Volvo verurteilt...

vom 31.01.2008, 16:52 Uhr

Servus!

Schauplatz ist in Frankreich. Der Autohersteller wurde wegen "fahrlässiger Tötung als mitschuldig" verurteilt. Der schwedische Hersteller muss mehr als 200.000€ an die beiden Familien der Opfer (zwei Schuldkinder) zahlen, die bei einem Autounfall ums Leben kamen. Verurteilt wurden sie zu so einer hohen Strafe wegen "fahrlässiger Tötung und Körperverletzung".

Wieso man bei einem Autounfall den Autohersteller verklagt? Die sachverständigen Gutachter haben das Problem aufgedeckt, dass bei einem bestimmten Modell "850 TDI" Probleme mit dem Bremssystem aufgetaucht sind, Volvo aber auf eine Rückrufaktion verzichtet hat. Nicht nur Volvo, sondern auch die Fahrerin wurde verurteilt, insgesamt 6 Monate Haft und eine Geldstrafe von 300€, desweiteren wurde ihr der Führerschein für 1 Jahr entzogen.

Was bei diesem Unfall genau passiert ist, ist ziemlich kurios. Plötzlich hat sie Kontrolle über ihr Auto verloren, kam dabei auf den Gehsteig und nam 3 Kinder mit, 2 starben und 1 wurde verletzt.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das ist nun mal keine gute Werbung für Volvo. Weiß man denn, die der Konzern auf dieses Urteil reagiert hat?
Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann: wieso wird auch die Fahrerin des Volvo verurteilt. Denn mit der Entscheidung gegen Volvo, ist doch auch eine Schuld des Autoherstellers erwiesen oder zumindest behauptet.
Wusste die Fahrerin von den Problemen mit dem Bremssystem hat aber nichts unternommen, diese zu beheben bzw. beheben zu lassen?

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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