Welche Dinge benötigt man beim ersten Kind?

vom 06.03.2012, 07:54 Uhr

In etwa 100 Tagen kommt unser erster Sohn zur Welt. Um auch nichts zu vergessen, habe ich mir eine Liste der benötigten Dinge angefertigt. Allerdings bin ich mir unsicher, ob ich wirklich alles beachtet habe. Somit bin ich auf eure persönlichen Listen, bzw. Ergänzungen gespannt.

Meine bisherige Liste: Kinderwagen, Tragetuch, Babyschale, Wickeltasche, Stillkissen, Kleiderschrank, Babybett, Wickeltisch, Wickelauflage, 2 Babyschlafsäcke, Betttücher, Beistellbett, Babywanne, Fieberthermometer, Badethermometer, Kapuzenhandtücher, Babybürste, Windeleimer, Stoffwindeln, Mobile, Babyphone, Heizstrahler für über den Wickeltisch, Still-BH's, Nachtlicht.

Was denkt ihr, habe ich etwas wesentliches vergessen? Vielleicht findet ihr einige meiner Sachen auch überflüssig. Über Hinweise bin ich diesbezüglich sehr gespannt. Zudem brauche ich noch einige Angaben zur benötigten Kleidung. Einiges habe ich schon zusammen, bin mir aber mit den Mengen und Größen nicht sicher. Ich bin gespannt auf eure Ideen und Vorschläge.

» Heuhaufenmonster » Beiträge: 284 » Talkpoints: 29,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das Meiste hast du in deiner Liste in jedem Fall genannt. Da dein Sohn im Sommer zur Welt kommt, ist es noch zu empfehlen einen Sonnenschirm für den Kinderwagen zu besorgen, damit dieser nicht die pralle Sonne ins Gesicht abbekommt. Außerdem solltest du dir Sonnencreme für Säuglinge besorgen. Die Haut ist noch sehr empfindlich und braucht auch im Schatten erheblichen Schutz.

Kleidungsstücke hast du jetzt gar nicht genannt, aber ich denke die wirst du sicherlich kaufen. Wichtig ist es auch eine Sommermütze zu haben, die vorne etwas übersteht, damit der Kleine auch geschützt ist.

Sehr zu empfehlen ist noch für etwas später eine Krabbeldecke. Diese kann man schon recht früh nutzen, um das Kleine drauf zu legen und mit diesem zu spielen. Ist meiner Meinung nach aber nicht unbedingt vor der Geburt nötig. Wir haben etwa mit 6 Monaten eine Krabbeldecke gekauft und das hat auch gereicht.

Ein paar kleine Spielsachen finde ich auch schon wichtig. Wir haben schon mit etwa 2-3 Monaten begonnen Bücher zu lesen. Zwar hat meine Tochter das noch nicht verstanden, aber sie hat es sehr beruhigt, wenn ich ihr etwas vorgelesen habe. Als Spielsachen eigenen sich aber auch alltägliche Dinge sehr gut. So kannst du beispielsweise eine Rassel aus eine leeren Flasche basteln und diese einfach mit diversen Gegenständen füllen. Auch hier musst du nicht unbedingt direkt Spielzeug kaufen, sondern kannst kreativ und erfinderisch sein.

Da du schreibst, dass du Still BH´s kaufst, gehe ich davon aus, dass du auch stillen möchtest. Am Anfang der Stillzeit kann es schon recht schmerzhaft sein und es gibt eine gute Salbe, die du dir mitnehmen solltest. Ich komme gerade nicht auf den Namen. Die Tube ist lila und in der Apotheke wissen sie sicherlich was du möchtest. Auch gibt es sehr gute Kompressen die ebenfalls bei wunden Brustwarzen helfen. Je nach Krankenhaus bekommst du dort aber auch die „Erstversorgung“.

