch in seinem Leben macht und redet dann darüber oder setzt Ihr Euch da schon selbst Grenzen?
Ich bemühe mich auch immer wieder, mich zurückzuhalten und das Für und Wider abzuwägen. Oft genug gebe ich dann auch gute Ratschläge, aber das eher dann, wenn konkret danach gefragt wird. Grundsätzlich zwinge ich aber meine Ideen niemandem auf. Ich berichte lediglich von eigenen Erfahrungen oder aber überlege, wie ich in der Situation wohl handeln würde.
Nicht selten habe ich dann aber auch schon entdeckt, woran ich an mir selbst arbeiten könnte oder aber müsste. Denn niemand ist perfekt, Situationen und Menschen ändern sich und so gibt es immer einmal wieder Situationen, in denen man sprichwörtlich vor der eigenen Tür kehren müsste.
Da ich finde, dass wirklich jeder genug mit sich selbst zu tun hat und so manch einer im Tunnelblick das eigene Tun als grundsätzlich vorbildlich und nachahmenswert empfindet, so weise ich dann gern auch auf Stellen hin, bei denen diese Personen selbst einmal kehren könnten oder sogar müssten, um einmal mehr die Realität zu sehen.
Ich denke, dass es stimmt, dass das Kehren vor der eignen Tür leichter gesagt als getan ist. Wenn man Fehler bei anderen Leuten bemerken soll, dann geht das immer sehr schnell und man findet immer sehr schnell etwas, wodran man was aussetzen kann. Wenn man aber bei sich selbst nach Fehlern suchen soll, dann gestaltet sich dies meistens sehr viel schwerer. Das liegt daran, dass man, wenn man sich einen Fehler eingesteht, aus der Sichtweise von manchen anderen Leuten auch eine Schwäche eingesteht, obwohl das nicht stimmt. Deswegen suchen diese Leute lieber bei anderen Leuten nach Fehlern als bei sich selbst.
Ich versuche anderen Leuten, wenn sie meine Hilfe wollen, immer so gut zu helfen wie ich kann. Aber ich würde nicht anderen Leuten meine Hilfe aufzwängen, weil ich das selbst von anderen Leuten kenne und ich das total nervig finde. Deswegen möchte ich das anderen Leuten nicht antun, weil ich weiß, wie nervig das ist.
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