Gebrauchtwagen oder Neuwagen?

vom 15.01.2012, 11:21 Uhr

Ich habe mir ganz absichtlich einen Gebrauchtwagen gekauft, der älter als drei Jahre war, weil der Wertverlust in dieser Zeitspanne bekanntermaßen am größten ist. Ein dreieinhalb oder vier Jahre altes Auto ist meiner Meinung nach aber noch bei weitem nicht alt und ich schaffe mir auch ein vier Jahre altes Auto zu dem Zweck an, es für mehrere Jahre zu behalten, denn das sollte wohl möglich sein, jedenfalls sehe ich da keine nennenswerten Problem. Mein Auto war, als ich es vor drei Jahren kaufte, auch in einem wirklich guten, wenig gefahrenen und außerordentlich guten Zustand, würde ich meinen. Bezahlt habe ich aber nur einen Bruchteil des Neupreises, eben, weil es bereits vier Jahre alt war, als ich es vom Renault-Händler gekauft habe.

Damals habe ich mir übrigens ernsthaft überlegt, die Abwrackprämie zu nutzen, mich aber dagegen entschieden, weil ich nicht wollte, dass mein Twingo verschrottet wird, denn dafür habe ich ihn für eindeutig zu schade gehalten und ihn dann einem meiner Meinung nach deutlich besseren Zweck zugeführt. Ich habe mir einen Renault Mégane Grandtour gekauft, den ich für einen wirklich hervorragenden Preis in einer sehr guten Version erwerben konnte, die mit allen möglichen Zusatzausstattungspunkten versehen ist. Mein Auto fahre ich nun seit drei Jahren und ich kann mir nicht vorstellen, es innerhalb der nächsten drei oder vier Jahre abzugeben. Dann hätte ich es allerdings auch schon sieben Jahre gefahren, und das, obwohl es ein Gebrauchtwagen war. Von schnellem Wechsel kann man hier also sicherlich nicht sprechen.

Ein Neuwagen käme für mich grundsätzlich eher gar nicht in Frage, weil er mir von Grund auf zunächst mal zu teuer wäre und mich außerdem der hohe Wertverlust innerhalb der ersten drei Jahre abschrecken würde, der nun mal eine Tatsache ist. Es wäre mir außerdem vermutlich einfach zu unsicher, wenn ich ein neues Auto kaufen würde, dieses mit einer gewissen Sorglosigkeit zu fahren, weil ich weiß, dass ich dazu neige, übermäßig sorgfältig und umsichtig mit neuen Dingen umzugehen, besonders, wenn sie für mein Empfinden sehr teuer waren. Jeder Kratzer täte mir dann vermutlich geradezu körperlich weh, und einen solchen Psychostress würde ich mir schon gar nicht selbst antun wollen – also kommt für mich eigentlich nur ein Gebrauchtwagen ernsthaft in Betracht. ;)

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe sowohl Gebrauchtwagen als auch Neuwagen schon gekauft. Der Nachteil bei den Gebrauchtwagen ist ja immer, dass man nie weiß, was mit diesem Fahrzeug bislang gewesen ist und wie oft es schon repariert werden musste. Ein großer Nachteil der Neuwagen ist daher sicherlich der Werteverfall und nach einem Jahr ist der Werteverfall teilweise schon so groß, dass es sich gar nicht lohnen würde, einen Neuwagen zu kaufen.

Aus diesem Grunde habe ich mich bei meinem letzten Auto auch für ein Modell mit Tageszulassung entschieden. Dieser war meist nur als Vorführwagen vom Autohaus benutzt worden und ist im Prinzip so gut wie ein Neuwagen, aber hat schon einige Kilometer mehr gefahren. Der Preis liegt in der Regel auch zwischen dem eines Neuwagens und eines Gebrauchtwagens.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich selber habe mir vor einem halben Jahr einen Gebrauchtwagen gekauft, allerdings über einem privaten Verkäufer, der meiner Ansicht nach erst ziemlich unseriös wirkte, das tolle Angebot nicht Anschlägen konnte. Ich habe mir einen Audi A5 für unter 10.000 Euro gekauft und dieser hatte gerade mal 80.000 Kilometer runter. Natürlich war es schon merkwürdig, das so ein Wagen zum Verkauf steht, allerdings konnte ich ein Treffen mit dem Verkäufer vereinbaren, wobei ich auch "nur" eine Anfahrt von hundert Kilometern in Kauf nehmen musste, das war also nicht die Welt beziehungsweise nicht das Entscheidende, sodass ich einem Treffen zugesagt hatte.

