Freund schläft regelmäßig frühzeitig ein

Cologneboy2009 hat geschrieben: Du schreibst allerdings von weiteren Unternehmungen und setzt dabei voraus, dass er einiges dir zuliebe mitmacht, während du ihm zuliebe andere Dinge mitmachst. Das ist ja ganz nett, aber wenn es darauf hinausläuft, dass man eigentlich keine gemeinsamen Interessen hat und beide nur im Wechseln dem anderen zuliebe etwas machen, auf das sie eigentlich keine Lust haben, ist das auch nicht das Wahre. Dazu kommt noch die Sache mit dem gemeinsamen Schlafplatz und auch der fehlende Sex. Wie steht dein Freund dazu? Teilt er deine Meinung in diesem Punkt voll und ganz oder ist das auch wieder so Kompromiss, auf den sich der eine dem anderen zuliebe einlässt? Dazu kommt noch die Tatsache, dass er sich auch noch mit den Tieren arrangieren muss, vor denen er Angst hat oder die er nicht leiden kann. So etwas kann sicher auch nerven.

Oh, ich setze eigentlich nicht wirklich voraus, dass er mir zu liebe überhaupt irgendetwas macht, denn ich habe einen ziemlich straffen Zeitplan und muss mir in der Regel Zeit für ihn frei schaufeln, weil er gerne wieder etwas unternehmen möchte. Nach seinen eigenen Angaben weil er nicht viel zu tun hat (er hat ja auch kein Hobby außer Tauchen) und dann gerne etwas mit mir unternehmen möchte, auch wenn wir uns schon am Vormittag acht Stunden gesehen haben. Wir haben auch gemeinsame Interessen, sogar eine ganze Menge - nämlich alle, die er hat. Nur sind das alles so Dinge, zu denen man nicht viel unternehmen kann. Wir könnten auf einen Kongreß fahren oder eine Chemiefabrik besichtigen, aber die Abläufe dort kennen wir beide schon zur Genüge. Oder Kartenspiele spielen, da ist es mir eigentlich auch egal welches ich mag es nur einfach nicht, wenn ich jeden Tag drei Stunden spiele. Ab und an spiele ich aber gerne. Und damit haben wir im Grunde alle seine Interessen abgedeckt. Er möchte noch reiten lernen und redet eigentlich jeden Tag davon, aber im Moment geht es einfach nicht weil ich keine Zeit habe und vor allem kein für ihn geeignetes Pferd.

Der einzige Kompromiß, den es in unserer Beziehung gibt, ist eigentlich dass ich nicht jedes Mal wenn er bei mir ist die Katzen und die Hunde weg sperre. Auf der einen Seite sagt er die Hunde sind süß und er möchte selber einen haben, auf der anderen sagt er er hat Angst vor ihnen und er will nicht, dass sie ihm zu nahe kommen. Das verstehe nun wer will. Nur wenn er mit mir zusammen sein möchte, dann erwarte ich dass er mich so akzeptiert wie ich bin und dazu gehört für mich eben auch, dass er meinen Hund akzeptiert und mit ihm klar kommt. Der komplette Rest ist nicht nur von mir aus gegangen, sondern entsprach unserer gemeinsamen Vorstellung, dazu gehört auch dass jeder in seinem Bett schläft und der andere auf einem Sofa oder Sessel und eben, dass es keinen Geschlechtsverkehr gibt außer zu reproduktiellen Zwecken, welche aber noch lange nicht anstehen.

Er hat dieses Problem auch nicht nur bei mir wie ich gehört habe, seine Mutter beschwert sich wohl schon länger das er etwas für seine Kondition tun müsste weil er schnell schlapp macht und weil er auch zu hause oft einschläft. Vor allem im Zug hat er auch dieses Problem und er fährt dann manchmal mehrere Stationen zu weit wenn er sich keinen Wecker gestellt hat und seine Mutter ist dann sauer auf ihn, weil sie ihn abholen muss. Ich habe ihn noch einmal darauf angesprochen, ob er sich bei mir langweilt und er war wie ich erwartet habe ein wenig verletzt deswegen und meint jetzt, dass ich ein schlechtes Bild von ihm haben müsste aber ich denke, das kriegen wir schnell wieder sortiert. Er bleibt dabei, dass es bei mir nur anstrengend ist und dass er gerne zu mir kommen würde, danach aber eben müde sei und mit Langeweile habe das gar nichts zu tun. Er würde sich nur ab und an eine Teepause wünschen. Die habe ich vor einiger Zeit erfolgreich bekämpft, weil mit Pausen immer alles länger dauert und nun führe ich sie für ihn eben wieder ein. :lol:

