Das Gewicht einer Schneeflocke

Hallo zusammen,

Schneeflöckchen Weißröckchen, diesen Spruch kennt jeder. Bei uns hat es heute nacht wieder ein wenig geschneit, daher auch dieser Beitrag

Wenn es regnet hört man dies manchmal, allerdings die Schneeflocken rieseln immer leise auf den Boden und man hört davon nichts. Das liegt daran das eine Schneeflocke bei einer Größe von etwa fünf Millimeter nur ein Gewicht von vier tausenstel Gramm hat.

Noch etwas zum Thema Schneeflocken. Die Schneeflocken haben zwar alle das gleiche Muster, allerdings keine Schneeflocke sieht aus wie die andere. Jede Schneeflocke ist somit ein Unikat.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Interessant, weißt du denn auch wie viel ein Regentropfen im Schnitt wiegt?! Und wie wurde so etwas überhaupt gemessen?!

Das mit dem Unikat klingt irgendwie einleuchtend, kann ich mir so aber irgendwie nicht vorstellen, da es ja so viele Millionen Schneeflocken gibt, dass da sicher auch mal welche dabei sind, welche identisch aussehen oder?!

mfG Marcel

Hallo POTWMarcel,

ein Regentropfen wiegt um die 0,05 Gramm und hat immerhin einen Durchmesser von 2 mm bis 3 mm.

Aber da es hier ja um Schneeflocken geht, war das genug OT

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Servus!

Wenn wir schon dabei sind, aufklärend zu wirken, dann leiste ich auch meinen Teil dazu bei, ansonsten fühlt man sich ja als Nichtsnutz

Dazu sollte man vielleicht einen Schritt zurücktreten und überlegen, was Schnee überhaupt ist. Einige mögen es, andere verabscheuen es, im Straßenverkehr meistens unberechenbar, man fährt darauf mit dem Schi, es lässt sich leicht Formen und gut verarbeiten (siehe zum Beispiel Schneemann), ein Zeichen des Winters und der Kälte, auf dem Wasserhahn ist für Kalt meistens ein Eiskristall oder eine Schneeflocke zu sehen, wieso nur für Kälte und Winter?

Damit Schnee überhaupt entstehen kann, braucht man dafür niedrige Temperaturen, die unter dem Gefrierpunkt des Wassers liegen muss, würde ja ansonsten der Logik widersprechen. Wenn die Temperatur tief genug ist, lagern sich in den Wolken die kleinsten Wasserteilchen, die wiederum unter derartig kalten Bedingungen gefrieren. Beim Entstehen ist die Größe der einzelnen Kristallteilchen was unbeachtlich klein, soll sich im Bereich von 0.1 Millimeter bewegen. Erst mit dem Beginn des "freien Falles", kommen etliche Kristalle dazu, es hängen sich immer mehr Kristalle dazu, allerdings dazu wiederum die Temperaturbedingungen passen, ansonsten wird auf dem Boden kein Schnee landen, da die Kristalle schmelzen werden. Am größten werden die Schneeflocken, wenn auch in den letzten paar Metern kühle Temperaturen herrschen, dann hat man richtig schöne größe Schneeflocken.

Die eigentliche Farbe der Schneeflocken ist weiß, oder täusch ich mich? Nein ist sie nicht. Die Kristalle sind transparent, allerdings sieht unser Auge durch Licht- und Spiegelreflexionen eine weiße Farbe. Ähnlich wie beim Salz.

Zum Thema Schneefall, dass wir die einzelnen Schneeflocken nicht hören, wenn sie auf dem Auftreffen. Das kann man eigentlich sehr einfach selbst ausprobieren. Einen Wassertropfen mal in einer ruhigen Umgebung auf den Boden fallen lassen. Danach nehmt ihr eine Feder (die lateinische Bezeichnung dafür ist Penna, nicht dass wir uns missverstehen) und lasst dies dem freien Fall über. Man wird nicht viel hören, wieso? Die Oberfläche des Körpers spielt eine große Rolle, genauso das Gewicht. Je größer die Oberflächer des Körpers ist, desto größer ist auch der Luftwiderstand und bei solch einem Fliegengewicht eines Schneeflockens wird man nicht viel hören, außer ein Ast lässt wegen dem angesammelten Gewicht nach.

Auch gibt es verschiedene Schneearten, die einerseits nach der Zeit, die sie am Boden liegt, und andererseits nach der Feuchtigkeit und in seltenen Fällen nach dem Aussehen beziehungsweise der Farbe kategorisiert.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!