Ansonsten wirst du viele Sachen mit der Zeit kaufen, wie beispielsweise die erste Babyapotheke und Co. Und wenn noch etwas fehlen sollte, bist du sicherlich schnell im Kaufhaus und kannst noch eine Kleinigkeit besorgen.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Zu den Stoffwindeln solltest du Dir, falls du mit ihnen wickeln willst noch wasserabweisende Überhosen und Windeleinlagepapier kaufen, damit man das große Geschäft in der Toilette entsorgen kann. Dazu solltest du Dir aber noch Mullwindeln anschaffen, damit man sie als Spucktuch über die Schulter legen kann, sonst musst du dauernd dein Oberteil wechseln. Wenn du die Stoffwindeln, von denen du geschrieben hast als Spucktücher verwenden willst, solltest du für den Start eine Packung Wegwerfwindeln in Größe 2 zu Hause bereit halten.

Zu Stillen ist es praktisch, wenn man für die Nacht, so man nicht sowieso immer nackt schläft, zwei Nachthemden oder zwei Schlafanzüge hat, die man vorne leicht öffnen kann, damit das Kind in der Nacht schnell an die Brust gelegt werden kann, ohne dass du dich komplett entblößen musst. Das ist zwar im Sommer nicht so extrem wichtig, aber trotzdem angenehmer. Auch wenn man bislang immer nackt geschlafen hat, kann es sein, dass man sich mit dem Kind im Beistellbett wohler fühlt, wenn man etwas an hat. Gerade wenn die Kinder dann schon ein paar Wochen alt sind, können sie bei den Suchbewegungen nach der Milch manchmal etwas mit den Nägelchen kratzen. Zum Stillen würde ich ferner noch Stilleinlagen empfehlen. Das sind solche Saugvorlagen, die überschüssige Milch aufsaugen. Das ist vor allem im ersten halben Jahr wichtig, bis die Brust sich auf die erforderliche Menge Milch eingestellt hat, sonst läuft nämlich oft Milch aus und hinterlässt peinliche nasse Flecke auf der Kleidung. Außerdem würde ich mir noch eine Milchpumpe anschaffen. Wenn man zu viel oder zu wenig Milch hat, oder das Baby mal stundenweise beim Vater oder anderen Verwandten lassen möchte, ist es sehr praktisch abpumpen zu können. Außerdem kann man damit leichter einem Milchstau vorbeugen.

Ein Stillkissen hatte ich bei meinem ersten Kind, weil ich dachte, dass das bestimmt nötig sei. Ich hatte so eines, das mit kleinen Styroporkugeln gefüllt war. Diese blöden Kugeln waren ständig irgendwo, nur nicht in dem Kissenteil wo sie sein sollten, so dass es dauernd geraschelt hat beim Stillen, was mein Kind ablenkte und ich ständig wieder das Kissen zurecht rücken musste. Letztlich habe ich das Ding dann verschenkt und zum Stillen immer ein großes Kopfkissen benützt und einen kleinen Hocker unter den Fuß gestellt, der zu dem Bein gehörte, auf welchem der Kopf des Babys lag. Aber das ist ein rein persönlicher Geschmack, vielleicht funktionieren die Kissen mit anderen Füllungen ja besser. Auf jeden Fall schadet so ein Kissen nicht. Wofür die Dinger wirklich praktisch sind: Wenn man sich zum Ende der Schwangerschaft vor lauter Bauch nicht mehr weiß wie man sich zum Schlafen hinlegen soll, kann man auf das Stillkissen ein Bein ablegen, wenn man auf der Seite schlafen muss.

Statt des empfohlenen Sonnenschirms gibt es heute auch einfache Sonnensegel für den Kinderwagen. Diese sind im Drogeriemarkt sogar preiswerter als diese Sonnenschirme. Diese finde ich praktischer, denn man kann sie besser verstellen und sie passen auf wirklich jeden Kinderwagen. Auf jeden Fall brauchst du für den Sommer einen Sonnenschutz. Notfalls tut es auch ein schönes und dicht gewebtes Tuch, das man über das Verdeck hängt.

