Wie funktioniert das Versetzen des Lippenbändchens?

vom 02.04.2012, 16:35 Uhr

Ich habe in diesem Thread Lippenbändchen sehr kurz - Zähne auseinander über ein zu kurzes und damit sehr straffes Lippenbändchen meines Sohnes berichtet. Da es später, wenn die bleibenden Zähne vorhanden sind, die Möglichkeit gibt, das Lippenbändchen zu versetzen, wollte ich hier nun fragen, wie ein solcher Eingriff vonstatten geht.

Wie funktioniert das Versetzen des Lippenbändchens? Wer von euch hat Erfahrungen damit? Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen, Risiken oder Gefahren, die es zu beachten gilt? Wie lange dauert der Eingriff und wie schmerzhaft ist er dann vor allem hinterher? Was muss man hinterher machen, dass alles gut verheilt?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wie ich im anderen Thread bereits schrieb, wurde bei mir das Lippenbändchen im Unterkiefer versetzt. Dazu bekam ich eine Betäubung im Mund, ehe es losging. An viel kann ich mich nicht erinnern, nur, dass der Zahnarzt dann dieses Bändchen durchgeschnitten hatte, es an anderer Stelle wieder an die Innenseite des Unterkiefers angenäht hatte und schon war es fertig. Dazu wurde das Lippenbändchen nach unten versetzt, damit ich eben keine Probleme bei der Mundhygiene mehr hatte.

Von Risiken war nie eine Rede, mein Zahnarzt verstand das Handwerk. Wie es bei Kleinkindern und Babys aussieht, kann ich nicht sagen. An sich habe ich keine Probleme gehabt, auch nicht, was das Essen betraf. Natürlich hat die Stelle ein wenig geschmerzt, aber es war mehr ein unangenehmes Jucken, welches dann auch nach kurzer Zeit aufhörte. Dann wurden die Fäden gezogen und alles war wunderbar verheilt. Letztendlich sah das Innenleben vom Bereich zwischen Unterkiefer und Gebiss schlimmer aus, als es war.

Ich habe noch diese besondere Mundpülung bekommen, deren Name ich jetzt nicht mehr weiß, womit ich eben den Bereich spülen musste. Aber ansonsten gab es keine großartigen Einschränkungen und Risiken ebenfalls nicht. Die Dauer war vielleicht zehn bis zwanzig Minuten, schmerzhaft war dank der Betäubung nichts. Lediglich das lange Öffnen des Mundes war jetzt nicht sonderlich angenehm, aber auch das hielt sich aushalten.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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