Man traf sich an einem Parkplatz und der Verkäufer war auch tatsächlich mit dem besagtem Wagen anwesend. Nach einer kleinen Kontrolle, ob man insgesamt einen Lackschaden oder ähnliches feststellen könnte, habe ich mit dem Verkäufer auch eine kleine Runde gedreht, der Wagen lief so, wie er eigentlich laufen sollte. Um einen Unfallwagen handelte es sich auch nicht, da kein Verschleiß oder drangeschweißte Gegenstände an der Karosse feststellen konnte, in den Fahrzeugpapieren war auch nichts bahnbrechendes festzustellen. Deswegen habe ich mich auch einen Kauf mit dem Verkäufer geeignet, dem ich das Geld Bar geben konnte. Am Ende konnte ich also mit meinem alten und mit dem neuen Wagen ( welches meine Freundin dann fuhr ) wieder Heim fahren, ich halte und hielt es für ein gutes Geschäft, Mangel sind mir bis jetzt auch noch nicht aufgefallen.

Ich wollte eben so einen Audi unbedingt haben, doch waren mir die Gebrauchtwagen vom Händler zu teuer, von einem Neuwagen kann erst recht nicht die Rede sein, da sich der Preis meiner Meinung nach überschlagen würde, im Endeffekt also viel zu hoch. Deswegen kam auch nur ein Gebrauchtwagen in Frage. Dadurch, dass der Wagen gut aussah und eben einen unschlagbaren Preis hatte, so habe ich mir eben diesen auch gleich besorgt, bis jetzt bereue ich nichts. Man muss aber bei einem Kauf mit einem Gebrauchtwagen aber auch auf der Hut sein, da man, wenn man nicht genügend Ahnung hat, so ein Kauf auch in die Hose gehen kann, der Händler und auch der Privatverkäufer wollen natürlich ein Geschäft machen und etwas zu ihren Gunsten rausschlagen. Natürlich kann man bei zu hohen oder zu niedrigen Preisen sehr skeptisch werden, wenn aber die Anfahrt nicht allzu groß beziehungsweise nicht allzu weit ist, dann kann man sich auch mal eine Besichtigung gönnen.

Bis jetzt habe ich mir aber auch erst zwei Wagen geleistet, beide waren und sind Gebrauchtwagen. Ich habe auch deswegen bis jetzt nur gute Erfahrungen mit einem Gebrauchtwagen gemacht, kann das aber nicht direkt mit einem Neuwagen vergleichen. Einzig und allein kann ich die Preise vergleichen, die, das versteht sich allerdings von selbst, meist bis zu dem fünffachen steigen können. Deswegen würde ich im Allgemeinen, wenn man etwas Ahnung von Autos hat, immer zu einem Gebrauchtwagen neigen, da der Preis verhandelbar ist. Wenn man allerdings der Typ Mensch ist, der den Geruch von frischem Leder und das Gefühl von neuen Teilen haben muss, dann ist wohl ein Neuwagen empfehlsam, aber der Preis muss meiner Meinung nach stimmen.

» JoeGER » Beiträge: 118 » Talkpoints: 1,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich stand auch jetzt vor der Entscheidung, Neuwagen, Gebrauchtwagen oder Dienstwagen. Die Wahl ist nun eindeutig auf einen Neuwagen gefallen. Warum ist schnell erklärt. Ich habe die zwei Jahre Wartung und Inspektion drin und die Anschlußgarantie bis 90000 Kilometer. In der Wartung ist Ölwechsel, diverse Filterwechsel und so weiter drin. Auch Ersatzfahrzeug und eine sehr gute Versicherung kann ich auch mit dazu nehmen.