Eine Wickeltasche ist etwas tolles, aber wenn man sparen will, kann man auch jede handelsübliche größere Handtasche oder einen Rucksack für diesen Zweck benutzen. Wichtig ist, dass man irgendetwas als hygienische Wickelunterlage für Unterwegs einpackt, Ersatzkleidung, Ersatzwindeln, Pflegemittel und was man sonst noch braucht.

Ein extra Kleiderschrank passend zum Babybett ist auch erst mal nicht zwingend notwendig. Man kann für den Anfang auch gleich einen Schrank für Kleinkinder kaufen. Ober man kauft den später und bewahrt erst mal alle Klamotten für das Kind in der Wickelkommode auf. Genauso sehe ich es auch mit den Schlafplätzen. Ich würde mir entweder ein Beistellbett kaufen oder ein Babybett. Wobei ich das Beistellbett praktischer finde, wenn man sich diese relativ teuren Betten leisten kann. Letzten Endes landen die Kinder dann doch meistens im Elternbett, vor allem wenn sie dann mal Koliken haben oder zahnen. Da ist so ein Beistellbett eine ungefährliche und praktische Sache. Ein Bett würde ich auch deshalb empfehlen, damit beim Kind eine Gewohnheit entstehen kann, wo es schläft und diesen Ort als Schlafplatz kennt.

Die Kaptzenhandtücher sind ohne Frage für die ersten Wochen praktisch. Bedenke aber, dass das Kind mit zirka einem halben Jahr schon so groß sein wird, dass die Beinchen und Ärmchen darin nicht mehr so richtig eingewickelt werden können. Ich habe am Liebsten quadratische Handtücher mit einer Kantenlänge von einem Meter benutzt.

Da dein Kind im Sommer auf die Welt kommt, würde ich einen Heizstrahler nicht unbedingt für notwendig erachten. Es ist zwar schön den zu haben, aber so richtig Vorteile bringt er nur bei Winterbabys, aber auch da hat man ja heutzutage normalerweise eine Raumtemperatur von etwa zwanzig Grad, was bei reif geborenen Kinder voll ausreicht. Wenn ihr jedoch in einer sehr kalten Wohnung wohnt, oder man ein Frühchen hat würde ich darüber nachdenken, so einen zu kaufen.

Ein Babyphone würde ich mir nur dann kaufen, wenn ich in einem Haus wohne. Wenn man in einer Wohnung wohnt, hört man eigentlich sehr gut, wenn das Kind im Nebenraum aufwacht. Wenn man dann doch mal gelegentlich ein Babyphone braucht, weil man während das Baby schläft mal schnell zum Nachbarn herüber gehen will, sollte man prüfen, ob man nicht ein Smartphone oder ein DECT-Telefon hat, das irgendwie von Werk ab oder mit einer App als Babyphone benützt werden kann.

Das Nachtlicht ist vor allem bei älteren Kinder sehr praktisch, bei meinen Kindern fing die Angst vor der Dunkelheit erst im Alter so ab zwei etwa an. So lange meine Kinder Babys waren, fand ich es eher praktisch, dass die nächtliche Dunkelheit sie nach den ersten Wochen der Umgewöhnung nach der Geburt von Natur aus schläfrig gemacht hat. Ein Nachtlicht hätte mich da eher gestört. Da das aber eine recht kleine Investition ist, die man später auf jeden Fall braucht, würde ich da nicht lange darüber nachdenken.

Was auf deiner Liste meiner Meinung nach noch fehlt, sind eher Kleinigkeiten. Ein paar Babylöffelchen brauchst du, damit du deinem Kind die Vitamin D plus Flourid-Tabletten auflösen und verabreichen kannst. Diese sollte man nämlich wegen der Erstickungsgefahr niemals unaufgelöst geben. Dann würde ich für den Fall des Falles noch zwei bis vier Schnuller zu Hause vorrätig halten. Auch wenn man beim Stillen mit Schnullern vorsichtig sein sollte, gibt es immer wieder Kinder die so ein großes Saugbedürfnis haben, dass sie neben der Brust noch nuckeln wollen. Mir persönlich waren dabei immer die Schnuller mit dem symmetrischen Lutschteil am bewährtesten vorgekommen, denn die symmetrischen Sauger haben meine Kinder am ehesten als Brustwarzenersatz akzeptiert. Das sollte man aber auf das jeweilige Kind abstimmen. Auch eine Schnullerkette ist für unterwegs sehr praktisch.