Wie du selbst schon festgestellt hast, handelt es sich dabei nicht unbedingt um ein Problem, solange keines daraus gemacht wird. Wenn es wie ein Problem angesprochen wird, ist es jedoch - und logischerweise - auch ganz schnell eines. Das soll aber dennoch nicht bedeuten, dass man es nicht zur Sprache bringen sollte. Ich bin immer der Überzeugung, dass es mehr bringt, über etwas zu sprechen, als dies nicht zu tun. Zumal es dich ja durchaus zu beschäftigen scheint, da du dir deine Gedanken dazu und darüber machst und dir sogar die Zeit nimmst, um diese Situation ausführlich zu beschreiben. Man kann also nicht unbedingt sagen, dass es dir ganz egal ist. Und wenn so etwas der Fall ist, muss man unbedingt darüber sprechen in einer Beziehung, bevor es sich negativ auf eben diese Beziehung auswirkt, weil man etwas in sich hinein frisst und der andere dann nicht weiß, was überhaupt los ist - obwohl er vielleicht gerne etwas an diesem Umstand ändern möchte, wenn er ihm bekannt wäre.

Ich kenne nun die genauen Lebensverhältnisse und Wohlverhältnisse der Threaderstellerin selbstredend nicht. Aber mir fällt es schwer zu glauben oder mir vorzustellen, dass bei normalen häuslichen Arbeiten so schwere und starke Ermüdungserscheinungen auftreten können, dass man wenige Minuten darauf schon einschläft - sofern man nicht auf einem Bauernhof wohnt und dabei helfen musste, 150 Kühe zu melken oder dergleichen. Entweder ist der besagte Freund also körperliche Arbeit nicht einmal in einem minimalsten Bereich gewohnt - was mir für das spätere Zusammenleben nicht allzu viel Mut machen würde, wenn ich ehrlich bin - oder es steckt, wie schon vermutet, eben doch mehr dahinter.

Möglicherweise - und das ist auch nicht unrealistisch - hat der besagte Freund ja gerade in der Arbeit viel um die Ohren oder anderweitige Probleme und Sorgen, von denen er vielleicht aus einem oder mehreren Gründe noch nicht berichtet hat. Das könnte dann schon dafür verantwortlich sein, dass er schon früh am Abend einschläft. Vielleicht ist auch sein Nachtschlaf aufgrund eben dieser Probleme stark erschwert oder kommt gar nicht erst recht zustande, weswegen er dann auch schon früh am Abend wieder müde wird. All das kann man aber nur vermuten, weswegen einfach darüber gesprochen gehört - und wenn es nur aus dem Grund passiert, als dass einige Vermutungen ausgeschlossen werden können und man sich vielleicht der Lösung des ganzen Rätsels ein wenig nähern kann.

Ich denke, in den meisten Beziehungen wird es mal passieren, dass man sich Abends auch mal langweilt. Besonders unter der Woche, wo man ja nicht allzu viel unternehmen kann, weil man am nächsten Morgen wieder zur Arbeit gehen muss, ist man in den verschiedenen Möglichkeiten zur Abendgestaltung auch durchaus ein wenig eingeschränkt. Das ist selbstverständlich und wird den meisten Paaren so gehen. Trotzdem spricht nichts dagegen, das Haus mal für ein oder zwei Stunden zu verlassen und beispielsweise Essen zu gehen, in die Sauna zu gehen und nur kurz vor einen Kinobesuch das heimische Sofa zu verlassen. Da sitzt man dann schon nicht die ganze Zeit daheim herum und kommt weniger in Versuchung, einfach einzuschlafen - hoffentlich jedenfalls.

Ich würde aber schon mit ihm reden und ihm klar machen, dass es für dich vielleicht nicht die beste Sache der Welt ist, wenn er die gemeinsame Zeit verschläft. Und ihn auch auf jeden Fall fragen, warum er denn in letzter Zeit Abends immer so müde ist. Sollte er bei der Aussage bleiben, dass es wegen der vergleichsweise lächerlichen körperlichen Arbeit ist, sollte er vielleicht überlegen, ein wenig Sport zu machen oder sich mal von einem Arzt untersuchen zu lassen. Gesund hört sich das nämlich, sollte es tatsächlich der Wahrheit entsprechen, nun wirklich nicht an.

