"Zeitgeist" - Ressourcenbasierte Ökonomie

Es geht um die "Ressourcenbasierte Ökonomie" als zukünftige Lösung unseres mittlerweile überholten Systems, dem Geldsystem, in welchem wir leben. Die Ressourcenbasierte Ökonomie basiert auf Wissen und Kooperation und nicht auf Religion, Politik und Geld, sprich Macht. Die Erde wird von immer mehr Menschen bewohnt, das sogenannte "Wirtschaftswachstum" und die damit einhergehende Gier nach Profit immer stärker propagiert. Wenn man reflektiert über das System, in welchem wir leben, nachdenkt und hinterfragt, was eigentlich Konsum ist, dann erscheint dieser Ansatz die einzige Lösung zu sein, damit der Mensch in Zukunft überleben kann.

Die Bereitstellung von lebensnotwendigen Gütern KANN NUR in Zukunft auf Freiwilligkeit und auf Wissenschaft basierter organisierter Verteilung und Technologie dieser gewährleistet werden. Es erscheint zunächst utopisch, weil man in den Verhältnissen lebt, in denen man lebt, weil der größte Teil der Menschheit in dieser einseitigen Wahrnehmung nach Konsum und Eigentum konditioniert ist, anstatt sich wirklich reflektiert zu bilden. Es ist keine Ideologie die dahinter steckt, sondern eine humane und notwendig wissenschaftliche Einsicht.

Ich möchte euch hierzu den Film "Zeitgeist - Moving Forward" zeigen. Vor allem, an diejenigen, die es noch nicht kennen. Nehmt euch einfach die Zeit und guckt es euch an. An all die anderen, die es schon kennen: was haltet ihr von diesem Umdenken, der Einsicht, dass man so, wie wir jetzt leben, nicht leben kann? Dass wir in einem letztlich absolut hierarchischen System leben, wo der Egoismus gepriesen wird? Wie denkt ihr, könnte man das zukünftige Projekt dem Menschen nahebringen? Und hier ist der Link zu dem Film. Er ist sogar in Full HD abrufbar.

Ich werde mir den Film mal in einer stillen Stunde reinpfeifen. Den "Zeitgeist-Verein" kenne ich natürlich. Die waren in den letzten ca. 3 oder 4 Jahren recht aktiv. Deren Seiten, bzw. Links zu Filmen, werden immer gerne genannt, wenn es um das Thema 9/11 und den Weltuntergang geht. Mir kam das immer als eine wilde Mischung aus Verschwörungstheorie, wilder Religionskritik und einer Prise Esoterik vor.

Ich weiß, dass der Verein in Florida sitzt, weil ich recht häufig in Florida war. Er gehört "irgendwie" zum Venus-Project. Ich habe mich aber nie weiter damit beschäftigt. Ich habe wohl mitbekommen, dass die Occupy-Bewegung in Frankfurt (und nicht nur da) von Zeitgeist-Anhängern, sagen wir mal, durchsetzt war und gerade das Milchgesicht der Bewegung, der damals bei Illner auftrat, eine besonders große Affinität dazu hatte (und ehrlich gesagt, seinen Auftritt fand ich eher peinlich verstrahlt). Auch im Netz hatte es in diesem Zusammenhang Ärger gegeben, weil sich herauskristallisierte, dass Zeitgeist-Anhänger an Kritik nicht gerade interessiert waren.

Im Kern geht es denen darum, dass Politik, Macht und Geld, ja sogar Meinungen überflüssig werden und man sich v. a. auf eine wissenschaftliche Methode verlassen möchte, um die Welt zu verändern. Damit unterstellt man, dass Wissenschaft zu so etwas wie einer natürlichen Wahrheit führt? Damit verlässt man sich dann auf die Entscheidungen von Computern? Wer entscheidet denn dann, was wissenschaftlich korrekt ist? Was anderes, als eine totalitäre Gesellschaft soll denn dabei rauskommen? Ich weiß auch, dass ein Kern der Kritik am Geldsystem der Zins ist. Da wird allerdings äußerst viel Unsinn verbreitet - wenn ich schon nur alleine an die Geschichte mit dem Josephspfennig denke. Aber all das eignet sich natürlich immer wunderbar, um Weltuntergangsstimmung zu erzeugen.

Aber ich werde mal reinschauen.