Für die Körperpflege solltest du noch einiges anschaffen. Wenn du und der Kindsvater eine robuste Haut haben, kann man auch diese fertigen Feuchttücher kaufen. Achte da aber genau auf die Inhaltsstoffe, da es auch welche gibt, die da recht wenig vertrauenserweckend sind. Alternativ gehen auch Wattebäuschchen für die hygienische Einmalreinigung mit Babyöl oder kochbare kleine Baumwolllappen, die es zum Beispiel preiswert bei IKEA gibt. Die Wattebäuschchen eignen sich auch gut dafür, sanft Popel aus Babynasen zu fischen. Für die Körperpflege benötigst du natürlich noch ein Babyöl, wobei ich die Produkte aus Pflanzenöl bevorzuge. Eine Wundschutzcreme für den Babypo halte ich auch für unverzichtbar. Die Sonnenschutzcreme wurde für den Sommer ja schon erwähnt. Die kochbaren Lappen kann man auch prima als Waschlappen fürs Babybad benutzen. Ansonsten tun auch ganz normale Waschlappen ihren Dienst. Zu Reinigen im Bad benötigt man anfangs nur dann ein Shampoo, wenn das Baby schon Haare hat. Zum Baden reicht ein Spritzer Babyöl oder etwas Muttermilch. Erst im zweiten halben Jahr wird das Baby durch das Krabbeln und die Beikost richtig dreckig und benötigt einen Badezusatz. Vorher ist meiner Meinung nach weniger mehr, denn Babyhaut ist sehr empfindlich. Bei Babypflegeprodukten würde ich Dir einen Blick in die Zeitschriften von Ökotest empfehlen. Dort wirst du sehen, dass nicht zwangsläufig die namhaften Hersteller auch die besten Produkte im Angebot haben. Hier lohnt sich ein kritischer Blick durchaus.

Zur Nagelpflege würde ich dir auf jeden Fall zu so einer speziellen Kindernagelschere mit abgerundeter Spitze raten. Diese gibt es in Apotheken und Drogeriemärkten. Ohne dass man das verallgemeinern kann fand ich die Schere aus der Drogerie besser, die Schere aus der Apotheke muss wohl eine Montagsproduktion gewesen sein. Auch eine Nagelfeile nur fürs Kind ist meiner Meinung nach sehr praktisch und hygienisch. Gerade weil die Kinder das Nägelschneiden meist nicht sehr gerne mögen, zappeln sie dabei stark und dabei entstehen manchmal kleine kratzige Ecken und Kanten an den Nägelrändern, die man besser weg feilt, damit sich das Baby beim unkontrollierten Fuchteln nicht kratzt.

Wenn man voll stillt benötigt man kein Gerät zur Desinfektion von Flaschen und Schnullern. Wenn man sein Baby allerdings mit Milchnahrung zufüttert, ist so ein Gerät wichtig. Auch wenn man regelmäßig Milch abpumpt sollte man so ein Desinfektionsgerät einplanen. Für gelegentliches Dampfdesinfizieren reicht es auch aus, diese Desinfizierbeutel für die Mikrowelle zu kaufen oder einen Dämpfeinsatz für einen Kochtopf. Für häufigeren Einsatz lohnen sich Spezialgeräte.

Was auch toll ist, aber nicht nötig: In der Schwangerschaft schon eine Spieluhr kaufen, die man dann sobald das Kind hören kann regelmäßig auf den Bauch legt. Damit kann man dann nach der Geburt das Kind schön beruhigen, weil es die Melodie schon vom Bauch her kennt.

