Wie gebrauchten Kinderwagen verkaufen?

vom 16.06.2010, 16:32 Uhr

Da meine Schwester im Kinderwagen nun ausschließlich sitzt, haben wir ihr einen sogenannten Buggy gekauft. Da der normale Kinderwagen für uns nun aber nicht mehr zu gebrauchen ist, würden wir ihn gerne verkaufen. Dazu haben wir uns selbstverständlich schon Gedanken gemacht und wir sind zum Entschluss gekommen, dass die Versandkosten zu hoch wären, um ihn in eine andere Stadt zu verkaufen.

Deshalb werden wir ihn wohl in unserer Region verkaufe müssen. Wie kann man dies aber am Besten? Was muss man beim Verkaufen beachten? Wie viel Geld kann man für so einen Kinderwagen verlangen? (Zur Orientierung: Der Neupreis lag bei 100 €)

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich würde es versuchen, ihn auf dem Flohmarkt zu verkaufen. Dort finden sich viele, die ein Schnäppchen machen wollen, und bestimmt auch Familien, die Kind-zuwachs bekommen. Oder du schaltest eine Anzeige in einer regionalen Zeitung, dann hast du das Problem mit den Versandkosten nicht. Ich denke, bei deiner Beschreibung des Kinderwagens, ist ein Verkaufspreis von 60-70€ vollkommen berechtigt und in Ordnung.

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» JokerFace » Beiträge: 285 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich würde an deiner Stelle es in einem Gebrauchtwarenladen für Kinderartikel direkt probieren. Mit Sicherheit wird man dort auch an Kinderwagen interessiert sein. Wenn der Kinderwagen beispielsweise sehr gut erhalten ist, könntest du dort auch einen vernünftigen Preis erzielen. Du kannst auch dort unter Umständen sofort das Geld für den angebotenen Kinderwagen erhalten.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hätte dir jetzt dreierlei Möglichkeiten vorgeschlagen, wie du am besten den Kinderwagen verkaufen kannst. Ebay kommt wegen der Sperrigkeit des Wagens eher weniger in Frage, wie du schon geschrieben hast. Bliebe also noch der Verkauf in einem Second Hand Laden. Vielleicht gibt es bei euch in der Stadt einen oder mehrere, wo du dein Glück versuchen kannst. Diese behalten zwar etwas vom Gewinn ein, aber ich denke, dass es für so etwas Großes wie einen Kinderwagen, der mehrere hundert Euro gekostet haben kann, durchaus lohnenswert sein kann.

Die andere Alternative wäre, eine Anzeige in eurer Tageszeitung bzw. einem Wochenblatt zu veröffentlichen und den Kinderwagen dort anzubieten. Ich habe dort auch früher einfach, weil es mich interessiert hat, was verkauft wird, diese Rubrik in unserem Wochenblatt immer sehr gerne gelesen. Die Anzeigen kosten nicht so viel, so dass du dort auch recht gute Gewinne erzielen könntest.

Als dritte und kostengünstigste Alternative, allerdings wahrscheinlich auch die Alternative, mit der du den Kinderwagen eher nicht ganz so gut verkaufen kannst, wäre in Supermärkten eine Verkaufsanzeige an schwarze Bretter, die genau für solche Zwecke eingerichtet sind, zu kleben. Manchmal interessiert sich dort auch Kundschaft für diese Anzeigen und mit ein wenig Glück kannst du auch so deinen Kinderwagen verkaufen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wieviel Geld man für so einen Wagen verlangen kann ist sicher von vielen Faktoren abhängig. Das kann man so einfach nicht sagen. Ich habe beispielsweise für einen Kinderwagen, der knapp 6 Monate benutzt wurde ein Drittel des Originalpreises verlangt.

Auch die Frage, wo man so ein Gefährt am besten verkauft ist wohl kaum so allgemein gültig zu beantworten. Ich habe beispielsweise viele größere Sachen an einem schwarzen Brett in einem Supermarkt inseriert und bin auch auf diesem Weg viele Dinge recht schnell zu meinen Wunschpreisen losgeworden, obwohl ich sicherheitshalber Verhandlungsbasis zu meiner Preisvorstellung hinzugefügt hatte.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Vielleicht noch ein Satz zu dem Preis, den man sich vorstellen könnte: wenn der Wagen neu etwa 100 Euro gekostet hat, wird man ihn (einen einwandfreien Zustand vorausgesetzt) kaum für viel mehr als 50 Euro an den Mann (oder Frau) bringen können. Und wenn das Ganze dann über einen Händler geht (eben ein Second Hand Laden), muss noch mal der Gewinn des Händlers abgezogen werden, so dass der wohl eher was im Bereich von 20 Euro zahlen dürfte.

Aber offenbar ist es ja noch nicht mal Absicht, hier den maximal möglichen Preis zu erzielen. Vielmehr steht die vernünftige Einsicht für den Verkauf, dass der Wagen von einem selbst nicht mehr benutzt werden wird. Daher kann man die Preisgestaltung getrost nachrangig betrachten und erst einmal einen Weg einschlagen, der potentielle Kunden beibringt.

