Provisionsorientierte Berufe - welche gibt es?
Ich habe mal gehört, dass es Berufe gibt, wo man auch eine Provision bekommen kann. Dabei sind mir dann nur Immobilienmakler und Autoverkäufer eingefallen. Aber es gibt bestimmt noch mehr provisionsorientierte Berufe. Welche Berufe kennt ihr, in denen man eine Provision bekommt, wenn man gut arbeitet?
Würdet ihr einen Beruf danach aussuchen? Wie funktioniert das mit der Provision genau? Arbeitet ihr vielleicht selber in einem derartigen Beruf, in dem man eine Provision bekommt, wenn man beispielsweise viel verkauft?
Im Endeffekt kann man in jedem Beruf in dem man irgendwas verkauft auf Basis einer Provision eingestellt werden. Außer den von dir genannten Berufen gibt es noch einige eher bekannte Berufe. Ich denke hier an Versicherungsverkäufer, die ebenfalls auf Provisionsbasis arbeiten. Zumindest die meisten. Und auch Vertreter jeder Art, werden in der Regel auf Provision bezahlt.
Generell kann auch eine Verkäuferin in einem Geschäft auf Provisionsbasis arbeiten. Kommt halt auch immer auf das Geschäft, die Ware und die Verkaufstalente der Verkäuferin an. Wobei in dem Bereich dann eher ein niedriges Grundgehalt bezahlt wird und man dann anteilsmäßig am Gewinn beteiligt wird. Auch große Ketten machen das zum Teil. Da wird generell ein festes Gehalt bezahlt und wenn die Filiale sehr viel Umsatz hat, dann bekommen die Angestellten eine Prämie zu ihrem Gehalt. Was man irgendwie ja auch als Provision sehen kann.
Generell wäre eine Arbeit auf Provisionsbasis nicht zwingend was für mich, auch wenn ich es schon gemacht habe. Das war allerdings nur ein kleiner Nebenjob und der Verdienst war zweitrangig. Ansonsten kommt es wohl auch generell auf die Ware an, die man verkauft und wo und wann man die verkauft. Der Mann einer Freundin hat mal einen Job angeboten bekommen in einem Motorradladen. Sehr kleines Fixgehalt, aber die Provision pro verkauftem Artikel war enorm. Problem an der Sache war nur, er musste mit dem Gehalt eine Frau und zwei kleine Kinder ernähren. Das Geschäft war auf dem Land, also weit vom Schuss. Die Chancen da dauerhaft ein Gehalt zu haben, von dem sich die Familie ernähren kann, war sehr gering.
In erster Linie fallen mir da die Call-Center ein. Als Call-Center-Agent wird man meistens auf Provision bezahlt. Hinzu gibt es noch ein sehr geringes Gehalt, aber wenn man dabei nicht auf seinen Schnitt kommt, dann kann man schon mal für 2€ die Stunde hart arbeiten. Es gibt viele Geschäftsmodelle, die ihr Unternehmen auf Provionsarbeit aufgebaut haben. Beispielsweise gibt es im HR-Bereich viele Unternehmen, die für die Rekrutierung Provisionen bezahlen. Auch bei Key-Account Mangern oder Sales Mangern, eigentlich alle Positionen, die im Vertrieb ansässig sind, gibt es für den Vertragsabschluss eine Provision. Diese sind natürlich ganz anders gestaffelt.
Ich habe selbst einmal in einem Call-Center gearbeitet, aber zum Glück nicht auf Provision. Dort gab es ein gutes Festgehalt und man hatte nicht so viel Leistungsdruck. Natürlich war es auch hierbei gut und wichtig ein bestimmtes Soll zu erreichen, aber da war es auch nicht schlimm, wenn man mal weniger geschafft hat. Was diese Call-Center teilweise bezahlen finde ich, ist echt eine Frechheit.
Also mir fällt da beispielsweise auch erst einmal das Callcenter ein. Ein Bekannter von mir hat dort mal gearbeitet, er hatte aber einen relativ guten Stundenlohn (zu mindestens für ein Callcenter). Das waren irgendwie 6 oder 7 Euro. Wenn er dann mehr als eine bestimmte Anzahl Abschlüsse an einem Tag gemacht hat, dann hat er noch einmal etwas oben drauf bekommen, das war aber dann auch nicht sonderlich viel.
Mein Ex Freund hat beispielsweise auch mal als T-Online Vertreter einen Probetag gehabt. Da wäre das Grundgehalt auch sehr wenig gewesen und dann gäbe es eben für jeden Abschluss noch einmal extra was. Heutzutage denke ich aber nicht, dass man damit sehr viel verdienen kann, außer man hat eben wirklich Glück und ist ein totales Verkaufsgenie.
In der Firma meines Mannes arbeiten einige Vertreter, die auf Provision eingestellt sind. Die bekommen dann einen Firmenwagen, ein niedriges Grundgehalt und alle Materialien, die sie für die Werbung brauchen. Die bekommen dann wenn sie was verkaufen 3% Provision auf die Summe. Das ist bei den gar nicht so wenig. Die verkaufen hier ja Luxusgüter wo ein Auftrag im Durchschnitt einen Wert von 100.000 Euro hat. Da reicht dann auch mal ein Abschluss in einigen Wochen.
Dann kenne ich noch einen Bekannten, der auch als Vertreter für "Lagerhaus" arbeitet. Das ist so eine Art Baumarkt für den Landwirt. Und die vertreiben auch die Traktoren und andere Maschinen für die Landwirtschaft. Und der verdient auch richtig gut, obwohl sein Grundgehalt nicht so doll ist.
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