Kind eines Bäckers / Metzgers - wie gut haben sie es?

Ich denke schon, dass das Kind eines Bäckers oder Metzgers es schon ziemlich gut hat. Es ist eben von Vorteil, wenn in der Familie ein gewisses Talent zum Backen vorhanden ist und eine große Auswahl an Lebensmitteln ist da auch gegeben und von Vorteil. Gerade bei Geburtstagen hat ein Bäckerskind es schon ziemlich gut, weil der jeweilige Elternteil dann leckere Kuchen backen kann. Insofern haben solche Kinder durchaus gute Karten. Gerade weil solche Kinder auch morgens länger schlafen können, weil die Zeit, um sich ein Pausenbrot zuzubereiten entfällt, weil ja einfach etwas aus der hauseigenen Backstube oder Metzgerei mitgenommen werden kann.

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass man das eigens gemachte Essen dann nicht mehr sehen kann und sich daran überessen kann. Ein Kind, was kein Bäckers- oder Metzgerkind ist, hat doch auch nicht das Essen von den Eltern satt, oder? Ich finde den Gedanken, dass man es dann nicht mehr essen mag, nicht unbedingt logisch. Ich denke, wenn man das Essen dann irgendwann nicht mehr sehen kann, dann spricht das einfach für eine nicht genügend große Auswahl oder für ein nicht gerade wirklich vorhandenes Talent der jeweiligen Bäcker- oder Metzgereltern, aber dass es an dem Betrieb selber liegt, das bezweifle ich.

Ich bin zwar weder Bäckers- noch Metzgerskind, aber ich stelle mir das schon toll vor mit den ganzen Leckereien in der Brotdose. Ich würde mir dann wohl auch in der Schule nichts anderes kaufen oder extra zur Konkurrenz gehen (außer, wenn die Bäcker-Eltern wirklich so schlecht backen würden), das finde ich schon etwas absurd. Aber die Schulkantine würde ich dann wohl trotzdem nutzen: Denn da geht es ja wohl eher um warmes Essen und wenn man sich morgens was von zu Hause mit nimmt, dann ist das bis mittags kalt geworden und da die Schulkantine in der Regel warmes Essen verkauft, ist das schon etwas Anderes und hat auch nichts damit zu tun, dass man das Essen nicht mehr sehen kann.