Stellenanzeige ohne inhaltlichen Aussagen

vom 18.03.2012, 10:17 Uhr

In einer Stellenanzeige wird lediglich geschrieben, welcher Beruf gesucht wird. Es ist nicht davon die Rede, welche Anforderungen an den Bewerber gestellt werden, außer eben besagte Ausbildung. Es gibt also kaum etwas, woran man sich als Bewerber orientieren könnte, und eine eigene Website hat der Arbeitgeber auch nicht zur Verfügung. Zum Einen kann man sich nun wirklich sehr kreativ auslassen, aber zum Anderen stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber nun eine eher schlichte Bewerbung erwartet.

Wie gestaltet man bei einem solchen Stellenangebot am besten das Bewerbungsschreiben? Erwähnt man da nur die sogenannten Schlüsselqualifikationen oder sollte man da auch die persönlichen Schwerpunkte kurz anreißen? Wie gestaltet Ihr bei einer solchen eher neutral gehaltenen Stellenanzeige die Bewerbung?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



In den meisten Stellenanzeigen wird noch nichteinmal eine Adresse des Unternehmens genannt, sondern ist lediglich eine Telefonnummer vermerkt. Eigentlich könnte man ja dann bei google schauen und eine schriftliche Bewerbung hin schicken, das haben wir aber in der Form noch nicht gemacht. Ich denke mal wenn nur eine Telefonnummer und eine Art Berufsbezeichnung vermerkt ist, wollen die Firmen das man erst sich telefonisch bei ihnen meldet.

Mein Mann hat schon öfters bei solch Stellenanzeigen angerufen und zu erst gefragt um was es dort genau geht und wie das Arbeitsfeld aussieht. Wenn ihm dies zu gesagte fragte er wie sie sich die Bewerbung denn vorstellen und meistens wurde gleich ein Bewerbungsgespräch vereinbart wo man die Unterlagen mit nehmen sollte. Was anderes würde ich dir jetzt auch nicht raten. Ruf einfach an und informiere dich.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Du bist ja lustig, wie ich finde. Es wird von Anrufen abgesehen, da keine Telefonnummer angegeben wurde, sondern nur die Adresse. Man möchte Bewerbungsunterlagen haben und dazu gehört ein Anschreiben. Da ich aber inzwischen die Bewerbung eingetütet habe, habe ich das Anschreiben sehr neutral gestaltet. Man hätte sie noch oberflächlicher gestalten können, aber ich bin da nun kein Freund von. Immerhin soll der Arbeitgeber auch ein Bild bekommen, wie man sich so seine Arbeit vorstellt.

Es ist ja nun auch nicht so, dass es keine Berufsbezeichnung gegeben hätte oder so, die Ausbildung ist schon erwähnt worden, aber es ist eben nichts bekannt darüber, ob man sich beispielsweise weiterbilden soll oder ob man Schwerpunkte hat, die vielleicht zum Stellenangebot passen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Also, wenn ich so eine magere Stellenanzeige hätte, dann würde ich mich auch mit meinem Bewerbungsschreiben etwas flacher halten. Man legt ja auch noch Zeugnisse und mögliche Qualifikationen in Kopie der Bewerbung bei und meistens können die Arbeitgeber daraus ja auch schon die Fähigkeiten erkennen. Vielleicht kann man ja in dem Anschreiben nur kurz anschneiden, was man so kann und was man so erwartet, aber so ein Anschreiben muss ja auch nicht detailliert geschrieben werden. Bei Interesse werden die einen ja eh zu einem Vorstellungsgespräch einladen und wenn keine Telefonnummer in der Stellenanzeige geschrieben wurde, dann möchten sie wahrscheinlich auch nur schriftliche Bewerbungen entgegennehmen.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich gehe mal davon aus, dass man da ein bisschen Geld sparen will. Solche Anzeigen können ja wirklich unglaublich teuer sein und man geht sicherlich davon aus, dass wen jemand Interesse hat und einen Job sucht, dass er sich dann melden wird. Da kann man noch froh sein, dass sie wenigstens schreiben, was sie suchen.

Ich würde mich auf solchen minimalistischen Anzeigen wirklich immer telefonisch melden um an mehr Informationen zu kommen. Wenn man da jedes Mal ein Bewerbungsschreiben hin schickt, macht das unglaublich viel Arbeit und am Ende haben die gar nicht das gesucht, was man vermutet hat. Am Telefon kann man mehr erfragen und ich würde mir dann immer auch Notizen machen. Vielleicht stellt sich auch hier schon heraus, dass man gar nicht in Frage kommt, und dann kann man sich die Mühe und Arbeit eines Bewerbungsschreibens auch sparen, finde ich.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich würde nur wegen einer eher kleinen und unscheinbaren Anzeige nicht weniger in die Bewerbung schreiben als sonst. Denn wie schon erwähnt kann eine solche Anzeige doch recht teuer sein und da kann man dann schon einiges sparen, wenn man nur die wichtigsten Dinge erwähnt.

Hier würde ich mich immer bemühen an weitere Informationen zu kommen und dann eben die Bewerbung gezielter gestalten zu können. Dass eine telefonische Nachfrage nicht erwünscht ist, heißt aber beispielsweise nicht, dass man nicht auch per Mail nachfragen kann. Das habe ich beispielsweise schon mehrfach erfolgreich getan.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Nun ja, konkret ging es um eine Stellenanzeige, die über die Agentur für Arbeit veröffentlicht wurde. Im Idealfall sind dort auch die Anforderungen an den Bewerber aufgeführt. Dort war aber bei der konkreten Stellenbeschreibung nichts zu finden. Es war zwar eine Telefonnummer angegeben, jedoch keine e-Mail-Adresse. Da aber nun wiederum gebeten wurde, sich per Post zu bewerben, hätte ich es jetzt persönlich auch für unklug gefunden, bis morgen zu warten und dort anzurufen. Die Bewerbung habe ich inzwischen ja schon eingetütet, damit sie auch schnellstmöglich bei dem Stellenausschreiber vorliegt und mit ins Bewerberfahren genommen wird.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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