Ich kann mir schon vorstellen, dass deinem Freund bei dir langweilig ist. Du flitzt durch die Wohnung, setzt dich an den PC und kochst das Essen und er sitzt, steht oder liegt deplatziert in der Gegend rum. Das schlaucht sehr, darauf musste ich meine Freundin schon mehrmals ansprechen. Das er dumm daneben sitzt während du für ihn kochst ist zwar ein lieber Gedanke, aber eben sehr blöd für ihn. Ich versuche dann immer, mich zum Beispiel mit dem Handy zu beschäftigen, damit ich nicht dumm in der Gegend rumsitze und müde werde. Also: Sorg dafür, dass er sich beschäftigen kann, dann wird schon einiges besser.

Noch mieser ist es, wenn ich mich langweile wenn sie einschläft und ich, wie so oft, nicht schlafen kann. Oft legt sie sich dann auch noch so, dass ich nicht mal bequem liegen kann. Da ist es noch komplizierter. Ich steh dann meistens auf und setze mich an den Laptop bis sie aufwacht, denn ich möchte sie nicht wecken. Leider kann sie sehr viel schlafen (einmal 34 von 48 Stunden!) und ich eher wenig, weswegen das leider häufiger vorkommt. Ich kiffe mich deshalb gerne runter oder trinke was, damit ich besser einschlafe.

Paul Smith hat geschrieben:Ich kenne nun die genauen Lebensverhältnisse und Wohlverhältnisse der Threaderstellerin selbstredend nicht. Aber mir fällt es schwer zu glauben oder mir vorzustellen, dass bei normalen häuslichen Arbeiten so schwere und starke Ermüdungserscheinungen auftreten können, dass man wenige Minuten darauf schon einschläft - sofern man nicht auf einem Bauernhof wohnt und dabei helfen musste, 150 Kühe zu melken oder dergleichen. Entweder ist der besagte Freund also körperliche Arbeit nicht einmal in einem minimalsten Bereich gewohnt - was mir für das spätere Zusammenleben nicht allzu viel Mut machen würde, wenn ich ehrlich bin - oder es steckt, wie schon vermutet, eben doch mehr dahinter.

Mit den Kühen liegst du falsch und wir leben auch nicht direkt auf einem Hof (sondern in einer Mietswohnung), aber ich fahre mehrmals täglich auf einen Bauernhof. Der Grund: Meiner Obhut unterliegen momentan vierundzwanzig Pferde und das dazu gehörende Kleinvieh. Diese wollen gefüttert werden, die Ställe werden jeden Tag ausgemistet, wenn auch nicht komplett und ich mache das natürlich bei so vielen Pferden auch nicht alleine, meine eigenen Pferde müssen geritten werden und für einige Einsteller muss ich auch mit deren Pferden arbeiten, wenn diese nicht kommen können, die Gerätschaften werden ständig überprüft, mit dem Trecker muss neues Heu geholt werden, Stroh muss vom Boden geschmissen werden, naja, diese kleinen Arbeiten die eben anfallen. Noch dazu muss der Hof sauber gehalten werden. Im Moment bin ich krank und kann nicht viel machen, aber sonst bin ich am Morgen vor der Uni auf dem Hof, das komplette Wochenende über und in der Woche auch am Nachmittag für mehrere Stunden. Und wenn mein freund bei mir ist kommt der auch immer mit und eigentlich wie er meint auch gerne. Ich will ihn ja nicht alleine zu hause sitzen lassen.

Mein Freund kommt nicht wie ich vom Land, sondern aus einer Großstadt und hat seine Kindheit und Jugend komplett vor Fernseher und Computer verbracht. Er ist schon erschöpft, wenn wir mit den Hunden einen Spaziergang machen. Nur Schwimmen kann er ziemlich ausdauernd.

Ich kann mir schon vorstellen, dass deinem Freund bei dir langweilig ist. Du flitzt durch die Wohnung, setzt dich an den PC und kochst das Essen und er sitzt, steht oder liegt deplatziert in der Gegend rum. Das schlaucht sehr, darauf musste ich meine Freundin schon mehrmals ansprechen. Das er dumm daneben sitzt während du für ihn kochst ist zwar ein lieber Gedanke, aber eben sehr blöd für ihn. Ich versuche dann immer, mich zum Beispiel mit dem Handy zu beschäftigen, damit ich nicht dumm in der Gegend rumsitze und müde werde. Also: Sorg dafür, dass er sich beschäftigen kann, dann wird schon einiges besser.