Das mit der Versicherung wird im Moment von vielen Autoherstellern angeboten und ist damit sehr rentabel. Wenn man bedenkt, dass die Versicherungen im Moment so zwischen 30 und 50 Euro liegen, bei Vollkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung und die Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung ist das ein Angebot welches keine Versicherung bieten kann!

Ein Werkdienstwagen wäre für mich auch sehr interessant gewesen, da er nur von Mitarbeitern gefahren wird, zumindest bei Audi und schon um einiges günstiger ist und er wenig Kilometer drauf hat und eine kurze Laufzeit hatte.

Einen Gebrauchtwagen möchte ich selber nicht mehr haben, hatte einen schweren Autounfall obwohl das Auto neu TÜV hatte und ich selber auch vorher in der Werkstatt war. Ab einem gewissen Alter kann auch die eine oder andere Reparatur kommen. Bevor ich dann für über 10000 Euro einen gebrauchten kaufe, nehme ich lieber was neues.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe mir erst einmal einen Neuwagen gekauft. Diesen konnte ich nach meinen persönlichen Wünschen zusammenstellen. Diese Möglichkeit hat man bei einem Gebrauchtwagen natürlich nicht mehr und da muss man den Wagen so nehmen, wie er verkauft wird.

Bei meinem letzten Autokauf bin ich auf ein Auto aufmerksam geworden mit Tageszulasssung. Dies sind in der Regel Neuwagen, die vom Händler nur als Vorführwagen genutzt worden sind und die nur maximal ein Jahr alt sind.. Und hier sind die Preise deutlich geringer als ein Neuwagen und die Kilometerleistung ist demzufolge entsprechend gering.

Allein der Preisverlust während des ersten Jahres macht schon sehr viel aus und bei einjährigen Autos kann man schon sehr viel Geld einsparen.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich persönlich würde mir keinen Neuwagen kaufen. Die verlieren mir in den ersten zwei Jahren einfach zu viel an Wert. Zudem können Neuwagen auch noch so manchen Produktionsfehler haben, weil sie noch nicht so ausgereift sind. Natürlich kann man auch bei einem gebrauchten Wagen daneben greifen, aber das Risiko muss man nun mal in Kauf nehmen.

Zudem bin ich auch ehrlich und gebe zu, dass ein Auto für mich ein Gebrauchsgegenstand ist. Natürlich sollte er gut in Schuss sein und auch gut aussehen, aber ich würde mich tot ärgern, wenn mir jemand auf dem Parkplatz eine Delle mit seine Tür verpasst. Zudem haben wir Kinder und die essen und trinken auch im Auto. Und dann müsste ich ja noch mehr aufpassen oder Schonbezüge drüber ziehen. Und dass ist ja auch nicht schön.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe mir vor ungefähr eineinhalb Jahren mein erstes eigenes Fahrzeug gekauft. Damals habe ich mich immer wieder nach guten Angeboten erkundigt und habe auch überlegt, ob ich mir einen Neuwagen oder doch lieber ein gebrauchtes Auto kaufe. Letztendlich habe ich mir ein gebrauchtes Auto gekauft und das ist meiner Meinung nach auch besser.

Wenn man mal die Preise von gebrauchten Autos und Neuwagen vergleicht, merkt man schnell, wie schnell der Wert eines Autos sinken kann. Eigentlich muss ein Neuwagen nur einmal den Asphalt unter den Rädern haben und schon ist sein Wert für ungefähr tausend Euro gesunken. Dabei spielen die Kilometeranzahl, die er zurück gelegt hat, gar keine so große Rolle. Es ist schon kein Neuwagen mehr, wenn er bereits gefahren wurde. Der Wert sinkt zwar sehr schnell gerade in den ersten paar Jahren, in denen er in Benutzung ist.

