Privatkonto und Bankwechsel - Problemlos oder Chaos?

Ich habe nun schon oft gehört, dass es ein Chaos gibt, wenn man ein Privatkonto kündigen will und ein neues Konto bei einer anderen Bank eröffnen will. Als ich damals aus meiner alten Heimat weggezogen bin, hatte ich da keine Schwierigkeiten. Die neue Bank hat sogar meinen Dispokredit so eingeräumt, wie die alte Bank und die Sparkasse hat sogar das Konto meiner alten Bank für mich gekündigt und dann eben alles übernommen. Es war mit keinen Schwierigkeiten verbunden.

Eine Bekannte möchte nun von einer Bank aus einer anderen Stadt zu der in ihrem Wohnort wechseln. Beides Raifeisenbanken. Aber die alte Bank stellt sich quer. Sie will das Konto nicht auflösen. Und erst, wenn sie das macht, will die Bank im Wohnort ein neues Konto eröffnen. Aber warum ist das so? Habt ihr auch schon mal Schwieirgkeiten gehabt, als ihr eure Bank wechseln wolltet? Konntet ihr euer Privatkonto ohne Schwierigkeiten auflösen/kündigen und ein neues Konto eröffnen?

Leider ist es bei vielen Banken so, dass mit Absicht ein Chaos entsteht, denn keine Bank will einen Kunden verlieren. Normal sollte es ohne Probleme ablaufen, wobei der Bankkunde auch die wenigsten Arbeiten damit hat. Im Normalfall übernimmt die Bank alles, damit der Kunde schnell ein neues Konto erhält. Dabei muss er sich um sehr wenige Sachen kümmern, denn das übernimmt die Bank. Wenn es Probleme gibt, dann nur, weil die Bank den Kunden halten will.

Ein Chaos beim Bankenwechsel kenne ich gar nicht. Man bekommt ja entsprechende Formulare mit nach Hause, wo man seine Lastschriften einträgt, damit die neue Bank dies ummelden kann. Das ging bei uns immer sehr problemlos. Allerdings finde ich es schon komisch, wenn die neue Bank das Girokonto nicht eröffnen will. Denn es ist mir überlassen wie viele Konten ich besitze.

Außerdem wird immer angeraten, das alte Konto noch eine Weile bestehen zu lassen, bis klar ist, dass alle Buchungen über das neue Konto gehen. Und die alte Bank darf eine Auflösung erst mal nicht verweigern. Es sei denn, man hat dort auf diesem Girokonto noch Schulden, welche vorher beglichen werden müssen.

Ich habe bisher zwei mal mein Bankkonto gewechselt und Probleme gab es eigentlich nie.

Sicherlich hat es bei der einen oder anderen Lastschrift nicht gleich im ersten Monat so funktioniert, dass vom neuen Konto abgebucht wurde, aber das war relativ schnell erledigt. Die meisten Banken bieten ja den Service an, sich um alles zu kümmern, von dieser Seite ist da also eher kein großes Problem zu erwarten. Wenn man für die Übergangszeit noch das alte Konto behält, kann ja auch nicht wirklich viel passieren.

Dass die Bank die Kündigung nicht akzeptiert, kann eigentlich auch nicht sein, wenn der Saldo ausgeglichen ist.

Ich habe bisher zweimal die Bank gewechselt und keines der beiden Male hatte ich auch nur irgendwelche Schwierigkeiten. Ich bin immer zur neuen Bank gegangen und die haben sich um alle Formalitäten gekümmert. Ich musste gar nichts machen, außer dort mein neues Konto eröffnen und ihnen die Vollmacht erteilen, dass sie in meinem Namen mein Konto bei der alten Bank auflösen dürfen. Auch die alte Bank hat sich nie gesträubt oder Probleme gemacht. Letztendlich bringt das doch auch nichts, denn wenn man die Bank wechseln will, dann können sie sich dagegen nicht wehren, man hat ja das Recht dazu.