Heimlich in Kollegin oder Kollegen verliebt …
Eine Bekannte ist heimlich in einen Kollegen verliebt, der aber verheiratet ist und der auch nicht erfahren darf, dass er in sie verliebt ist. Als sie mir es erzählte, habe ich mal in meiner Vergangenheit gewühlt. Aber mir ist es noch nie passiert, dass ich mich in einen Kollegen verliebt habe, der auch noch nicht mal was von meinen Gefühlen erfahren durfte.
Habt ihr euch schon mal in einen Kollegen oder eine Kollegin verliebt und habt ihr die Liebe verschwiegen, weil ihr Angst hattet, dass ihr abblitzt oder weil der oder diejenige verheiratet war? Oder war diese Kollegenliebe so unerreichbar, weil er oder sie der oder die Vorgesetzte war?
In meinem Umfeld ergab sich schon die ein oder andere Beziehung, weil die Arbeitskollegen sich untereinander verliebt hatten. Bislang wüsste ich aber nichts über einen Fall, der hätte geheim bleiben müssen, weil es zum Beispiel um einen verheirateten Menschen oder den Vorgensetzen handelte. Vielmehr haben sich diese Beziehungen innerhalb von Auszubildenden ergeben, welche meist noch zu haben waren und weswegen es keine weiteren Komplikationen gab.
Anfangs gab es vielleicht den ein oder anderen der seine Liebe zunächst heimlich durchlebte, weil man nicht wusste, ob man einen Korb erhalten würde. Diese Angst ist nachvollziehbar, aber irgendwann sprang man dann doch über seinen Schatten und gestand dem Gegenüber seine Gefühle.
Selbstverständlich ist der Fall bei einer Person, die bereits verheiratet ist, um einiges komplizierter und wenn man nicht Schuld an einem Ehekrach sein möchte, weil es vielleicht nicht mehr als eine Affäre werden wird, dann ist die Angelegenheit mit Vorsicht zu genießen.
Nein, ich war noch nicht in einen Kollegen oder eine Kollegin verliebt. Ich finde so etwas auch problematisch und würde alles tun, um eine solche Situation zu vermeiden. Natürlich kann man nichts dagegen tun, dass man sich erst einmal für jemanden begeistert. Allerdings bin ich der Meinung, dass man weitgehend gegensteuern kann, wenn man merkt, dass man Gefühle für jemanden entwickelt. Vielleicht kann man nicht jede Sympathie für einen Arbeitskollegen verhindern, aber man kann zumindest versuchen, sich nicht noch weiter in diese Gefühle hineinzusteigern. Selbst wenn der umschwärmte Arbeitskollege nicht in einer Beziehung steckt, gibt es genug Konfliktpotential, wenn man sich auf eine Beziehung mit jemandem einlässt, mit dem man (direkt) zusammenarbeitet. Ganz besonders schwierig wird es, wenn zwischen den beiden Personen ein Abhängigkeitsverhältnis herrscht, zum Beispiel zwischen einem einfachen Angestellten und seinem Vorgesetzten.
Ich bin nun zunächst davon ausgegangen, dass deine Bekannte und ihr Arbeitskollege direkt zusammenarbeiten. In dem Fall sollte man sich auf jeden Fall zusammennehmen. Emotionale Aspekte könnten die Arbeit zwischen den beiden unnötig erschweren. Falls sich in einer solchen Konstellation wirklich ernsthafte Gefühle von beiden Seiten entwickeln sollten, wäre es sinnvoll, wenn einer von beiden den Arbeitsplatz wechselt. Anders sieht es aus, wenn beide zusammen in einem Unternehmen arbeiten, bei der Arbeit aber keinen direkten Kontakt miteinander haben. Das wäre zum Beispiel denkbar, wenn beide in ein und demselben Krankenhaus, aber auf verschiedenen Stationen beschäftigt wären. Gegen solche Verbindungen habe ich nichts einzuwenden, im Gegensatz zu Beziehungen zwischen Kollegen, die sich vielleicht auch noch ein Büro teilen.
Dass der Arbeitskollege deiner Bekannten bereits verheiratet ist, macht die Sache nicht leichter. Ich gehöre nun nicht zu den Leuten, die schon im Vorfeld vermeiden, einen näheren Kontakt zu einem verheirateten Menschen aufzubauen. Manchmal ist eine Ehe auch schon am Ende, ohne dass sich einer der Partner (oder beide) dies eingestehen wollen. Der Partnerstatus ist eine Frage von Relevanz, ich bin aber nicht der Meinung, dass ein vergebener Mensch automatisch tabu ist. Nur sollten weitere Signale dann von ihm ausgehen. Einen Ehekrach provoziert man wohl kaum, indem man jemandem von seinen Gefühlen berichtet. Das wäre nur der Fall, wenn der Mann mit einem absoluten Eifersuchtsbolzen verheiratet wäre. Im Grunde genommen kann es einem glücklichen Pärchen aber doch egal sein, welche anderen Leute da vielleicht noch irgendwelche Hoffnungen hegen. Ich würde meine Gefühle aber auch nur offenlegen, wenn ich überhaupt eine Chance bei der anderen Person hätte. Das ist aber nicht nur davon abhängig, ob derjenige vergeben ist oder nicht. Auch einen Single würde ich nicht einfach so anquatschen, wenn ich mir nicht zu Recht und begründet Hoffnungen machen dürfte.
An Stelle deiner Bekannten würde ich den Kontakt zu dem Kollegen auf das nötigste beschränken und mir keine Hoffnungen machen. Es sprechen einfach zu viele Dinge dagegen und man muss sich ja auch nicht unnötig einen Korb verpassen lassen. Wenn sie nun ein bisschen für den Kollegen schwärmt, ist das ja noch ganz nett, sie muss nur aufpassen, dass es bei einer harmlosen Schwärmerei bleibt.
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