Allerdings können auch gebrauchte Autos die Qualität eines Neuwagens haben. Mein Auto wurde damals vom Peugeot Händler zurückgenommen und wieder verkauft. Der Kilometerstand war bei ungefähr 40.000 Kilometer und das Fahrzeug wurde fast vier Jahre lang benutzt. Das bedeutet, dass er schon relativ viel mit dem Fahrzeug gefahren ist. Dennoch funktioniert alles noch wunderbar. Er hat vielleicht den ein oder anderen Schönheitsfehler. Allerdings sind diese so klein, dass man sie kaum erkennen kann und so etwas hat irgendwann jedes Auto.

Innen wurde das Auto so gründlich gereinigt, dass es sogar wie neu gerochen hat. Ich bin der Meinung, dass man sich überhaupt keinen Neuwagen kaufen sollte. Stattdessen sollte man sich immer gebrauchte oder Jahreswagen kaufen. Der Zustandsunterschied ist so gering und der Preisunterschied hingegen macht viel aus.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich habe mir erst ein Mal ein Auto gekauft, dabei hatte ich auch überlegt, mich aber dann für einen Neuwagen entschieden. Ich hatte damals gerade das Geld für einen Neuwagen zusammen und fand es dann einfach besser, ein Fahrzeug zu haben, wo noch die Garantie drauf war. Immerhin war es mein erstes richtiges Auto, nachdem ich direkt nach dem Führerschein das alte Auto meiner Eltern bekommen hatte.

Wenn ich eine Garantie hätte, dass ein Gebrauchtwagen ordentlich gepflegt und gewartet wurde, würde ich auch da ins Überlegen kommen, wenn ich nach einem neuen Auto suchen würde. Aber da ich das normalerweise nicht sicherstellen kann, würde ich mir, glaube ich, wieder einen Neuwagen kaufen, auch wenn der Wert natürlich gerade in den ersten Jahren drastisch sinkt.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich hatte bisher zwei Gebrauchtwagen und war damit immer zufrieden. Das erste Auto wurde von jemandem aus der Familie neu gekauft. Als er es aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr fahren konnte, wurde das Fahrzeug weitergegeben. Das andere Auto, das ich nach wie vor fahre, war ein wenig gebrauchter Drittwagen, den ich aber über ein Autohaus gekauft habe. Da ich von diesem Fahrzeugmodell schon als Führerscheinneuling ein paar Jahre zuvor geträumt habe und ich dieses Modell nach wie vor sehr gerne habe, würde ich mir, sofern ich ein neues Fahrzeug benötigen würde, wohl auch wieder das gleiche Fahrzeugmodell kaufen. Da es davon mittlerweile nur noch ein Nachfolgemodell gibt, würde es sich bei einem "neuen" Auto für mich wieder um einen Gebrauchtwagen handelt. Es muss nämlich unbedingt das Vorgängermodell sein und nicht die aktuelle Version.

Aber auch wenn ich nicht auf ein bestimmtes Modell fixiert wäre, würde ich mich vielleicht nach einem Gebrauchtwagen umsehen. Neue Autos sind schon recht teuer, gerade wenn man eher leistungsstärkere und gut ausgestattete Fahrzeuge von deutschen Herstellern bevorzugt. Bevor ich mir einen französischen oder italienischen Neuwagen kaufen würde, würde ich in jedem Fall ein deutsches Gebrauchtfahrzeug wählen. Ich brauche auch nicht die neuesten Spielereien, mir reicht es im Grunde genommen, wenn das Auto einen starken Motor und eine relativ gute Ausstattung besitzt. Auch bei jungen Gebrauchtwagen findet man die Dinge, auf die ich Wert lege, in der Regel vor.

