Biomüll - sofort entsorgen oder lieber sammeln?

Leider haben wir keinen Kompost oder einen Extra-Behälter für Essensreste beziehungsweise eben für Reste, die mal bei der Essenszubereitung anfallen. Wir müssen daher leider alles im Restmüll geben, was auch doof ist. Allerdings sammle ich meistens, wenn es nicht stinkt, sondern es sich eben um das Innere einer Paprika oder so handelt, in einer Obsttüte oder in diesem Schalen, in denen sich oftmals Champignons befinden und die entsorge ich dann eben mit dem Restmüll. Bei allem anderen käme ich mir verschwenderisch vor, wobei ich es aber auch sofort entsorge, beispielsweise, wenn es zu warm draußen ist oder etwas unangenehm riecht

Wie entsorgt Ihr Euren Biomüll? Wandert dieser sofort in den Mülleimer oder in die Biotonne? Wie lang lasst Ihr Biomüll "offen" stehen?

Wir haben in der Küche eine kleine Biomülldose von Tupperware. Diese müssen wir dann ca. alle 1-2 Tage einmal entleeren. Der Biomüll kommt dann in die Biotonne und wird alle 2 Wochen von der Müllabfuhr abgeholt.

Ich finde es schon sehr gut, dass wir eine Biotonne haben, und nicht den Biomüll zu dem Restmüll geben müssen. Dadurch wird nämlich die Müllmenge extrem erhöht. Außerdem ist Biomasse eine wertvolle Ressource, die weiter verwendet werden kann.

Wir wickeln unseren Biomüll in Zeitungen ein, die man ja mit in der Biotonne entsorgen kann. Der Biomüll wird bei uns eigentlich nicht gesammelt, sondern so schnell wie möglich in der Biotonne entsorgt. Vor allem im Sommer bringe ich den Biomüll sofort runter, wenn er eben anfällt, im Winter kann es auch mal sein, dass er über Nacht liegen bleibt und am nächsten Morgen in der Biotonne landet.

Bei uns wandert alles in die Biotonne, da wir uns keinen Komposter zu gelegt haben. Meistens sammle ich alle Bioabfälle in einer kleinen Schüssel und bringe sie dann am Abend mit den anderen angefallenen Müller herraus. Stinken tun die Sachen eigentlich tagsüber nicht und wenn sie noch am Abend raus gehen entstehen auch keine Gerüche. Meistens koche ich eh erst am Abend und früh falle höchstens mal die Gurken oder Apfelschalen vom Frühstück an.

Wir "sammeln" unseren Biomüll wie die Küchenabfälle auch erst einmal zu hause in der Küche und bringen ihn dann regelmäßig zu einem Verwandten auf den Misthaufen, sodass wir keine extra Biomülltonne brauchen. Die kostet ja schließlich auch Geld und den Biomüll über den Restmüll zu beseitigen finde ich auch nicht unbedingt gut.

Für den Biomüll haben wir eine Plastikschüssel mit einem Deckel. Es ist keine Tupperdose sondern eine Dose, in der irgendwann einmal Kekse oder Schaumwaffeln oder etwas in dieser Art gewesen sind. Die funktioniert ganz prima, denn sie lässt keinen Geruch nach außen dringen und sie ist auch ganz gut zu reinigen.

Wir haben keine extra Tonne für Bio-Müll, da wir einen Komposthaufen besitzen auf denen wir entsprechenden Müll entsorgen; auch für Essensreste haben wir Abnehmer. Dieser Müll wird bei uns ein wenig gesammelt und mindestens einmal am Tag entsorgt. Dazu habe ich einen kleinen Mülleimer in der Küche.

Dass ich mindestens geschrieben habe, liegt daran, dass ich bei entsprechenden Außentemperaturen alles direkt entsorge und nicht erst in einem Eimer sammle. Da werden dann also alle Überbleibsel einer Mahlzeit direkt danach entsorgt und nicht einmal am Abend.

Ich habe in meiner Küche eine große Tupperdose stehen, in der ich meinen Biomüll sammle. Diese bringe ich dann jeden Abend raus. Wenn ich weis, dass ich meinen normalen Mülleimer für Restmüll am Abend sowieso leeren muss, entsorge ich meinen Biomüll auch schon mal da hinein, aber länger als maximal 24 Stunden bleibt Biomüll bei mir nicht in der Wohnung. Wenn es draußen sehr warm ist, bringe ich meinen Biomüll auch schon mal zweimal am Tag raus, damit er nicht anfängt zu stinken. Außerdem habe ich sonst auch ganz schnell die kleinen Fruchtfliegen in der ganzen Küche.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir beides nutzen: Biotonne und eigene Kompostieranlage. Wenn es um Bioabfall geht, der nicht gekocht ist und der ursprünglich nicht aus subtropischen Ländern stammt, entsorge ich die Küchenabfälle gerne im eigenen Komposthaufen. Dazu gehören Kaffeepulver, ungekochte Kartoffel- oder auch Eier-Schalen. Wenn Lebensmittel aber wiederum gekocht ist oder aber aus anderen Klimaregionen stammt, wie z.B. Bananen, wandern diese Abfälle in die Biotonne, die bei uns alle 14 Tage geleert wird.

Dadurch, dass wir insgesamt vier Komposthaufen im Garten haben, können wir vieles hier auch entsorgen. Und im nächsten Frühling ist alles so schön verrottet, dass man beste Komposterde mit sehr viel Nährstoffen dafür bekommt. Ein Wochenende werden dann alle Komposthaufen von mir durchgesiebt und alles was noch zu grob ist, kommt wieder auf den Komposthaufen.

Wegen den gekochten Lebensmitteln, die ich hin und wieder auch entsorgen muss, kann ich leider nicht auf die Biotonne verzichten. Denn diese Lebensmittel können nicht so ohne weiteres verrottet werden

Ich entsorge den angefallenen Biomüll immer gleich direkt. Dafür muss ich ja auch nur kurz aus dem Haus gehen und den Bi8omüll auf unseren Misthaufen schmeißen und schon ist er aus der Küche verschwunden. Nur wenn es regnet lasse ich ihn in einer alten Plastikdose noch bis zur nächsten Regenpause in der Küche stehen, aber verschlossen damit keine Tiere dort ran gehen oder dass sich noch ein schlechter Geruch in der Küche ausbreiten könnte. Das wäre ja auch nicht sehr angenehm. Sobald es dann aber kurz nicht mehr regnet bringe ich auch schnell den Biomüll nach draußen.

Sammeln wäre für mich nichts und ich sehe da auch keinen größeren Sinn drin, denn ich muss ja keine Treppen steigen und habe es auch nicht gerade sehr weit bis zum Misthaufen. nur einmal durch das Haus und quer über den Hof, das geht schon ganz gut und auch sehr schnell.