Markenfälschungen - Wer ist schon darauf hereingefallen?
Man hört ja immer wieder, dass Markenfälschereien das Geschäft der Markenhersteller kaputt machen. Es ist heutzutage zwar schon schwerer an Fälschungen zu kommen, weil der Zoll schon einiges einkassiert, aber dennoch geraten einige Markenfälschungen in den Handel und keiner ist davor gefeit eine Fälschung zu kaufen.
Wer von euch ist schon mal auf eine Markenfälschung hereingefallen und was war es für ein Produkt? Wie habt ihr gehandelt, als ihr die Fälschung entdeckt habt? Habt ihr Anzeige erstattet? Wie sollte man reagieren, wenn man merkt, dass man auf eine Markenfälschung hereingefallen ist?
Nein, ich habe noch keine Probleme mit gefälschten Markensachen gehabt. Allerdings kaufe ich Markenware auch ausschließlich in seriösen Läden. Gerade Kleidung und Schuhe kaufe ich gerne in den eigenen Läden der Hersteller, zum Beispiel in den sogenannten Flagshipstores und auch in kleineren Läden des entsprechenden Labels. Ansonsten kaufe ich manchmal auch in Kaufhäusern ein, zum Beispiel bei Peek&Cloppenburg, wo das Risiko ebenfalls gering sein dürfte, dass einem dort gefälschte Markenware untergejubelt wird. Ich würde zum Beispiel nie über Ebay oder auf irgendwelche Polenmärkten Klamotten kaufen, weil ich dabei nicht wüsste, woher die Sachen stammen. Im schlimmsten Fall macht man sich nicht nur lächerlich, weil gefälschte Markensachen natürlich total dumm und albern sind, sondern man riskiert vielleicht auch noch seine Gesundheit, weil in vielen gefälschten Klamotten natürlich auch viele Schadstoffe stecken.
Vielleicht sind auch Wege denkbar, auf denen gefälschte Waren in den relativ normalen Handel gelangen. Allerdings muss man dann auch schauen, wo man seine Sachen einkauft. Es gibt Läden, denen ich wirklich vertraue, wohingegen ich auch schon viele kleinere und unseriös wirkende Läden gesehen habe, die scheinbare Markenware angeboten haben. Es gibt genug Läden, in denen ich allein aufgrund des Erscheinungsbildes des Ladens nicht einkaufen würde, weil ich schon instinktiv davon ausgehe, dass dort keine echten Markensachen angeboten werden.
Produktpiraterie gibt es natürlich auch in anderen Bereichen. So gibt es sogar gefälschte Autoteile. Wenn man solche Dinge im Internet auf fragwürdigen Seiten oder von irgendwelchen dubiosen Händlern kauft, muss man sich ebenfalls nicht wundern. Ich gebe mein Auto in eine seriöse Werkstatt und muss mich darauf verlassen, dass diese Werkstatt nur Originalteile oder zumindest Sachen in gleichwertiger Qualität verwendet. Bisher habe ich damit auch noch keine Probleme gehabt. Man muss einfach auch selbst darauf achten, woher man seine Sachen bezieht und kann nicht erwarten, dass billiges Zeug aus dubiosen Quellen echt ist.
Würde ich feststellen, an einen Betrüger geraten zu sein, würde ich Anzeige erstatten. Da ich meine Sachen, wie bereits geschrieben, aus seriösen Quellen beziehe, würde ich eine Anzeige auch nicht scheuen. Wenn ich mehr Geld für Kleidung und andere Dinge ausgebe, erwarte ich auch eine vernünftige Qualität. Bekomme ich nicht, was mir angeboten wird und muss darüber hinaus mit Gesundheitsrisiken rechnen, würde ich mich betrogen fühlen. Produktpiraterie ist kein Kavaliersdelikt und solche Fälle gehören meiner Meinung nach immer angezeigt.
Ich habe auch noch nie ein Problem mit Markenfälschung gehabt und ich habe auch noch nie bewusst ein gefälschtes Produkt gekauft. Viele Menschen kaufen ja ganz gezielt direkt auf dem Schwarzmarkt ein und wissen ganz genau, dass sie dort gefälschte Produkte erstehen. ich kann das nicht so richtig nachvollziehen, weil ich schon finde dass die Qualitätsunterschiede zwischen einem Originalprodukt und der gefälschten Version schon ziemlich groß sind. und ich bin generell jemand, dem die Qualität seiner Produkte schon ziemlich wichtig ist.
Bevor ich mir etwas kaufe begutachte ich es ausgiebig und bilde mir ein Urteil darüber, ob ich es für qualitativ gut genug halte um es auch wirklich zu kaufen. Bei einer Fälschung wird dies in der Regel nicht der Fall sein. Außerdem kaufe ich auch nicht sehr viel im Internet und dann auch nicht bei Anbietern, die ich nicht für seriös halte und bei denen ich meine Produkte nicht wieder umtauschen kann. Würde ich den Verdacht hegen, dass ich ein gefälschtes Produkt bekommen habe, dann würde ich dies zur Anzeige bringen und dann den gesamten Rest über meinen Anwalt abwickeln lassen und nicht selber das Produkt umtauschen.