Und da ist ein Anschlag am schwarzen Brett im Supermarkt ebenso gut wie das Verbreiten der Verkaufsabsicht im Bekanntenkreis. Immerhin kann es sich zufällig ergeben, dass hier jemand Interesse an so einem günstigen und gut erhaltenen Wagen hat.

Ein Flohmarkt mag zwar gut klingen. Aber idR. wird z.B. eine Standgebühr fällig. Und wenn man nur und ausschließlich den Wagen zum Verkauf anbietet, ist so ein eigener Stand evtl. doch übertrieben. Und den Wagen an einen Händler auf dem Flohmarkt zu verkaufen, bringt die gleiche Problematik wie ein Verkauf an einen Second-Hand-Laden. Nur dürfte sich auf dem Flohmarkt das Preisniveau auf noch niedrigerer Ebene befinden.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Neben den schon genannten Optionen, gibt es von Ebay jetzt eine neue Verkaufsplattform. Die Ebay-Kleinanzeigen, dort wird ein Festpreis angegeben, man kann natürlich noch auf Verhandlungsbasis dazu schreiben. Außerdem kann man die Anzeige in der jeweiligen Region, wie in einer Tageszeitung aufgeben, die Anzeigen sind in der Regel kostenlos. Wir haben dort unser Auto verkauft und hatten eine hohe Interessens Frequenz, mehr, als bei der gleichzeitig geschalteten Zeitungsannonce.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich würde es auf Marktplätzen im Internet versuchen. Außer den Ebay-Kleinanzeigen gibt es noch www.markt.de und www.kalaydo.de. MIt beiden Seiten habe ich schon gute Erfahrungen gemacht, erst vor wenigen Wochen habe ich einen Buggy über kalaydo.de verkauft und konnte einen guten Preis erziehlen.

Ebay ist nur bei teureren Buggys oder Kinderwagen empfehlenswert, da die meisten Leute ja ein Schnäppchen machen möchten und die Versandkosten mit mindestens 9.90 EUR ja relativ hoch angesetzt sind. Bei einem sehr teuren Wagen fällt das natürlich umso weniger ins Gewicht, sprich, wenn jemand über 100 EUR ausgeben möchte, sind die Versandkosten wahrscheinlich nicht das Problem. Verkauft man aber einen Buggy für 20 EUR und muss ebensoviel Versand ansetzen, wird man wohl kaum einen Käufer finden, außer eben in den oben erwähnten regionalen Marktplätzen.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich würde es wie schon andere hier auch mal mit kalaydo.de oder markt.de probieren. Mit den Ebay Kleinanzeigen habe ich noch keine Erfahrung gemacht, aber man kann auch bei den VErsteigerungen angeben, dass der Artikel nur abgeholt werden kann, dann kann der Käufer selber entscheiden ob er die "Reise" auf sich nehmen möchte.

» hasiteddy » Beiträge: 66 » Talkpoints: 9,73 »


Versucht es doch mal mit einem Aushang im Supermarkt. Das ist kostenlos und wird von vielen Leuten gelesen. Zudem würdet ihr dadurch einen Käufer aus der näheren Umgebung finden, der das Teil auch direkt bei euch abholen würde, so dass ihr das sperrige Ding nicht verschicken müsstet. Fast jeder Supermarkt hat so ein schwarzes Brett, auf dem man Dinge inserieren kann und ich denke, dass ihr das mal versuchen solltet. Eine Alternative dazu wäre die Annonce in einem lokalen "Käseblättchen". Solche Zeitungsannoncen sind allerdings sehr teuer und da müsst ihr schon wissen, ob euch es das wert ist.

Beim Verkaufen solltest du beachten, dass du deine genauen Daten angibst und keinen Schreibfehler bei beispielsweise der Telefonnummer machst. Das wäre nämlich sehr ärgerlich. Zudem sollte man beachten, dass man möglichst alle Mängel beschreibt und die Ware selber auch sehr genau und ausführlich beschreibt. Ideal wäre es natürlich, wenn man gleich ein Bild dazu fügt, dann weiß der Käufer gleich, worauf er sich einlässt.

Wie viel ihr für den Kinderwagen noch verlangen könnt, das ist eine schwierige Frage. Es hängt natürlich vom Kinderwagen ab, wie lange ihr ihn genau benutzt habt und in welchem Zustand er ist. Und es kommt drauf ab, ob es ein Markenwagen ist oder ein Noname-Wagen. Auch darauf, ob der Kinderwagen aus einem Raucherhaushalt oder einem Haushalt mit Tieren kommt, kommt es bei der Preisfrage an. Wenn der Kinderwagen neu gerade mal 100 € gekostet hat, dann wird es sich ja um einen Noname-Wagen handeln, der sicherlich nicht mehr allzu gut erhalten ist. Dafür könntet ihr meiner Meinung nach auch höchstens noch 30 € verlangen. Der Preis, den man verlangen kann, der richtet sich aber immer auch nach Angebot und Nachfrage, so dass es schwer ist, dir hier einen Tipp zu geben.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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