Ich würde mich also schon eher für einen Gebrauchtwagen entscheiden, der aber wenig gebraucht sein sollte. Der Wagen, den ich aktuell fahre, hatte weniger als 12.500 Kilometer auf dem Tacho als ich ihn bekommen habe. Einen Wagen, der schon 60.000 Kilometer weg hat, würde ich zum Beispiel nicht unbedingt kaufen wollen, es sei denn, es handelt sich um ein außergewöhnlich tolles und seltenes Auto oder eben um einen Oldtimer. Gerade bei gängigen Modellen kann man ruhig auch anspruchsvoll sein, selbst wenn man einen Gebrauchtwagen kauft. Man wird meistens doch fündig. Ich würde zum Beispiel erwarten, dass das Auto eine Vollausstattung besitzt. Zumindest solche Dinge wie Ledersitze, Xenon-Scheinwerfer, elektrische Fensterheber und am liebsten auch ein Allradantrieb sollten sein. Meistens findet man auf dem Gebrauchtwagenmarkt eine Menge gut ausgestattete Autos, so dass man auf nichts verzichten muss.

Ich bin aber nicht der Meinung, dass Kratzer oder sonstige Schäden bei einem Gebrauchtwagen weniger schlimm sind. Mein Auto ist nun ja auch einige Jahre alt, aber es würde mich stören, wenn mir da jemand hineinfahren würde. Natürlich würde ich die Kratzer dann auch beheben lassen. Für mich macht es keinen Unterschied, ob man einen Neu- oder einen Gebrauchtwagen fährt. Beide Fahrzeuge sollten immer gepflegt und möglichst makellos aussehen. Ich würde einen Gebrauchtwagen daher auch nicht anders behandeln als einen Neuwagen. Der einzige Unterschied zwischen den Fahrzeugen liegt darin, dass man beim Kauf eines jungen Gebrauchtwagen einfach viel Geld sparen kann.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Alles zu seiner Zeit. Mein erstes Auto war ein Gebrauchtwagen und das war völlig in Ordnung für mich. Er war recht preiswert, zuverlässig und da ich Fahranfänger war musste ich auch nicht jede Beule reparieren lassen weil er schon so alt war. Heute würde ich mich aus denselben Gründen als Fahranfänger auch wieder für ein gebrauchtes Auto entscheiden.

Meine anderen zwei Autos waren ausschließlich Neuwagen. Ich kaufte sie mit der Überlegung dass ich sie mindestens zehn Jahre fahren wollte und dass es stressig ist sich alle paar Jahre mit einem gebrauchten Fahrzeugersatz zu beschäftigen wo man nie genau weiß was einen erwarten wird. Mein Auto kenne ich nun in allen Situationen und ich weiß dass ich mich darauf verlassen kann. Ich bin auf ein Auto angewiesen um zur Arbeit zu kommen, da kann ich mich nicht mit ständigen Reparaturen herumärgern die bei einem gebrauchten Fahrzeug doch häufiger sind. Als Neuwagen würde ich aber durchaus auch Fahrzeuge bezeichnen die eine Tageszulassung haben oder als Vorführfahrzeug angemeldet wurden.

Natürlich sind neue Fahrzeuge doch recht teuer, aber wer vernünftig kauft der übernimmt sich auch nicht unbedingt dabei. Deshalb stört mich auch der hohe Wertverlust am Anfang nicht, ich fahre so ein Auto wirklich bis es nicht mehr geht. Bisher habe ich meine Autos immer bar bezahlt, aber wer finanzieren muss der sollte wirklich einmal durchrechnen ob es sich nicht doch irgendwie rechnet wenn man die erforderlichen Zinsen dafür betrachtet. Bei neuen Fahrzeugen gibt es oft eine Null-Prozent-Finanzierung oder Zinsen um ein Prozent, die gebrauchten Fahrzeuge werden in der Regel mit drei oder vier Prozent angeboten.

Wer sich unschlüssig ist ob es nun ein Neuwagen oder Gebrauchtwagen werden soll der kann ja einen Kompromiss eingehen und zu einem Jahreswagen greifen. So ein Auto ist fast neu und hat doch schon je nach Marke einen erheblichen Preisabschlag hinter sich gebracht. Letztendlich ist es aber immer eine Frage des Geldes und der eigenen Ansprüche, ich persönlich würde mich nicht wegen eines Autos verschulden wollen und entweder ein kleineres Modell wählen oder einen jungen Gebrauchten kaufen oder eben warten.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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