Seit wann mache ich das denn? Ich kann doch gar nicht richtig kochen. :lol:

Ich lebe nicht umsonst noch bei meinen Eltern und ich koche nicht. Wenn jemand bei uns kocht dann meine Mutter und bei ihm zu hause steht er selber am Herd. Vor dem PC sitze ich nur, wenn ich lerne und sonst habe ich dafür auch nur wenig Zeit. Und selbst wenn ich kochen würde, dann würde ich ihn nicht untätig daneben sitzen lassen. Wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind das Leute, die andere arbeiten lassen und selber nichts tun, wenn es genug zu erledigen gibt. Außerdem würde er es sich nicht nehmen lassen, selber zu kochen denn meine Küche ist ihm zu experimentell (an einem Wochenende haben wir bei mir zu hause zusammen warmes Abendessen machen wollen weil wir alleine zu hause waren und jeder hat einen Part übernommen. Er fand meine Kreation recht wagemutig). Was mir aufgefallen ist, und das versuche ich auch zu ändern, ist, dass ich meinen Freund ziemlich viel herum scheuche. So nach dem Motto hol dies, hol das, mach eben das fertig, pack das ein, heb das auf. Das ist auch nicht in Ordnung, aber es stört mich wenn ich etwas zu tun habe und jemand daneben sitzt, aber mir nicht zur Hand geht. Ich bemühe mich um Besserung. Aber beschäftigt ist er dann ja zumindest und er beschwert sich auch nicht, was er meiner Meinung nach ruhig mal machen sollte!

Ich kaufe ihm nach seiner letzten Erklärung die Sache mit der Erschöpfung schon ab, vor allem wenn ich mal vergleiche was wir bei mir zu hause machen und was bei ihm - im Grunde nämlich gar nichts. Dort ist mir immer sehr langweilig, was ich glaube ich auch schon geschrieben habe und was mich auch auf die Idee gebracht hat, dass er sich vielleicht langweilt. Mit der Zeit gewöhnt er sich vielleicht an das Leben bei uns und entweder er sagt, wenn ihm etwas nicht gefällt oder seine Kondition steigert sich. Und wenn er mit meinem Leben nicht zurecht kommt muss man eben sehen, ob das mit uns überhaupt eine Zukunft haben kann. Ich bin aber zuversichtlich!

Vermutlich ist dies völlig normal. Ich tue das selbe nach der Arbeit oder nach einem langen schwierigen Tag! Vermutlich haben das Männer an sich. Vielleicht hat das auch mit dem "Urmann" zu tun - könnte ich mir zumindest vorstellen. Diese haben auch so oft wie möglich geschlafen, nach dem sie Jagen oder irgendwas anderes getan haben - damit sie immer Energie hatten!

@olisykes91 Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich deinen letzten Beitrag lese, dann klingt das nach dem Motto "Du pfeiffst und er tanzt". Wobei es eben nicht das erste Mal so rüberkommt, dass du deinem Freund gewisse Dinge einfach aufdrückst. Und insgesamt klingt mir eure Beziehung eher nach absoluten Gegensätzen und nicht danach, als wenn ihr etwas gemeinsam habt.

Daher könnte ich mir vorstellen, das er vielleicht gar nicht so nebenbei einschläft, sondern sich gezielt ausklingt, damit er seine gewohnte Ruhe auch bei dir finden kann. Denn ansonsten scheint er ja nur am hin- und herwuseln zu sein.

Punktedieb hat geschrieben:@olisykes91 Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich deinen letzten Beitrag lese, dann klingt das nach dem Motto "Du pfeiffst und er tanzt". Wobei es eben nicht das erste Mal so rüberkommt, dass du deinem Freund gewisse Dinge einfach aufdrückst. Und insgesamt klingt mir eure Beziehung eher nach absoluten Gegensätzen und nicht danach, als wenn ihr etwas gemeinsam habt.