Was die Kleidungsgrößen angeht, würde ich folgendes raten: Hör dich mal im Verwandtenkreis um, wie schwer und groß die Babys da für gewöhnlich waren. Versuche auch heraus zu finden wie groß und schwer du und dein Mann bei Geburt waren. Es macht durchaus einen Unterschied. Von Bekannten die Babys, die mit unter fünfzig Zentimetern und etwa drei Kilo auf die Welt kamen, die haben natürlich eine Weile die Größe fünfzig getragen. Zwei meiner Kinder kamen schon mit über 4 Kilo Gewicht und über fünfzig Zentimetern Größe auf die Welt. Größe 50 habe ich da mal, weil es so niedlich aussah fürs Foto angezogen. Ansonsten sahen diese Kinder aus wie Presswürste in dieser Größe. Größe 56 hat in diesen beiden Fällen für den ersten Monat gereicht und danach musste ich auch 62 umsteigen. Das ist aber dann anders, wenn das Kind recht zierlich ist. Einen Anhaltspunkt bieten auch die Größenangaben der Ultraschalluntersuchungen, wobei man die höchstens als groben Anhaltspunkt nehmen sollte. Die Geräte können das ab einem gewissen Zeitpunkt, wo nicht mehr das ganze Baby aufs Bild passt nur noch berechnen und je nach dem versagt die Rechnung auch mal. Auf jeden Fall lohnt es sich erst ab Größe 62 mehr Babykleidung anzuschaffen. Bei den kleinen Größen reichen meiner Meinung nach je 4 bis 5 Oberbekleidungsgarnituren, 6 bis 8 Bodys und für den Sommer eine Ausfahrgarnitur mit zwei bis drei Mützchen. Zur Not trocknet die Wäsche im Sommer ja auch über Nacht im Zimmer auf einem Wäscheständer. Bodys deshalb mehr, da Muttermilchstuhl recht flüssig ist und gerne ausläuft und als erstes der Body anschmutzt. Zudem kann es im Sommer so heiß werden, dass Babys teilweise außer Bodys kaum was anziehen müssen.

Schlafanzüge würde ich erst ab dem Krabbelalter kaufen, vorher werden die Kinder ja nicht wirklich dreckig und wenn sie so klein sind, ist man froh wenn sie gerade eingeschlafen sind, so dass man sie nicht erst wieder umziehen möchte. Eine dünne Baumwolldecke oder Fleecedecke für den Kinderwagen ist auch eine praktische Anschaffung. Auch im Sommer kann es abends frisch werden, so dass man etwas zum Zudecken braucht. Das kann die Krabbeldecke für später sein oder einfach eine normale Decke aus dem Haushalt.

Was auch eine nette Kleinigkeit ist sind Kirschkernkissen oder Körnerkissen. Diese kann man als Wärmflaschenersatz nutzen, wenn das Baby Bauchschmerzen hat ohne dass man Gefahr läuft, dass eine Wärmflasche ausläuft und dem Baby Verbrühungen zufügt.

Überlegenswert ist auch ein Laufgitter. Wenn man eines wählt, bei dem man von Anfang an das Bodenbrett auf eine erhöhte Position bringen kann, dann hat man auch einen sicheren Liege- und Schlafplatz von Anfang an. Das ist besonders dann praktisch, wenn man man noch Tiere im Haushalt hat. Wenn man das Kind von Anfang an ans Krabbelgitter gewöhnt, dann akzeptiert es diesen Ort später wenn es wirklich zu Krabbeln anfängt besser, als wenn man das Laufgitter erst dann einführt. Ein Stubenwagen oder eine Wiege, die den gleichen Zweck erfüllen würden, würde ich mir nicht neu anschaffen, da die Nutzungsdauer im Verhältnis zum Preis sehr gering ist. Wenn man allerdings plant, mehrere Kinder zu bekommen, kann man das schon wieder anders sehen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Meine Frau hatte noch einige andere nützliche Sachen sich besorgt. Dazu gehören u.a. zwei Still-Shirts, um das Baby auch mal schnell zu stillen ohne sich gleich auszuziehen sowie wiederverwendbare Still-Pads. Letztere haben sich schon bezahlt gemacht, wenn man sie nur einige male mehrfach verwendet.

