Bekomme ich [15 Jahre] mit 15 Euro zu wenig Taschengeld?
Das Wort „Taschengeld“ weist ja schon darauf hin, dass es sich um kleines Geld handelt. Taschengeld sollte dazu da sein, den Umgang mit Geld zu lernen. Es kommt nun darauf an, welche Kosten du mit dem Taschengeld bewältigen musst. Mit welchem Argument haben denn deine Eltern die Erhöhung abgelehnt?
Meine Tochter ist 14 Jahre alt und bekommt 12 Euro Taschengeld im Monat. Sie hat das Geld für sich allein. Wenn Kosten anfallen für Kleidung oder für die Schule, dann bezahlen wir das. Wenn sie mal ins Kino möchte, bekommt sich auch noch etwas extra, das kommt aber sehr selten vor. Sie kommt mit dem Betrag sehr gut zurecht und ist sehr sparsam. Im Sommer nutzt sie viele Möglichkeiten um sich etwas dazu zu verdienen. So hilft sie zum Beispiel bei der Gartenarbeit mit.
Eine Kostenfalle dürfte in diesem Alter das Handy darstellen. Wenn Jugendliche ein Handy haben, dann dürften 15 Euro im Monat nicht reichen. Meine Tochter hat kein Handy mehr. Sie hat gemerkt, dass es über ihren finanziellen Möglichkeiten liegt und hat es wieder abgeschafft.
In der Klasse meiner Tochter sind auch einige Schüler die gar kein Taschengeld bekommen.
Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt kein Problem, wofür brauchst denn du schon Geld? Die Schulsachen und die Kleidung werden dir deine Eltern bezahlen, Gebühren für irgendwelche kostenpflichtigen Hobbys wohl auch, heißt also du hast deine 15 Euro zur freien Verfügung. Und das wirst du dann wenn schon für irgendwelchen Spaß ausgeben, für zwei Mal Kino wird das vielleicht reichen, wenn man sich ein bisschen einschränkt. Ein bisschen dürftig ist das vielleicht schon, aber ganz ehrlich: du bist 15 Jahre alt!
Mein Fazit würde daher lauten: hör auf deine Eltern anzubetteln, sondern mach selbst was für dein Geld. Ich kenne so einige in deinem Alter, die schon durch Sachen wie Nachhilfe, kleinere Nebenjobs in Supermärkten und so weiter machen. Viele davon verzichten dann irgendwann ganz auf das Taschengeld der Eltern, so wie ich auch schon länger. Wenn man sich selbst um sein Geld kümmern kann, muss man den Eltern nicht mehr auf der Tasche sitzen wie ich finde und bei einem Schüler in deinem Alter geht das auf jeden Fall. Für das bisschen Geld dass du für Spaß und Vergnügen im Monat brauchst, kannst du auch selbst bisschen was tun, anstatt zu verlangen dass deine Eltern dich sponsern.
Ich finde 15 Euro schon verdammt wenig. Allerdings frage ich mich jetzt, ob du denn noch Sachen nebenher bekommst. Zahlen deine Eltern vielleicht zusätzlich zu den 15 Euro noch deinen Handyvertrag? Bekommst du vielleicht ab und zu noch Geld fürs Kino geschenkt?
Und dann gibt es ja auch viele Jugendliche, bei denen die Großeltern noch ordentlich Geld dazu geben. Selbst wenn diese dann von den Eltern "nur" 15 Euro bekommen, bekommen sie noch mal 5 bis 10 Euro die Woche bei den Besuch bei den Großeltern. Wenn du aber wirklich so ziemlich alles von dem Geld zahlen sollst, dann ist es doch etwas wenig. Davon kann man ja kaum mal mit den Freunden in eine Pizzeria gehen oder mal ins Kino.
Bei mir war es damals so, dass meine Schule in einer etwas entfernten Stadt war. So musste ich jeden Tag noch eine Stunde mit dem Zug nach Hause fahren. Daher bekam ich 180DM für den Monat. Dann gab es aber zu hause auch erst abends etwas zu essen, und nach der Schule habe ich mir dann eben am Bahnhof etwas besorgt. Weil das sonst oft bedeutet hätte, dass ich zwischen 6Uhr und 15Uhr nichts bekommen hätte, wenn es dann Mittagessen zu hause gegeben hätte, nur.
Das war aber ein Sonderfall und ich denke nicht, dass Jugendliche generell so viel Geld brauchen. Aber ich denke so 10 Euro in der Woche sollten es wohl schon sein. Die 15 Euro würden ja gerade mal reichen, um die Bravo jede Woche zu holen und dann noch irgend eine Kleinigkeit.
Als ich Deinen Thread gelesen habe, dachte ich, sei froh, dass Du überhaupt ein Taschengeld bekommst. Aber die Frage ist ja nun doch eher, wie viel Taschengeld Deine Mutter überhaupt abzwacken kann und auch, was Du davon zahlen sollst. Wenn Dir nun Kleidung und auch Schulbedarf gestellt wird, finde ich 15 Euro nicht zu wenig, klar könnte es in Deinem Alter auch mehr sein, aber wie gesagt, es kommt einfach auf die Umstände an, die es eben ermöglichen, wie viel und was an Taschengeld Du erhältst.