Das nehme ich dir natürlich nicht übel, wenn ich das so lese habe ich den selben Eindruck und ich hab ja auch geschrieben, dass ich versuche dieses Verhalten einzuschränken. "pfeifen" tue ich aber nicht und er springt auch nicht immer für mich, er sagt mir schon manchmal wenn er keine Lust hat und dann erledige ich es selber. Meistens ist das so am Abend wenn er eben schon müde ist, aber immerhin sagt er es mir. Das ist aber ja auch ein anderes Thema als dieses hier und andererseits muss mein Freund mir dann auch ganz klar sagen, wenn es ihm zu viel ist und er kann sich nicht von mir herum schicken lassen, finde ich. Das habe ich auch schon mehrmals angesprochen, aber er sagt er kenne es nicht anders und fände es auch in Ordnung, denn er wolle mir ja auch helfen und er bietet sich auch sehr oft an für mich zu gehen, wenn ich aufstehe um mir etwas zu holen.

Trotzdem, ich weiß dass ich ein wenig herrisch sein kann und ich brauche seine Hilfe, um dieses verhalten in den griff zu bekommen. ich merke es nämlich erst, wenn es zu spät ist. Das andere was du ansprichst wird wohl die Sache damals mit seiner Garderobe gewesen sein, wo ich aber immer noch darauf bestehe, dass er die Entscheidungen treffen sollte. Und da du uns ja auch nicht persönlich kennst sondern nur eine Einschätzung über meine Beiträge hier im Forum haben kannst kann ich dir deine Meinung natürlich auch gar nicht ankreiden. Eigentlich sagt man uns immer nach, dass wir uns ziemlich ähnlich wären weil wir sehr viele Gemeinsamkeiten vor allem auch in unserem Verhalten haben und es heißt immer, dass einer von uns schon schwierig sei aber zusammen könne man uns oft kaum noch ertragen. :lol:

Wir sind eben ein wenig speziell, aber wir lieben uns und das ist uns wichtiger, als das man nicht wegen uns die Augen verdreht weil wir schon wieder nerven.

Dass er sich die Entspannung aber bewusst sucht und deswegen gerne fern sieht und so zur Ruhe kommt, dass kann ich gut nachvollziehen und ich stehe ihm diese Erholung natürlich auch zu. Ich möchte ihn ja nicht komplett auslaugen und will, dass er sich gut erholt. Deswegen habe ich ja auch immer diese Skrupel wenn ich aufstehen muss, weil ich ihn nicht wecken möchte. Ich rechne es ihm wirklich sehr hoch an, dass er in diesem Maße an meinem Alltag teilhaben möchte und er ist mir oft auch eine große Hilfe. da hat er sich einen ruhigen Abend schon verdient, ich habe mir aber eben Sorge gemacht, weil ich selber da ganz anders empfinde und mir nicht vorstellen konnte, dass er wirklich müde ist. Mir fehlt einfach einiges an Empathie.

Sicher kann ich mir nur eine Meinung aus deinen Beiträgen bilden. Und da kommt es eben so rüber, das ihr sehr unterschiedlich seid und halt auch sehr unterschiedliche Interessen und Lebensweisen habt. Ähnlich ist es auch bei meinem Freund und mir. Er schläft, wie bereits erwähnt, auch sehr oft auf dem Sofa beim Fernsehen ein. Allerdings arbeitet er auch den ganzen Tag körperlich und daher kann ich das auch verstehen. Manchmal geht er schon vor meinen Mädels ins Bett, wenn es ein sehr harter Tag war.

Ich habe damit kein Problem, denn ich arbeite eben kaum körperlich und das auch noch fast ausschließlich von zu Hause aus. Daher habe ich auch einen anderen Tagesrhythmus als mein Freund. Ich krieg zwar das grinsen, wenn er abends gegen 19 Uhr schon ins Bett verschwindet, aber so wie ich das akzeptiere, hat er eben auch kein Problem damit, wenn ich bis nachts ein Uhr noch an einem Text sitze.

Dafür haben wir aber bei vielen Dingen gemeinsame Ansichten und auch wünsche für die Zukunft. Und da sehe ich den großen Unterschied zu euch. Denn allein das Thema Hund macht mich stutzig, weil eben dein Freund auch Angst hat. Auch das er deine Katze nicht ausstehen kann. Das sind aus meiner Sicht zu viele Widersprüche, denn wenn jemand so für Tiere seine Zeit investiert, wie du, wird er sie nie aufgeben. Ob sich dein Freund auf Dauer damit arrangieren kann, bezweifle ich gerade.

Auch die Schlafsituation finde ich etwas ungewöhnlich. Denn man kann durchaus das Bett miteinander teilen ohne das es Sex gibt. Solange man sich da einig ist, dann kann man zumindest miteinander kuscheln. Da würde mir persönlich eben die Nähe des Partners fehlen.

Freund schläft regelmäßig frühzeitig ein

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