Bei den Bodys haben sich bei uns aufknöpfbare Bodys bezahlt gemacht. Das An- und Ausziehen ging damit viel schneller.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde auch, dass du schon das Wichtigste genannt hast. Eine Krabbeldecke finde ich auch sehr wichtig und ich habe unsere Decke auch schon vor der Geburt gekauft. Wir haben den Kleinen dann sehr viel auf der Decke liegen lassen, wei unsere Hebamme uns das auch so empfohlen hatte. Da haben sie genügend Platz um sich herumzurollen und sind nicht so eingeengt wie in einer Babywippe. Zudem ist es auch einfach besser für den Rücken. Es gibt ja ganz normale Decken oder eben diese Activity-Center, an der dann verschiedene Dinge baumeln und es auch einige Möglichkeiten zum Spielen gibt. Dafür hat sich mein Kleiner aber gar nicht interessiert, aber da ist auch jedes Kind anders. Die ganz normale Krabbeldecke fanden wir am besten.

Das Stillkissen habe ich damals auch so gut wie gar nicht verwendet, denn ich konnte damit einfach nicht bequem sitzen. Ich habe dann auch einfach ein ganz normales Kissen genommen, das hat dann genauso gut geklappt und es war zudem auch günstiger. Den Kauf hätte ich mir also sparen können, aber hinterher ist man immer schlauer. Spezielle Stillshirts kann ich dir aber auch empfehlen. Ich hatte solche geknöpfte Shirts, die man ganz schnell aufmachen konnte, so dass man sich nicht immer komplett freimachen musste. Das ist vor allem dann praktisch, wenn du viel mit dem Baby draußen unterwegs bist. Die fand ich also wirklich praktisch. Stilleinlagen sind meiner Meinung nach auch ein absolutes Muss. Es gibt auch diese Stillhütchen, falls die Brustwarze mal wund geworden ist, aber die mochte ich auch nicht sonderlich und mein Kleiner ist damit auch gar nicht klar gekommen.

Was ich ebenfalls noch empfehlen würde, ist ein Regenschutz für den Kinderwagen, falls bei eurem keiner mit dabei ist. Bei uns war nämlich kein Schutz mit dabei, aber die gibt es ja schon ganz günstig in Drogerien zu kaufen. So ist man auch wetterunabhängig. Spielsachen würde ich aber noch nicht allzu viele kaufen. Manche übertreiben es da echt ein wenig und schütten ihre Kinder gleich zu. Wir hatten so ein schönes Schmusetuch, eine Spieluhr und zwei Greiflinge. Dann kamen später auch noch Stoffbücher dazu, die man waschen konnte. Mit diesen Dingen konnte sich mein Kleiner echt stundenlang beschäftigen, ohne dass es ihm langweilig wurde. Hat man gleich zu Beginn schon zu viel von allem, wissen die Kleinen gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollen.

Bei der Kleindung würde ich die auf jeden Fall einige Kleidungsstücke in Größe 56 empfehlen, allerdings nicht übertreiben, denn mein Kleiner war aus dieser Größe beispielsweise sehr schnell schon wieder herausgewachsen.Ich würde das meiste daher schon in Größe 62 kaufen, denn man kann zur Not ja die Ärmel und Hosen umschlagen, wenn es noch ein wenig zu groß sein sollte. Das ist jedenfalls besser, als tausende Strampler in Größe 56 zu haben, die dann nach zwei Wochen schon wieder zu klein sind. Bodys hatten wir aber reichlich, denn die werden eben auch schnell mal schmutzig und man kann ja auch nicht jeden Tag die Waschmaschine laufen lassen. Da kann man also gerne mal ein paar mehr kaufen. Ansonsten hast du meiner Meinung nach aber wirklich alles, was wichtig ist. Babypflegeprodukte habe ich erst gekauft, als der Kleine schon auf der Welt war. Ich habe im Krankenhaus und auch von der Hebamme ganz viele Proben bekommen, die ich dann nach und nach austesten konnte.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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