Ansonsten steht es Dir ja auch frei, Dir einen kleinen Job zu suchen, den Du in Deinem Alter bereits ausüben kannst. Zeitungen oder Prospekte verteilen zum Beispiel. Damit kannst Du Dein "Einkommen" noch steigern und gewöhnst Dich ein wenig an die Arbeitswelt, was ja nun auch nicht das Verkehrteste wäre.
Wirklich viel ist das tatsächlich nicht. Allerdings erinnere ich mich bei diesem Thema immer an eine Mitschülerin, die im selben Alter nur 4 Euro im Monat bekam. Ihre Eltern hatten einfach nicht so viel Geld, weil sie gerade ein Haus gebaut hatten. Deshalb wäre erst einmal die Frage, wieviel Geld bei deinen Eltern zur Verfügung steht.
Ansonsten könntest du mit deinen Eltern/ deiner Mutter einen Kompromiss machen. Also nicht direkt neben der Schule arbeiten gehen, sondern verstärkt im Haushalt mithelfen. Und für jede Mithilfe bekommst du etwas Geld.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich mit 50 Pfennig Taschengeld angefangen habe. Da ich bereits Ende zwanzig bin, kann man das natürlich nicht mit deiner Situation vergleichen. Bekommst du 15 Euro im Monat oder in der Woche? Es stellt sich auch die Frage, wieviele Kosten deine Eltern im Umfeld übernehmen. D.h. was du alles nicht bezahlen musst. Fallen darunter auch Dinge für deine Freizeit, deine Entspannung, dein Vergnügen?
Ich bin eigentlich schon der Meinung, dass 15 Euro recht wenig für einen Monat sind. Ich habe in diesem Alter sehr viel Geld von meinen Eltern bekommen. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass das sogar viel zu viel war. Ich habe monatlich um die hundert Euro auf mein Konto überwiesen bekommen. Zusätzlich habe ich täglich 5 bis 10 Euro auf die Hand bekommen, damit ich mir etwas zu essen kaufen kann.
Wenn ich jetzt so über das ganze Geld nachdenke, bereue ich auf jeden Fall, dass ich damals so leichtsinnig damit umgegangen bin. Ich habe das Geld immer auf den Kopf geschmissen, weil ich eh wusste, dass ich am nächsten Tag wieder Geld bekommen würde. Hätte ich nur einen Bruchteil dieses Geldes zusammen gespart, wäre das heute ein ansehnliches Sümmchen.
Ich finde es eigentlich schon in Ordnung, dass man seinem Kind nicht zu viel Taschengeld gibt. Denn so lernt es, auch später mit wenig Geld umgehen zu können. Allerdings sind 15 Euro doch sehr wenig. Gerade in deinem Alter unternimmt man vielleicht mit Freunden oder lernt Menschen des anderen Geschlechts kennen. Da auch mittlerweile alles sehr teuer geworden ist, bin ich der Meinung, dass einem 15 Euro monatlich hier nicht sehr weit bringen.
Ich habe damals überhaupt kein Taschengeld bekommen und musste mir mein eigenes verdienen. Ich habe dafür ne Menge Zeitungen ausgetragen und fand die Erfahrung gar nicht so schlecht. Wieso suchst du dir nicht auch einen kleinen Nebenverdienst wenn dir dein Taschengeld nicht reicht? Deine Eltern müssen dir kein Taschengeld geben, sie können das darfste auch mal nicht vergessen und mit 15 Jahren würde ich mir schon mal Gedanken machen was ich noch machen könnte um es auf zu bessern. Vielleicht können deine Eltern dir aus finanziellen Gründen auch nicht mehr zahlen oder sie wollen das du lernst mit Geld um zu gehen.
Mich wundert es, dass ihr mit 15 Jahren überhaupt noch Taschengeld bekommt. Ich habe in dem Alter schon zwei Nebenjobs gemacht, die mir um die 150 Euro im Monat eingebracht haben. Davon musste ich mir meine Kleidung, Vereine etc. selbst finanzieren. Nur die Schulsachen hat meine Mama gekauft.
Klar hat sich auch mal ausgeholfen, wenn es um wichtige Dinge ging, oder wenn wir zusammen shoppen waren, hat auch sie bezahlt. Aber die Regel war das nicht. Und ich fand das auch gar nicht schlimm. Wenn es das eigene Geld ist, lernt man früh sich zu überlegen wofür man es ausgeben möchte. Und wenn du ehrlich bist, dass bezahlt deine Mutter wahrscheinlich den Rest auch noch für dich. Also sind 15 Euro fürs "Nichtstun" ja wohl genug.
Übrigens sehe ich etwas im Haushalt helfen als selbstverständlich an. Immerhin macht deine Mutter ja auch einiges für dich. Schau dich also um und geh z.B. Babysitten. Das ist echt ein super Nebenjob.
Ich habe damals glaub ich 50 € bekommen, allerdings ist das schon wieder 10 Jahre her und ich bin mir nicht sicher ob da schon Klamotten Geld dabei war oder ob ich da noch was bekommen habe, da es zu lange her ist. Zusätzlich habe ich noch für 80-120 € monatlich Zeitungen ausgetragen. Ich habe mir damit meinen Führerschein, Freizeit und einen Großteil meiner Kleidung bezahlt.
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