Wir sind leider auch schon einmal auf eine Markenfälschung hereingefallen – allerdings nicht in Deutschland, sondern im Ausland. Trotzdem haben wir es dort nicht erwartet, weil wir uns eigentlich sicher waren, dass es uns gerade in diesem Land nicht passieren würde. Ich war nämlich geschäftlich für einige Tage in Dubai und habe meine Lebensgefährtin, da sie passenderweise gerade Urlaub hatte, auch dorthin mitgenommen. Als der geschäftliche Teil dieser Reise abgearbeitet, bzw. erledigt war, haben wir uns noch die Zeit genommen um auf einen der zahlreichen und uns so hoch angepriesenen Märkte zu gehen, von denen wir auch in Deutschland schon wirklich viel - und darunter eigentlich nur Gutes - gehört hatten. Gesagt, getan - da waren wir nun und waren auch wirklich über die reiche Fülle an Markenprodukten und allerhand Waren überrascht, die dort auf einem mit dem bloßen Augen fast nicht mehr zu überblickenden Markt angeboten wurden.
Und weil wir uns im Vornherein auch mit den Sitten und Bräuchen, die in Dubai herrschen, beschäftigt haben, sind wir auch noch dazu übergegangen, ein paar Beiträge in Internetforen über Gesetze und dergleichen durchzulesen. Darüber sind wir dann auch zu einem Beitrag gekommen, der besagte, dass viele westliche Markenprodukte und dergleichen dort zu einem preiswerteren Preis dargeboten werden, als in der westlichen Welt oder jetzt im Besonderen auch bei uns im heimischen Deutschland. Die Besonderheit dabei sollte aber eigentlich sein, dass es nicht – wie in anderen östlichen Ländern oder den einschlägig bekannten Touristenhochburgen - gefälschte Markenartikel waren, sondern Originalprodukte, worauf man in Dubai allgemein einen extrem hohen Stellenwert legte und was gesetzlich eigentlich auch so vorgeschrieben wurde.
Dort kaufte sich meine Lebensgefährtin dann also gleich drei Markenhandtaschen, weil es diese - in den Euro umgerechnet - beinahe zum halben Preis gab, den sie stattdessen in Deutschland in einem entsprechenden Laden dafür gezahlt hätte. Wir kamen gar nicht auf die Idee, die Echtheit dieses Produkts in Zweifel zu ziehen, weil sie sich zum einen recht gut mit derlei Dingen auskennt und wir ja zum anderen aufgrund der im Vorfeld erworbenen Informationen der Meinung waren, dass es sich bei den Artikeln, die auf dem Markt angeboten und auch entsprechend streng kontrolliert wurden, mit Sicherheit um Originalprodukte handeln würde. Als wir dann zurück in Deutschland waren und meine Lebensgefährtin mit einer dieser Taschen in einen Laden gegangen ist, in dem sie auch verkauft wurden, bekam sie von den Verkäuferinnen glaubhaft mitgeteilt, dass es sich dabei um eine Fälschung handelte.
Eine Anzeige kam logischerweise für uns nicht in Frage, weil sich die entsprechenden Personen zum einen ein paar Tausende Kilometer entfernt in Dubai befanden und wir gar nicht wussten, welchen juristischen Weg wir überhaupt gehen könnten. Und zum anderen machte es kaum einen Sinn, dafür vermutlich auch noch eine horrende Summe an Geld aufs Spiel zu setzen, das wir ohnehin nie wieder zurückbekommen hätten. Wir haben es dann also auf sich beruhen lassen, weil wir die Wahrscheinlichkeit, einen Schadensersatz zu bekommen oder die Verantwortlichen auch nur zur Rechenschaft ziehen zu können, absolut nicht vorhanden waren. Für weitere Reisen ins Ausland und beim Umherstreifen auf scheinbar so produktsicheren Märkten wird uns das aber für die Zukunft definitiv eine Lehre sein und bleiben.
Wirklich auf Markenfälschungen reingefallen bin ich noch nie. Ich denke im normalen Einzelhandel in Deutschland ist die Gefahr wohl eher gering. Wenn man in einem richtigen Geschäft einkauft, kann man wohl davon ausgehen, dass auch drin ist was drauf steht. Die Wahrscheinlichkeit auf zufliegen, ist wohl für die Geschäfte zu hoch. Mal ganz abgesehen von dem Imageschaden.
Im Internet ist man wahrscheinlich bei den meisten größeren Online-Versandhäusern auch auf der sicheren Seite. Anders sieht da schon bei irgendwelchen Versteigerungsseiten aus. Hier kann das wohl schon passieren, wenn man nicht aufpasst. Ich wäre mir bei so etwas für eine Anzeige nicht zu schade.
Selber bewusst gefälschte Markenware habe ich im Ausland erworben. Man war halt jung und wollte das Geld sparen. Hätte ich auch sein lassen können. Die Klamotten sind größtenteils eingelaufen, verfärbt oder kaputt gegangen. Die erworbene Uhr hat es auch nicht lange gemacht. Auf dem Polen-Markt habe ich mal Zigaretten gekauft. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass die Zigaretten mit irgendeinem Müll gefüllt waren. Es stimmt halt doch, wer billig kauft, kauft zweimal.
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