Was ist auf Jugendzeltplätzen zu beachten?
Der 14 jährige Sohn und die 15 jährige Tochter von Bekannten fahren im Sommer mit der Gemeinde in der sie wohnen zu einem Jugendzeltplatz. Mit allem, was man so hört, was schon mit Jugendlichen auf Zeltplätzen passieren kann, hat meine Bekannte schon ein ungutes Gefühl. Aber dennoch will sie ihren Kindern das ermöglichen, weil die Freunde der Kinder auch mitfahren dürfen.
Was ist auf Jugendzeltplätzen zu beachten, was sie den Kindern unbedingt auf den Weg geben muss und wo sie ihre Kinder drauf aufmerksam machen muss? Denkt ihr, dass es doch eine gefährliche Sache heutzutage ist die jungen Leute auf einen Zeltplatz zu lassen? Worauf sollten die Kinder achten und was können die Eltern schon jetzt tun, um die Kinder sicher zu wägen?
Ich war früher ein einziges Mal auf einem solchen Jugendzeltplatz. Ich war da 16 Jahre alt, wie auch meine Freunde. Wir haben uns natürlich auch darauf gefreut, da die meistens von uns, es ebenfalls noch nie gemacht haben.
Jemand von uns, hat dann bei dem Besitzer nachgefragt, ob wir dort an dem Tag zelten können, und bis zum Morgen bleiben können. Er meinte dann, dass wir aber auch auf einige Sachen achten sollen. Dazu zählte natürlich, dass wir den Platz so verlassen, wie wir ihn vorgefunden haben. Also sollten wir unseren Müll wieder mitnehmen, was natürlich selbstverständlich ist. Ebenso durfte wir zwar ein Feuer machen, wenn dies an der Feuerstelle gemacht wird, und damit auch nicht herum gespielt wird.
Ansonsten hat man uns nichts gesagt, auf was wir achten sollen. Als es dann soweit war, haben wir erst einmal unsere Zelte aufgebaut. Aber da gab es auch einige von uns, die schon direkt ein Grüppchen gebildet haben, und sich ein wenig von dem Zeltplatz entfernt haben. Das fand ich selber nicht so gut, da es auch schon angefangen hat, dunkel zu werden. Natürlich kam dann auch noch der ganze Alkohol zum Vorschein.
Eigentlich kann da nicht sehr viel passieren, wenn man eben die kleinen Regeln beachtet. Es sollte in der Gruppe schon jemand sein, der auch etwas Verantwortung nehmen kann, auch wenn es in dem Alter ist. Und ich finde es wichtig, dass man sich eben nicht von dem Zeltplatz entfernt. Unser Zeltplatz, war direkt von einem Wald umgeben, was ich dann schon ein wenig gefährlich fand. Und natürlich sollte in jedem Fall ein Handy dabei sein, falls wirklich mal etwas passiert.
Ich stelle mir gerade die Frage, das an Gefahren deine Bekannte so im Sinn hat. Ich wüsste jedenfalls nichts was man den Jugendlichen anraten könnte, was nicht auch im Leben abseits der Zeltplätze Gültigkeit hätte. Wenn das Vertrauen in die eigenen Kinder da ist, dann weiß man, was alles eben nicht passieren dürfte. Fehlt das Vertrauen oder sind die jugendlichen entsprechend gefährdet/unsicher, dann kann man auch nicht durch eine kurze Ansprache diesen Missstand korrigieren.
Mir persönlich fallen eigentlich auch nur Dinge/Gefahren ein, die zunächst ursächlich durch die Jugendlichen selbst verursacht werden. Mal davon abgesehen, dass es u.U. Erwachsene geben kann, die die Situation ausnutzen und den Jugendlichen (Mädchen wie Jungen) "körperlich" näher kommen wollen. Davor schützt eigentlich nur, sich nie länger von seiner Gruppe zu entfernen bzw. dafür zu sorgen, nie lange Zeit unbeobachtet zu sein.
Die wirklichen "Gefahren" gehen ja dann vom möglichen Fehlverhalten der Jugendlichen aus. So kann es Abseits von zu Hause zu massivem Missbrauch von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln kommen, was das Elternhaus mutmaßlich nicht möchte. Allein um die Gewöhnung an dieses Berauschen nicht zu fördern. Schlimmer aber natürlich die möglichen Taten zu denen sich Jugendliche im Rausch vielleicht eher hinreißen lassen. Das kann darin enden, dass Dritten Gewalt angetan wird, dass man sich ungeschützt sexuell betätigt oder aber zu Straftaten anstiften lässt.
Aber all das kann nur passieren, wenn hinsichtlich er Erziehung in der Zeit vorher nicht alles ideal gelaufen ist. Jetzt wird man auf die Schnelle wohl kaum den Jugendlichen nachhaltig nahe bringen können, sich von Drogen fern zu halten oder es wird auch wohl kein Vater auf die Idee kommen, der 13-jährigen Tochter Kondome zuzuschieben.
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